Als ich am nächsten Morgen aufwachte ließ ich meine Augen zu. Ich wollte noch nicht aufstehen, aber Sherlock zischte meinen Namen. ...hatte er es eilig? Ich spührte dass er direkt über mir stand, doch seine Stimme kam mindestens von der anderen Seite des Raumes. Schlussendlich öffnete ich stirnrunzelnd meine Augen und blickte geradewegs in den Lauf einer mir neuartigen Waffe. Mir entglitt ein spitzer Schrei als ich die Person vor mir erkannte. Wie vom Blitz getroffen huschte ich zwischen seine Beine durch, sprang auf und verpasse ihm, bevor er sich umdrehen konnte, einen Schlag auf den Hinterkopf mit einer kleineren Waffe die er auf seinem Rücken trug. Er taumelte ein paar Schritte nach vor und fing sich am Fußende des Bettes ab. Mir wurde kurz schwindelig. Mein Herz begann gleichzeitig vor Angst wie ein Specht gegen die Rippen zu klopfen. Ich ergriff die Gelegenheit, öffnete das Fenster und packte Sherlock bei der Hand. Es war verrückt, doch was blieb mir schon über? Er entzog mir seine Hand und starrte mich entsetzt an. Ich ignorierte seine Reaktion, nahm Anlauf und sprang. Scherben bohrten sich langsam in Arm und Schulter, alles um mich herum schien in Zeitlupe zu gehen. Ich hörte gedämpft das Zerbrechen des Glasses, rollte mich am Boden ab und wenig später ladete auch Sherlock neben mir. Schüsse fiehlen als ich wieder zur Besinnung kam. Ich riss uns keuchend zu Boden und hielt meine Hand instinktiv über den Kopf. Ich sah zu wie der Laminatboden unter mir langsam blutrote Punkte bekam, bis der Assasine pausierte um das Magazin nachzuladen. Ich kroch zur nächsten Tür. Mit einer Handbewegung deutete ich Sherlock mir zu folgen. Als er die Tür schloss und wir außer Sichtweite waren, standen wir auf um losrennen. Plötzlich, ein dumpfer Aufprall, das Knirschen von Scherben. Mir blieb die Luft im Hals stecken und das Herz kurz stehen. Mein Puls begann gleich danach einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen und es fühlte sich so an als würden meine Adern platzen. Mir wurde kurz schwarz vor Augen und ich taumelte seitwärts. Sherlock stieß die nächstbeste Tür auf und zog mich mit rein. Ich sackte zusammen, wurde aber noch rechtzeitig von zwei Armen aufgefangen. Wir saßen an der Tür gelehnt und warteten ab. Kein guter Platz wenn er wieder zum Schießen begann, aber ich brachte keinen Ton mehr hervor. Mein Kopf lag auf Sherlocks Brust, seine Arme schlang er beschützend um mich. Schritte wurden lauter, und mit jedem einzelnen wurde auch meine Hoffnung niedergetreten. Eine Haustür fiel zu und ich runzelte die Stirn. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. "Es ist vorbei, er ist weg." flüsterte Sherlock in mein Ohr. Warum war er weg? Statt dass die Angst verflog, stieg sie und ich bekam wieder Panik. Die Schritte verhallten im Treppenhaus. "Sherlock...", meine Stimme zitterte, "hie..hier ist e-etwas falsch." Sherlock sah mich verständnislos an. "E-es war zu einfach..." Plötzlich schlug die Haustür auf und eine Horde von Schritten näherte sich. Das Schwindel- und das Taubheitsgefühl für das die Angst verantwortlich war, hinderte mich daran aufzustehen. Sherlock versuchte mir aufzuhelfen damit wir fliehen konnten, doch eine Ohnmachtswelle überkam mich und zog mich in die Tiefe.
Ich schrak aus dem Schlaf und wollte mich aufsetzten, doch wurde von irgendetwas an einem Bett gehalten. Wo bin ich? Ich sah an mir runter und entdeckte an Fuß- und Handgelenken jeweils eine Art Klettverschluss, solche die in manchen Krankenhäusern vorzufinden waren. Langsam bekam schon eine Ahnung wo ich war und betete im Stillen dass ich mich täuschte. Ich drehte meine Hände um mich aus den Schlingen zu befreien. Ich hielt einen kurzen Moment still und atmete tief durch um nicht wieder in Panik zu geraten. Mit jeder weiteren Sekunde schnitten sich die Kanten tiefer in das Fleisch. Mir war es zu dem Zeitpunkt egal, sollten doch meine Hände und Füße abfallen, ich wollte nur weg von hier. Ich spührte einen Blick auf mir ruhen. Meine Augen weiteten sich als ich aufsah. "Guten Morgen Agent White, angenehm sie wiederzusehen." ...Moriarty.
Hallöle allerseits! Wiedermal bedanke ich mich für eure tolle Unterstützung :) Mittlerweile sind es schon 1.9 k <3 :D :D
Ach ja, und bevor ich es wieder vergesse: Was haltet ihr vom Stil des kommenden Sherlock-Weihnachtsspecials? Seits ihr beigeistert vom alten London oder ist euch das neue lieber? Bitte schreibts in die Komments. :)))
Ich wünsche euch noch frohe, frohe Weihnachten <3 <3 <3
Lg
Alice
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Sudden Love (Sherlock ff) *pausiert* :(
FanfictionLucy wird eines Tages vom totgeglaubten Jim Moriarty gefangengenommen. Auf der Flucht durch sein Untergrundnetzwerk trifft sie auf Sherlock... Ich schlich auf Zehenspitzen die Treppen hinunter. Als ich vorsichtig um die Ecke spähte, erkannte ich ein...