4.Kapitel

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Keiner ahnt das schreckliche. Keiner ahnt das unvorstellbare. Keiner ahnt das unfassbare.

Das Kind wird nicht gefunden, seit Tagen vermissen es die Eltern, hoffen das es ihm gut geht, glauben das es lebt. Doch keiner weiß es. Sechs Tage war sie weg, spurlos. Auch weitere zwei Tage blieb sie verschwunden und die Polizei sagt den Eltern das es möglich ist das sie sie niemehr sehen.

2:13 Uhr

Es ist Nacht. Tief in der Nacht von Sonntag auf Montag. Alles von Nebel bedeckt , man kann kaum fünf Meter weit sehen. Es kommen Schreie aus einer alten Hütte. Schreie eines Kindes, sie sind schrill, doch verstummen nach wenigen Minuten. Ob es wohl den Tod gefunden hat? Aber wer würde einem Kind sowas antun? Das Licht in der Hütte erlischt und alles ist still. Alles. Auf einmal öffnet sich die Tür und ein Kopf schaut sich um. