Was ist Deutschland? Kann man das essen? (hobbit/herr der ringe ff)

Thorin hat ein Problem

Am nächsten Morgen stand ich wie gewohnt um 6 auf. Ich schwang mich aus dem Bett, direkt in meine Plüschhausschuhe, schlurfte in Richtung Bad und...
Viel über etwas langes, leicht schnarchendes Etwas. Fluchend stand ich wieder auf, zog die Gardinen auf und identifizierte das Etwas als schlafende Helen. Die tatsächlich immer noch schlief und dabei lächelte. Schien einen schönen Traum zu haben. Ich ging jetzt wirklich ins Bad, machte mich fertig, zog mir einfach meine Lieblings Hose an (eine weiße Haremshose mit schwarzen Mustern), einen dünnen hellbauen Pullover und ein weißes Halstuch, und ging dann zurück in mein Zimmer. Helen war mittlerweile aufgewacht. "Arya! Du glaubst nicht was ich geträumt hab!!!" "Tatsächlich weiß ich das nicht, aber ich bin mir sicher das ich es gleich erfahren werde." "Ich habe geträumt, das Thorin, Fili, Kili, Legolas und Bilbo hier sind. Bei uns!!! Fili!!! Oh Gott, war das schön!" "Tja, weißt du, dann hab ich unten im 2. Gästezimmer was, das dir sicher gefallen wird. Mach dich fertig und geh schauen." Das tat sie dann auch. In der Zeit die sie im Bad war weckte ich Bilbo, der sich wieder ins große Bad verzog. Legolas übernahm Tara. Als ich in mein Zimmer zurück ging war Helen nicht mehr da. Das ließ mich darauf schließen, das sie unten war. Was kurz darauf von einem ohrenbetäubenden Kreischen bestätigt wurde. Ich war eine Etage darüber und war kurz davor, mir die Ohren zu zu halten. Arme Zwergen Prinzen...

Zum Frühstück kamen alle wie immer nacheinander. Doch diesmal hing an Filis Arm Helen. Und sie ließ nicht los. Fili schien das nicht sonderlich zu stören, er setzte bloß wieder sein Bad Boy Lächeln auf. Kili schmollte, weil er kein Mädchen am Arm hängen hatte. Und Thorin wurde erst mal wütend. Er verschluckte sich tatsächlich an seinem Toast als er die beiden sah. Und dann fing er an zu schimpfen. Als das nicht klappte fluchte er mehrmals heftig auf Zwergische und den schockierten Gesichtern Kili und Filis nach zu urteilen wollte ich lieber nicht wissen, was der Inhalt dieser Flüche genau gewesen war. Danach verbrachte Thorin die meiste Zeit damit, den beiden böse, sehr böse und grimmige Blicke zu zu werfen. Damit war er so beschäftigt, das ich sogar etwas Wurst ab bekam. Und am Ende war der einfach bloß verzweifelt. Kaum schien das Essen beendet, sprang er auch schon auf und flüchtete nach oben, als ob er es keine Minute länger an diesem Tisch aus halten könnte. Und das konnte er wahrscheinlich auch nicht. Ich ging ihm besorgt nach und glaubte, die Hand schon an der Klinke seiner Tür ein schluchzen zu vernehmen. Ich ging hinein und sah ihn auf dem Bett sitzen, den Kopf in die Hände gestützt. "Thorin?" fragte ich vorsichtig. Er antwortete nicht. Nur ein kleines schniefen war zu hören. Da konnte ich es mir einfach nicht verkneifen. "Weinst du etwa?" sofort setzte er sich kerzengerade auf. "Nie im Leben! Bei Durin, ich bin ein König!" " Was ist denn so schlimm daran, das Helen Fili toll findet?" "Das er sie auch toll findet! Ich kenne meinen Neffen seit er noch nicht mal Zwerg sagen konnte, da weiß ich wie er tickt!" "Ja, und was ist daran wieder so schlimm?" "Na sie wird ihm doch sicher das Herz brechen! Und dann hab ich einen in Selbstmitleid versinkenden Waschlappen als Thronfolger. Und selbst wenn sie das nicht tut, wie sieht denn das aus? Ein Prinz vom Hause Durins, ein Erebor Zwerg heiratet ein Menschenweib! Eine anständige Zwergin soll er sich suchen! Am besten eine Prinzessin! Aber nein, es muss ein Menschenweib sein!" "Heiraten? Wer sagt denn hier was von heiraten? Oder von Herz brechen? Helen ist in die Filme vom Hobbit total vernarrt! Und am liebsten mag sie halt Fili! Sie freut sich einfach nur, ihn mal in echt kennen zu lernen!" Jetzt sah Thorin tatsächlich sehr erleichtert aus. Zusammen gingen wir nach unten, Thorin entschuldigte sich bei Helen, wir spielten Wii. Meine Küchenmaschine kam. Eigentlich war dieser Tag wirklich rund um gut gewesen. Bis auf Thorin Zwergen Fluch. Der schien den beiden Brüdern nämlich schwer im Magen zu liegen. Und da war ich noch mal doppelt so froh, das ich ihn nicht verstanden hatte.