Kapitel 14

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Kris POV

Wie angewurzelt stand ich da. Schaute zu, wie mein 'bester Freund' sich an Su Mi heranwarf. Krampfhaft versuchte ich meine geballten Fäuste unter Kontrolle zu halten. Ich wusste zwar, dass Kai schon seit längerem Su Mi bewunderte, aber wieso tauchte er gerade jetzt immer wieder in ihrer Nähe auf?
Und warum ist Su Mi so verdammt abwesend in letzter Zeit?
Eines stand auf jeden Fall fest, ich musste es irgendwie schaffen das Su Mi bei mir bleibt.

Allein schon um sie zu beschützen.

Su Mi POV
-17:01 Uhr nach sieben vergeblichen Versuchen an gefüllten Vollmilchschokoladenkeksen qualvoll aber schnell zu ersticken, werde ich mich nun mit süßen Reißkuchen vertrösten.-
Seufzend klappte ich mein (frisch angelegtes) Tagebuch zu und schob es zurück unter die Matratze meines Bettes.
Was habe ich da bloß angestellt?

Rückblende
Su Mi POV
Erleichtert stieß ich Jongin von mir. "Gut, er ist weg.", seufzte ich. Zum Glück war ein Kuss nicht nötig gewesen, denn schon allein durch unsere Annäherung schien ihm viel zu viel gewesen zu sein. "Danke Kai.", setzte ich fort "Danke, dass du mir hilfst." Dem gebräunten Jungen entglitt ein leichtes Kichern, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er sich ein wenig mehr erhofft hatte. "Ich - sollte dann mal los.", begann ich verlegen zu stottern , "Wir sehen uns dann morgen." Zügig griff ich nach meinen blauen Ranzen um dieser peinlichen Situation so schnell wie möglich zu entkommen. Kai jedoch, rührte sich nicht vom Fleck.
Nachdem ich aus der Schule gesprintet war, schaute i ch mich nach Kris um. Ich musste mit ihm reden. Doch von ihm fehlte jede Spur. Er muss wohl zu sich nach Hause gegangen sein. Naja, wieso hätte er auch auf mich warten sollen? Er war es mir nicht schuldig.

"Su Mi, warte!", rief Kai von weitem, "Lass uns zusammen gehen." Ich nickte stumm und fragte ihn , was er solange in der Schule gemacht habe. "Nur eben ein Paar Bücher geholt. Ich wette bald kommen ein paar Tests.", antwortete er knapp. Doch für mich hörte es sich vielmehr wie eine Lüge als eine sinnvolle Antwort an. Und von Lügen hatte ich bisher defenitiv genug. Der restliche Heimweg bestand aus einem unangenehmen Schweigen. Dennoch fand ich es angenehmer, als mit ihm reden zu müssen.
Zu Hause angekommen, verabschiedete ich mich schnell, riss die Haustür auf und warf mich mit den ersten drei Vollmilchschokoladenkekspackungen ins Bett.
Rückblende ende

Su Mi POV
"Liebes Universum, Schicksal, Karma oder wie auch immer du dich nennen magst, was soll ich blo-"
*Bling*
Der Bildschirm meines Handys leuchtete hell auf. Narchicht von "Größter Idiot aller Zeiten" :

>Arbeiten. Jetzt. Sofort.<

You ma(i)d(e) my day (German Exo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt