Weihnachtsüberraschung: The Power Of Love

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Ihr Lieben :)
Weihnachten steht vor der Tür und ich hatte schon etwas früher frei, was dazu geführt hat, dass ich eine Kleinigkeit, passend zu Weihnachten, geschrieben habe, die ich gerne mit euch teilen wollte :). Die ein oder andere Person darin kommt euch wahrscheinlich schon bekannt vor ;).
Ich bin gespannt was ihr sagt!  :)
Euch allen jedenfalls schon mal frohe Weihnachten, schöne, ruhige Feiertage und alles Gute fürs neue Jahr! Vielleicht liest man sich dann mal wieder (denn die Lust zu schreiben kam wieder und es läuft ja noch ne Story, die ich vielleicht mal noch zu Ende bringe ^^).
Macht's gut!
kleineskleechen

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The Power Of Love

Mit einem Lächeln auf den Lippen sah Marco aus dem Fenster und beobachtete die kleinen Schneeflocken, die teilweise wild durch die Luft wirbelten, sich danach sachte auf den Boden legten und damit die Umgebung nach und nach weiß färbten. Wie bestellt und genau pünktlich zu Heiligabend, was die weihnachtliche Stimmung noch verstärkte.
Sein Blick fiel auf seinen kleinen Sonnenschein, der friedlich schlief während er den Maxi Cosi vorsichtig hin und her schaukelte, und sein Lächeln wurde noch größer. So ein kleiner Knirps war schon ein kleines Wunder. Er dachte es jedes Mal erneut, wenn er seinen Neffen, seine Nichte oder jetzt seine kleine Tochter ansah. Die kleinen Zehen und Finger, die kleine Stupsnase, alles zusammen machten sie zum größten Geschenk, das er sich jemals hätte wünschen können.
Marco strich sachte Noras Wange entlang, die sich kurz an seine Hand zu schmiegen schien, dann aber ruhig und ohne wach zu werden weiter schlief. Wieder lächelte er. Er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen.
"Lina, bist du so weit?" Marco versuchte nicht zu laut nach seiner Freundin zu rufen um Nora nicht aufzuwecken, aber irgendwie musste er auf sich aufmerksam machen, da sie in einer halben Stunde bei seinen Eltern erwartet wurden.
"Bin gleich fertig!", hörte er sie aus dem Bad antworten und es dauerte keine zwei Minuten bis Lina die Treppe ins Wohnzimmer hinunter lief und Marcos Blick auf sich zog. Zuerst fand er keine Worte, er ließ einfach nur seinen Blick an ihr auf- und abwandern, bis ihm schließlich ein leises "Wow" entwich.
"Ist das nicht etwas zu schick?" Unsicher zupfte Lina an ihrem schwarzen Chiffonkleid herum und überprüfte, ob der schmale Gürtel auch richtig saß, der dem Kleid die nötige Taillierung geben sollte. Verunsichert sah sie ihren Freund nun an und wartete seine Antwort ab. Marco schmunzelte nur, lehnte sich zu Lina und küsste sie sanft. "Du siehst umwerfend aus.", flüsterte er und küsste sie erneut, was Lina zum Lächeln brachte. "Was das betrifft kommt Nora ganz nach dir.", fügte Marco noch hinzu und zwinkerte seiner Freundin zu, die sich gerade ihre Stiefel und ihren Mantel anzog. Marco tat das gleiche und ihm entging dabei nicht wie sie leicht errötete. Er lachte leise auf.
"Du wirst immer noch rot, wenn ihr dir ein Kompliment mache?"
"Ich werde immer rot, wenn ich von einem gutaussehenden Mann ein Kompliment bekomme.", grinste Lina, drückte Marco einen Kuss auf die Wange und nahm ihm Nora ab.
"War das ein verstecktes Kompliment an mich?" Marco sah Lina hinterher, die schon am Aufzug stand und nur mit den Schultern zuckte. "Vielleicht.", grinste sie, "Beeilst du dich? Sonst kommen wir zu spät."
Lachend und den Kopf schüttelnd schloss er die Wohnungstür hinter sich und trat neben Lina. "Auf ein Mal bin ich derjenige, der trödelt."

