Alucinação

275 6 1
                                    

Panisch renne ich die hellerleuchtete Strasse entlang. Ich vernehme seine Schritte hinter mir, höre seinen stossweisen Atem. Verzweifelt versuche ich meinen Schritt zu beschleunigen. MIt meinen letzten Kraftreserven biege ich in eine grössere Strasse ein und öffne die Tür des nächstgelegenen Pubs. Nach Atem ringend schaue ich mich in dem dunklen Raum um und erkenne einige ältere Männer die mich etwas komisch anschauen. Die Kellnerin fragt mich freundlich was ich gerne hätte. Ich schaue sie überrumpelt an, öffne die Tür und entdecke ihn nirgends. Vorsichtg stolpere ich wieder raus und versuche nicht ganz so auffällig zu schnaufen. Ich schliesse die Augen, konzertriere mich auf meinen Atem und warte bis ich mich etwas beruhige. "Alles wird gut, er ist weg!", denke ich immer wieder bis ich mir selbst glaube. Genau in diesem Moment legt sich eine eiserne Hand auf meine Schulter. Ich zucke zusammen, meine Augen weiten sich vor Schreck und ich drehe mich mit einem Ruck um. Als sein Blick den meinen trifft gefriert mir das Blut in den Adern und ich bin unfähig mich zu rühren..

AlucinaçãoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt