Schaut euch bitte den Trailer, den ich gemacht habe für die Geschichte, am Rand an :)! <3
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Harry
Nachdem die ganzen Ärzte gegangen waren schaute ich mich in dem trostlosen Zimmer um. Die Wände waren weiß und der Boden aus billigem Holz. Ich versuchte zu verstehen wer dieser junge Mann vorhin war, den ich als erstes gesehen hatte, als ich aufgewacht war.
Ich versuchte zu verstehen warum er mich kannte und warum er mir so nahe gestanden hatte.
Ich versuchte zu verstehen was mit mir passiert war.
Mein Kopf brummte und ich schloss die Augen. Ich hatte den Ärzten gesagt ich wolle meine Mutter sehen, denn sie war nun der Mensch den ich am meistenbrauchte. Sie konnte mir vielleicht erklären was hier passierte und warum ich mich fühlte als würde ein Teil von mir fehlen.
Meine Beine schmerzten. Genauso wie mein Oberkörper und meine Arme. Ich hob meinen Kopf um sehen zu können was den Schmerz auslöste, jedoch ließ ich meinen Kopf sofort wieder auf das Kopfkissen fallen. Mein Nacken fühlte sich bei jeder Bewegung an als würden Nadeln hineinstechen.
Versuchend meinen Atem ruhig zu halten, schloss ich die Augen.
Es gab alles keinen Sinn. Warum wachte ich in einem Krankenhaus auf? Ich meine als letztes saß ich doch noch zu Hause und habe mit Niall geskyped. Ich weiß noch genau wie ich mich mit ihm über unsere bevorstehende Tour unterhalten habe. Wie konnte es sein, dass ich jetzt hier war? Träumte ich nur?
Nein.
Der Traum war viel zu real.
„Harry?“ Sagte plötzlich eine sanfte Stimme und ich öffnete die Augen. Mit Schmerzen drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der die vertraute Frauenstimme gekommen war.
„Hey Mom.“ Flüsterte ich, denn zu mehr war ich nicht fähig.
„Wie geht es dir, Schatz?“ Fragte meine Mutter und kam näher. Sie zog sich einen Stuhl an mein Bett und setzte sich darauf. Langsam nahm sie meine Hand und streichelte mit ihrem Daumen über meinen Handrücken. Ich konnte erkennen, dass sie Tränen in den Augen hatte.
„Warum bin ich hier?“ Fragte ich meine Mutter, ohne überhaupt auf ihre Frage zu antworten.
„Du hattest einen Unfall, Harry. Du lagst drei Wochen im Koma.“ Sagte sie und ich beobachtete wie eine Träne ihrem Augenwinkel entwich und den Weg hinunter zu ihrer Wange suchte.
„Einen Unfall?“ Fragte ich dann erneut. Ich war verwirrt. „Ich kann mich an keinen Unfall erinnern.“
„Du warst mit Louis auf einer Party und beim nach Hause fahren wurdet ihr von einem LKW….“ „Warte, stopp.“ Sagte ich nun etwas lauter. „Wer ist Louis?“ Nun begann meine Mutter endgültig die Nerven zu verlieren. Sie musste sich eine Hand vor den Mund heben um sich unter Kontrolle zu halten. Ich glaube sie war geschockt davon, dass ich mich nicht an diesen Louis erinnern konnte. Aber was war an ihm so besonders, dass meine Mutter anfing zu weinen?
„Lou-Louis ist dein Freund.“ Erklärte meine Mutter mit zitternder Stimme und ich musste kurz schlucken. Dann lachte ich jedoch los.
Ich lachte laut, während meine Mutter neben mir fast zusammenbrach. Ich weiß nicht warum, aber in diesem Moment war mir das total egal.
„Du meinst ich bin schwul?“ Fragte ich mit einem leise lachenden Unterton. Sie nickte.
„Mom, ich bin nicht schwul.“ Betonte ich.
Es wurde still. Ich erkannte wie Anne ihren Kopf schüttelte. Sie schniefte ein paar Mal bevor sie sprach. „Harry.“ Sagte sie zart und zerbrechlich. „An was kannst du dich noch erinnern?“
„Ich weiß, dass Liam, Zayn, Niall und ich eine bevorstehende Tour haben. Ich war zu Hause bei dir und es gab Kekse, dann bin ich auf mein Zimmer gegangen und habe mit Niall geskyped. Wir haben über unser erstes Konzert in London geredet und dass es toll wird. Dann bin ich in meinem Bett eingeschlafen und hier wieder aufgewacht.“
Erneut wurde es unangenehm still.
„Wer sind die Mitglieder aus One Direction?“ Fragte meine Mutter dann schnell und ernst.
„Liam, Zayn, Niall und ich.“ Antwortete ich verwirrt. „Fehlt da nicht einer?“ Fragte sie dann, und ich schüttelte den Kopf. „Wer sollte da fehlen? Ich kann mich ja wohl an meine eigene Band erinnern.“ Warum fragte sie mich so aus? „Louis!“ Sagte sie laut. „Du hast Louis vergessen. Ihr seid fünf Jungs!“ Ich zuckte zusammen. „Fünf.“ Betonte sie ein letztes Mal.
Schnell schüttelte ich den Kopf.
„Ich kenne keinen Louis, Mom, die Band besteht aus vier Jungs, und ich bin auch nicht schwul oder so irgendetwas. Ich steh auf Mädchen!“
„Nein, Harry, du liebst Louis, aber du kannst dich einfach nicht an ihn erinnern.“ Sie wurde leiser und ich hörte Stimmen von draußen. Plötzlich wurde mir etwas klar.
„Ist Louis hier?“ Fragte ich. „Ja, er sitzt jeden Tag hier und wartet darauf, dass du aufwachst. Und jetzt bist du es, aber du kannst dich nicht an ihn erinnern.“
„Ich kann nichts dafür.“ Flüsterte ich und schloss die Augen.
Ich spürte wie meine Mutter ihren Kopf auf meinen Oberkörper legte und leise schniefte. Sie hielt immer noch meine Hand, was mich sehr beruhigte.
„Mom?“ sagte ich nun leise und hörte ein dumpfes „Ja?“ antworten.
„Warum hör ich in meinem Kopf immer wieder dieses eine Lied?“ fragte ich.
„Welches?“
Ich atmete ein und fing an ein paar Zeilen zu singen.
„Don´t let me go. Don´t let me go. ´Cause I´m tired of feeling alone.” Ich nuschelte kurz ein paar Wörter. “Don´t lt me go. ´Cause I´m tired of sleeping alone.”
Ich spürte wie meine Mutter unregelmäßig atmete.
„Das Lied hast du Louis gewidmet.“
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TORN (Larry Stylinson FanFiction)
Fanfic°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Sie sind so gleich und doch verschieden. Sie wollen sich erreichen und doch steht immer wieder etwas zwischen ihnen. Sie brauchen sich und doch sie werden auseinander gezogen. Nur zusammen können sie gewinnen, doch was wenn s...