Zwischen den Welten

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PoV: Luna

Hallo, mein Name ist Luna, ich bin 17 Jahre alt und lebe schon seit 2 Jahren in meiner eigenen Welt. An meinem 15 Geburtstag wurde ich von einem bösen Fluch getroffen, der mich in ein Koma versetzte. Ich hasse Magier...selbst meinem kleinen Bruder bin ich böse, dass er sich einer Magier Gilde angeschlossen hatte. Ich glaube sie hieß Blue Pegasus. Ich wusste, dass man nicht alle Magier verurteilen durfte, aber ich fühlte mich in der Realität einfach falsch. Ich konnte nie wie mein kleiner Bruder einen Schneesturm beschwören oder sonst was. Ich war einfach schwach und dafür hasste ich Magie...Mein Bruder war lange Zeit nicht mehr hier gewesen, was mich traurig machte. Ich konnte alles um mich herum wahrnehmen, doch ich reagierte nicht. Die Ärzte nannten es Koma, doch um ehrlich zu sein, weiß ich überhaupt nicht wie mir geschaht. Ich schlief einfach nur in meinem Bett und tat gar nichts. Verzweiflung stieg in mir auf und ich muss mich beruhigen. Es war schrecklich nicht mit meinen Eltern reden zu können, geschweige mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Ich weiß ehrlich gesagt selber nicht, wie meine Eltern mich "füttern". Ich stell mir vor, wie ich auf eine grüne Wiese entlang laufe und fröhlich den Wind in meinen blonden Schulter langen Haaren spürte. Die Vision fühlt sich von Minute zu Minute realer an. Plötzlich sah ich nur noch schwarz. Ich spürte etwas sanftes an meinen Händen und Beinen. Ich richtete mich auf. Moment mal! Ich öffnete erschrocken meine Augen. Ich saß auf einer grünen Wiese, die an einem Wald grenzte. Das ist nicht möglich! Ich stand langsam auf und sah an mir herunter. Ich hatte ein knie langes weißes Kleid mit passenden Ballerinas an. Es war sehr warm und ich entschloss, mich ein wenig umzusehen. Komischerweise hatte ich keine Probleme zu laufen, dafür dass ich seit zwei Jahren keinen einzigen Muskel bewegt hatte. Ich irrte durch den Wald, bis sich ein großer Felsen vor mir erstreckte. Irgendetwas zog mich an diesen Felsen an und ich ging langsam auf ihn zu. Ich legte eine Hand auf auf die felsige Wand und es taucht aus dem Nichts eine Art Höhle auf. Ich war mir unsicher, doch irgendwie wollte ich wissen, was in dieser Höhle war und ging mutig hinein. Die Wand schloss sich hinter mir und ich bekam große Angst. Was wenn ich hier nicht mehr raus kam? Plötzlich hörte ich ein lautes Plätschern. Je näher ich dem Plätschern kam, desto mehr hörte es sich wie ein rauschen an. War das etwa ein Fluss? Ich beschloss dem Geräusch zu folgen und sah nach paar Meter etwas aufleuchten. Ich ging immer weiter auf das Licht zu, bis ich auf einer weiteren Wiese stand. Um mich herum waren Kirschbäume. Ich ging langsam auf einen zu, bis ich ein Geräusche hinter mir wahrnahm. Schnell versteckte ich mich hinter einem Kirschbaum. Zwei Kinder sprangen fröhlich umher. Ein Mädchen und ein Junge. Der Junge war etwas größer und älter als das Mädchen. Er hatte schwarze kurze struppige Haare, während das Mädchen Schulter lange blonde Haare hatte.

"Gajeel! Komm, lass uns Metalicana und Sakura fragen, ob sie mitspielen wollen."

Er sah sie skeptisch an, doch sie nahm seine Hand und zog ihn in die Richtung von mir. Die beiden liefen an mir vorbei und für einen kurzen Augenblick schien etwas in meinem Herzen zu stechen. Was war das? Und warum haben mich die beiden nicht gesehen? Die beiden Kinder entfernten sich und ich ging langsam auf die Lichtung. Wer waren diese Kinder?

"Du bist also gekommen?", fragte eine sarkastisch weibliche Stimme.

Für einen kurzen Augenblick hörte mein Herz auf zu schlagen. Vor mir stand ein grüner Drache mit paar kirschfarbigen Blättern als Schuppen.

"Natürlich, du hast mich doch darum gebeten."
Ertönte eine tiefe Stimme hinter mir.

Sie gehörte zu einem weiteren Drachen. Er war groß und hatte mettalige Schuppen. Metalicana und...Sakura? Woher kannte ich die beiden? Die Drachen sahen sich tief in die Augen.

"Bald ist es soweit", fing "Metalicana" an.

Sakura nickte.

"Bald müssen wir Luna und Gajeel sich selbst überlassen..."

Ich riss die Augen auf und saß senkrecht in einem Bett. Mistrauisch sah ich mir das Zimmer genau an. Es hatte hellblaue Wände und vor dem großen Doppelbett sand ein Sofa und ein Stuhl. Langsam versuchte ich aus dem Bett auf zu stehen, doch ehe ich stehen konnte, war ich auf dem Boden gefallen. Was zum? Ich sah auf meine Beine, die mir plötzlich so fremd vor kamen. Langsam krabbelte ich zu einem Spiegel. Dort angekommen versuchte ich mich aufzurichten. Im Spiegel sah ich mein Gesicht. Wow...habe ich lange Haare bekommen. Irgendwas war anders an mir...ist das hier auch nur ein Traum oder ist das meine Realität? Ich stützte mich an der Wand ab.

Eindeutig....

Es ist die Realität....

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Ich hoffe euch hat das erste Kapitel meiner Fairy Tail FF gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu schreiben und ich hoffe ihr habt genau so viel Spaß beim Lesen :)

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