Kapitel 37

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Harry POV

( hey. dieses Kapitel hat eine seltsame Beschreibung in der es etwas blutig wird. Also wer das nicht ab kann ließ einfach den Anhang. Ich gebe eine kurz Beschreibung des Kapitels darin wieder.)

"Hier sind ihre Schlüssel."
Die Dame am Empfang überreichte uns mit einem seltsamen Blick die Zimmerschlüssel.

Zimmer 17

Ihr Blick verfolgte uns, als wir in die Richtung gingen in der das Zimmer lag.

Louis ging vor mir die Treppe hoch und einen Flur entlang. Er gab sich sichtlich Mühe locker zu wirken, allerdings zuckten seine Finger immer wieder.

Als er vor der Tür stand blickte er mich kurz an und öffnete dann den Raum. Es war nur ein großes Bett, eine Komode ein Stuhl und eine weitere Tür. Vermutlich führt sie zum Badezimmer.

Louis ging zu den Vorgängen und zog sie auf. Ebenso öffnete er das Fenster dahinter

Es war ein schöner Ausblick. Erst ein Stück Wiese, dann ein Wald und darüber sah man den Himmel.

Die Dämmerung hatte schon eingesetzt. Es hatte aufgehört zu regnen und der Himmel klarte auf.

Man konnte einige Vögel sehen, die über den Himmel zogen und auch einige hören.

Es war wirklich wunderschön.

Das fand anscheinend auch Louis. Er stand immer noch am Fenster gelehnt und starrte hinaus. Er wirkte irgendwie klein vor dem ganzem Bild hinter ihm. Aber er passte Perfekt hinein. Das er vorhin noch seine Schwester angerufen hatte bestätigte das Familienbild, von dem sie mir erzählt hatte.

Bei mir zu Hause macht sich keiner Sorgen. Gemma vielleicht. Aber der kann ich noch eine sms schreiben.

Louis drehte sich um.

"Ist es okay, wenn ich zuerst ins Bad gehe?"

Ich nickte und er verschwand hinter der Tür.

Ich stellte mich dorthin, wo er eben noch stand.

Meine Hände lagen am Fensterrahmen. Ich hob meine linke Hand und sah auf die Narben am Handgelenk. Die Spuren einer beschissenen Zeit, in der ich noch dachte, dass Schmerz hilft.

Ich erinnere mich noch genau, wie die Klinge die Haut durchtrennte und auf Blut stieß. Je nachdem wie tief  man schnitt änderte sich auch der Blutfluss.

Wenn man nur leichten Druck ausübte sah man am Anfang überhaupt nichts. Nur eine feine Linie auf der Haut, aus der dann nach und nach einzelne, kleine Blutstropfen entfliehen.

Bei einem tieferem schnitt sah das anderes aus. Am Anfang fließt zwar ebenfalls kein Blut, aber man kann den Schnitt auseinander ziehen und die einzelnen hautschichten  sehen. Nach wenigen Momenten fließt dann doch Blut. Nicht so stark, dass es über den Arm fließ, wie in irgendwelchen Filmen. Zumindest nicht bei mir.

Anscheinend soll das in Filmen dramatische wirken. Aber wenn man nicht ausgerechnet irgendwelche Adern erwischt, weil man sich umbringen will, hält sich sich das mit den strömen in Grenzen.

Mein Zeigefinger strich über eine der weißen Linien. Manche kleiner als andere. Sie unterschieden sich wie Menschen.

Einige kurz, andere lang, diese breit und die da vorne nur Ganz schmal und kaum zu erkennen. Du hier bist kaum sichtbar und wirst von der dadrüber einfach überschattet.

Obwohl du sehr viel mehr wehgetan hast.

Manchmal überlege ich, ob ich nicht nochmal zur Klinge greifen soll. Sie hat irgendwie doch geholfen. Aber ich hab so lange gebraucht um aufzuhören. Da fange ich nicht einfach wieder an. Hoffentlich.

Ich erwachte aus meinen Gedanken und drehte mich um.

......
...
.
Und da stand Louis und erschreckte mich wahnsinnig.

Mein Schrei verstummte als ich ihn erkannte und ich fing wieder an zu atmen.

"Alter, erschreck mich nicht."

Er grinst.

"Sorry, wollte ich nicht. Ich wollte nur sagen, das Bad ist frei."

Er stieß sich von der Wand ab und in der Mitte des Zimmer ging er an mir vorbei. Sein Arm strich an meinem entlang und kurz dachte ich er würde seine finger strecken und nach meiner Hand greifen.

Aber der kurze Kontakt unserer Arme brach ab. Alles was übrig war eine Gänsehaut, die auch auf dem restlich weg ins Bad und beim Zähneputzen Nicht verschwand.

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Hey Sweeties.

Also wie oben angekündigt eine kleine Zusammenfassung. Grob gesagt geht es nur darum, dass Harry Louis anstarrt der am Fenster eines Zimmers von einem Motel steht. Steht und kurz darauf ins Bad geht. Dann steht Harry am Fenster und denkt über eine schwierige Zeit nach, in der er sich geritzt hat. Am Ende des Kapitels geht er selber ins Bad.

Falls ich es vergessen habe, kann vielleicht einer in den Kommentaren ergänzen.

Wie fandet ihr das?
Ach ja frohes neues Jahr überhaupt. Hoffe ihr seit gut reingekommen.

Freue mich über Kommentare und Votes

Hab euch lieb.

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