Was ist Deutschland? Kann man das essen? (hobbit/herr der ringe ff)

Helen

Am nächsten Tag wachte ich wieder normal auf. Ich benutzte diesmal mein eigenes Bad, zog mich um und es schien alles normal. Bis ich rüber zu meinen Eltern ging. Tara schlief dort immer und ich weckte sie normalerweise morgens. Als ich rüber ging und das zerwühlte Bett sah dachte dich mir nichts dabei, ich machte es wieder ordentlich und weckte damit Tara. Zusammen trotteten wie die Treppe runter in die Küche wo Bilbo stand und Kochte. Okay. .
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Bilbo?!
Da fielen mir die Mittelerdler ein. Legolas. Er war nicht da. "Bilbo, hat du Legolas gesehen?"
"Ja, der sitzt da draußen auf einem Baum und singt mit den Vögeln." "Oh Nein, hat er etwa wieder Kaffee getrunken?" Bilbo schaute mich nur etwas verwirrt an. "Nein, weder er noch ich weis wie dieses merkwürdige Getränk gemacht wird." Ich atmete erleichtert aus. Dann ging ich, Tara immer noch im Schlepptau, nach draußen. Legolas saß tatsächlich in einem Baum, um genau zu sein einer Kiefer, und hatte die Hand auf Augenhöhe gehoben. Auf seinem ausgestreckten Zeigefinger saß ein Spatz, auf dem Ast neben ihm fünf weiter. Fröhlich pfiffen sie ein Lied zusammen. Es war ein schönes Lied, freundlich und hell. Es schien das Herz zu erwärmen wie ein Sonnenstrahl nach einigen Tagen Regen. Es schien... An dieser stelle meiner Gedanken brach ich ab und schüttelte den Kopf. 'Solch ein Mist is selbst für deine Gedanken ungewöhnlich!' dachte ich mir und schaute noch mal nach oben. Legolas hatte mich bemerkt und winkte mir fröhlich mit der freien Hand, ohne das Pfeifen ab zu brechen. Ich lächelte und ging nach einer Weile wieder. Ihm schien es gut zu gehen.

Nach dem super leckeren Frühstück (es gab Omlett, das Rezept hatte Bilbo aus irgendeinem Kochbuch) gingen wir noh mal einkaufen. Wir hatten nicht mehr viel, weil ich beim ersten Einkauf nicht mit eingerechnet hatte, das die fünf auch mehr aßen als einen Salatkopf. Wir kamen mit deutlich mehr zurück als beim ersten mal. Wir taten alles Fleisch in die Gefriehertruhe die im Weinkeller stand, doch trotzdem hatten wir Mühe damit, alles rein zu bekommen. Als dann alles fertig war, hatten Kili, Fili, Bilbo, Thorin und ich Lust auf einen Film. Legolas gab ich ein Buch, und zwar erst mal ein einfaches, damit er nicht mit solchen Sachen wie Universität, Roboter oder weiß ich was über fordert war. Ich gab ihm ~Ein Geschenk aus dem Himmel~ von Sarah Lean.(Achtung Schleichwerbung: kann ich übrigens nur empfehlen, ich finde es wirklich richig schön) Er war sofort begeistert und fing an. Vielleicht lag es auch mit daran, das es um ein Mädchen ging, das ihre Mutter verloren hat und dessen Vater dadurch anders geworden ist und nie über ihre Mutter spricht. Es erinnerte mich an seine eigene Geschichte und ihn sicher auch. Der Rest von uns schaute mal wieder einen Film, diesmal Bärenbrüder. Ich nahm absichtlich Kinderfilme aus meiner eigenen Kindheit, da diese ihnen gefiehlen und nicht zu anspruchsvoll waren. Ich hätte sehr gern die Tribute von Panen mit ihnen an geschaut, aber das war halt noch etwas zu... Schwierig. Ich meine sie hätten doch bei jedem zweiten Satz eine Frage gestellt. Was sind Tribute? Was sind das für Merkwürdige Waffen? Was ist das? Wozu ist das? Tja Bären Brüder war einfach. Und sie waren trotzdem begeistert.

Der Film war gerade zu Ende und wir saßen beim Essen, diesmal Milchreis mit Zucker und Zimt, als es klingelte. Ich stand auf und ging zur Tür, in der Erwartung, das es die Post wäre. Ich hatte mir vor einer Woche eine neue Küchenmaschine bestellt und sie sollte heute oder morgen kommen. Aber anstatt des Postboten mit meinem Päckchen stand vor der Tür eine weinende Helen.

Helen war eine meiner besten Freundinnen. Wir gingen in die gleiche Klasse. Helen hatte blonde, glatte Haare, die sie meist in einem moderenen Bob geschnitten hatte, graue Augen und ein eigentlich rundum freundliches Gesicht. Sie lachte laut und oft in der Schule, aber zuhause hatte sie andauernd Stress mit ihrem Stiefvater. Deshalb übernachtete sie auch oft bei mir. Auf dem Rasen des Vorgartens konnte ich ihr weißes Fahrrad erkennen. "Schon wieder dein Stiefpenner?" fragte ich sie mitleidig und nahm sie in den Arm, obwohl ich die Antwort schon kannte. Sie nickte und schluchzte noch lauter. Das war natürlich auch drinnen zu hören. Auf einmal wurde Helen ganz still. Ich trat einen Schritt zurück und sah, das sie die Augen weit aufgerissen hatte. Als ich ihrem Blick folgte sah ich ebenfalls fünf Köpfe, die sich durch die Wohnzimmer Tür zu uns hinaus gewagt hatten. Ganz unten war Bilbos, dann Filis, darüber Kilis, darauf folgte Thorins und ganz oben Legolas. Ich drehte mich zu Helen um und sagte:"Die hab ich vor zwei Tagen im Wald gefunden. Und wers findet darfs behalten." Dabei grinste ich wie ein Honigkucheneinhorn. "Aber komm doch erst mal rein." Das tat sie dann auch.