*

"Lina! Marco! Da seid ihr ja! Kommt rein!" Marcos Mutter begrüßte die beiden mit einer herzlichen Umarmung bevor sie sich voll und ganz ihrer kleinen Enkelin widmete, die immer noch - unbeeindruckt vom ganzen Trubel um sich herum - schlief. "Und was macht meine kleine Prinzessin?", sagte sie, beugte sich zu Nora, fasste deren kleine Hände und betrachtete sie für einen Moment schweigend. "Wie brav sie schläft. Das muss sie von dir haben, Lina."
Lina lachte leise auf als sie Marcos entsetzten Gesichtsausdruck sah, den er seiner Mutter zuwarf. "Deine Mutter hat recht.", stimmte Marcos Vater zu als er aus der Küche kam und seinem Sohn den Arm um die Schulter legte, "Du warst manchmal nicht zum Einschlafen zu bringen. Frag deine Schwestern."
Fast schon schmollend zog er seine Schuhe und seinen Mantel aus, nahm Nora und ignorierte die Kommentare seiner Eltern. "Sind die anderen schon da?", fragte er und lief ins Wohnzimmer. Er hörte nur noch die anderen Lachen und scheinbar hatten seine Schwestern und deren Männer alles mitbekommen, denn auch sie lachten als sie Marco sahen.
"Lass dich mal drücken, Bruderherz.", sagte Yvonne und es folgten gleich die anderen, die ihn ebenfalls zur Begrüßung in eine Umarmung schlossen und kaum waren sie fertig, hingen ihm sein Neffe und seine Nichte schon am Bein, die er sofort auf den Arm nahm.
"Wo sind deine beiden schönen Frauen?" Auf die Frage seines Schwagers hin drehte sich Marco um und stellte erst jetzt fest, dass Lina gar nicht mit ihm ins Wohnzimmer gekommen war.
"Wahrscheinlich bei Mama in der Küche. Ich schau mal nach ihnen." Aber so weit kam Marco gar nicht mal, denn Lina kam mit Nora auf dem Arm ins Wohnzimmer.
"Schau mal, wer da alles ist.", sagte Lina leise und beobachtete wie ihre Tochter mit großen Augen ihre Umgebung wahrnahm.
"Nora!!", rief fröhlich Nico als er seine kleine Cousine gesehen hatte und seine kleine Schwester quiekte ebenso fröhlich, wahrscheinlich weil es ihr großer Bruder vorgemacht hatte.
"Shh, nicht so laut, Nico, sie ist erst aufgewacht.", sagte Yvonne und nahm Marco ihre beiden Schützlinge ab, damit sie zusammen Nora und Lina begrüßen konnten.
Nachdem Lina alle begrüßt hatte, wandte sie sich an Marco. "Kannst du Nora bitte kurz nehmen? Dann helfe ich noch deiner Mutter." Lina küsste ihn kurz als sie ihm die Kleine gab und verschwand in der Küche. Seine Schwestern folgten ihr.
Zusammen mit Nora setzte er sich zu den seinen zwei Schwägern auf die Couch und konnte seinen Blick einfach nicht von Nora abwenden. Es sah zu süß aus wie sie sich umsah, jeden um sich herum inspizierte und dabei seinen Finger nicht los  ließ.
"Die Rolle steht dir gut, Marco.", sagte Stefan, Yvonnes Mann, lächelnd. "Ich kann mir auch gar nichts anderes mehr vorstellen. Alles andere ist auf ein mal nicht mehr so wichtig."
"Ziehst du dein Vorhaben denn noch durch oder hast du schon kalte Füße bekommen?" Er sah zu Daniel, seinem anderen Schwager, der ihm zuzwinkerte und Marco konnte nicht leugnen, dass er etwas Angst vor dem hatte, was er an diesem Abend noch tun wollte. Er atmete tief durch und seine Schwager konnten sich ihr Lachen nicht verkneifen.
"Das wird schon klappen."
"Ich hoffe es.", seufzte Marco leise und strich Nora über den Kopf, "Lina wollte es eigentlich nie."

It's Not Over (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt