Kapitel 13

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"Verdammt, was wollen sie von mir?!" Während ich mich immer mehr umherwand, stand Jim einfach da, die Hände lässig in den Hosentaschen und sah dem einseitgen Kampf zu. "Sie wissen es, sie haben sich bei ihrer letzten Mission damit beschäftigt.", sprach er in einem Singsang,"Appledoor..." Ich hielt inne...er wollte also Akten. Aber wessen? Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. "Na? Klingelts?" Moriarty kam näher und setzte sich auf den Bettrand. "Wessen Akten wollen sie?" "Deine, meine, von ein paar anderen Leuten...", begann er fast beliebig aufzuzählen und stützte sich mit den Händen nach hinten am Bett ab. "Er weiss wer sie wirklich sind...Magnussen. Und davor fürchten sie sich." Könnten Blicke töten so wär aus mir gerade ein Kebapspieß geworden. Ich ignorierte es und fuhr fort. "Haben sie Angst vor mir, weil sie mich hier anbinden? Oder gibt es sonst einen Anlass dazu?" Er rümpfte die Nase und stand wieder auf. Wie auf etwas Verwesenes fiel sein Blick auf mich herab. "Du wirst dort einbrechen und bestimmte Akten rausholen. Die Liste bekommst du anschließend. Wenn du dir dabei auch nur einen Fehler erlaubst...", er beugte sich vor, "werd' ich dir deine respecktlose Zunge persönlich rausschneiden." "Dachte sie machen sich die Hände nicht selbst schmutzig.", gab ich trozig zurück und streckte ihm die Zunge raus wie ein kleines Kind. Wütend schnaubend stand Moriarty auf umd verließ den Raum. Beinah zeitgleich kam eine bewaffnete Truppe herein. An vordester Front paar Männer im Anzug. "Hallo." gab ich unbesonnen von mir. Einer von ihnen stellte sich zum Fuß des Bettes. "Sie sind sich ihrer Situation wohl nicht bewusst, Mrs White." Ich schmunzelte. "Sie sich ihrer wohl auch nicht." "Werden wir ja sehen...Es sieht so aus, dass sie unter Aufsicht von einem meiner besten Männer ins Anwesen einbrechen und die Akten dieser Personen," er hielt demonstrativ eine Liste hoch, "entnehmen werden. Der Besitzer ist zurzeit nicht in daheim, also sollte ihnen, außer ein paar Angestellten, niemand in den Weg kommen. Aufbruch ist in einer viertel Stunde, sie haben 1 Stunde Zeit den Auft" "Nur eine Stunde?!" fiel ich ihm ins Wort. Wie um himmels Willen sollte ich es in einer Stunde schaffen? "Unterbrechen sie mich nicht.", knirschte er. "Eine Stunde wird wohl reichen wenn sie wissen wo es ist. Aber meinetwegen...2 Stunden." "Eine Bitte noch! Mr Holmes muss mitkommen." Schweigen. "Mr Holmes?" Ich nickte. Er hat mich in dieses Schlamassel reingebracht also soll er mich da auch wieder rausbringen. "Er muss mir bei den Codes und Sicherheitsanlagen helfen.", fügte ich hinzu. "Ich dachte sie kennen die Codes? Sonst würden wir sie ja nicht hinschicken." Ich stutzte. Eigentlich logisch...Warum hab' ich nicht vorher daran gedacht? "Ähm...es kann ja sein dass Magnussen einige geändert hat." Der Herr vor mir zuckte mit den Schultern. "Na gut." Er wendete sich ab und ein paar Soldaten lösten mich von den Fesseln. Ich setzte mich auf und rieb mir die schmerzenden Gelenke. Ich hätte wohl doch nicht so daran reißen sollen...
Man brachte mich in eine Umkleide, gab mir Kleidung und ließ mich allein. Ich zog mich an bis ich beim Shirt ankam. Ein kleines Logo der Organisation pragte von der linken Brust. Ich striff den Stoff über und verzog angewidert das Gesicht. Es kam mir vor wie Verrat an meinen eigenen Leuten. "Lucy..." Als ich mich umdrehte stand Sherlock vor mir und schloss mich in eine Umarmung. Seltsam...normalerweise tut er das nicht,... oder? "Sherlock!" Er versuchte sich von der Umarmung zu lösen, doch ich hielt ihn auf. "Du kennst den Plan? Wir müssen es irgendwie verhindern, dass sie die Akten bekommen. Ich werde im Haus versuchen den Typen den sie uns aufhalsen, auszuschalten. Danach verschwinden wir.", flüsterte ich ihm schnell zu bevor ich von ihm losließ.

Draußen (unter Aufsicht einer bewaffneten Eskorte) angekommen, wurden wir beim Wagen schon erwartet. Der Mann von vorhin stand neben dem Assassinen von vorhin. "Ausschalten, ja?", kam es leise von Sherlock. Mit meinem Ellbogen in seiner Seite brachte ich ihn zum Schweigen. Super...wie sollen wir das jetzt anstellen? "Agent White, Mr Holmes.", er nickte uns zu,"Sie kennen sich bereits?" Der Mann deutete zwischen uns und dem Assassinen dessen Mimik ausdruckslos wie immer war. "Flüchtig, ja.", gab ich bitter zur Antwort. "Schön.", er klatschte in die Hände,"Hier ist die Liste mit den Namen, Agent White. Den Rest hab ich ihnen ja schon erklärt. Wenn sie den Auftrag erfolgreich ausführen, werden wir sie entlassen, dann wird nichts mehr von ihnen benötigt. Verstanden?" Ich nickte und stieg gleich ins Auto. Sherlock saß hinter mir und der andere hinter dem Lenkrad.

Wir waren schon 'ne gute halbe Stunde unterwegs und keiner hatte in dieser Zeit auch nur ein Wort verloren. In Gedanken versunken starrte ich aus dem Fenster...Wie soll ich ihn loswerden? Ihn erschießen? Ok nein, er hatte als einziger eine Waffe, außerdem würde ich es nicht über mich bringen das zu tun...ok, anschießen vielleicht, aber ihm die Waffe zu entnehmen wird wiederrum nicht einfach werden. Abhängen geht auch nicht. Also wie nur..."Lucy! Hör' bitte auf zu Summen! So kann ich mich nicht konzentrieren.", murrte Sherlock von der Rückbank. "Sorry!", flüsterte ich ihm zu. Wahrscheinlich dachte er über das Gleiche nach. Plötzlich kam das Auto hinter ein paar Bäumen zum Stehen.

Hallöle allerseits. Tut mir leid dass es wieder einmal so lang gedauert hat, Schulstress :/
Auf jeden Fall danke ich euch für eure Geduld, Reads und Comments. Und natürlich danke an alle, die die Story wie verrückt durchgevotet haben XD
Ich wünsch' euch noch 'ne traumhafte Woche!
Lg
Alice

Sudden Love (Sherlock ff) *pausiert* :(Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt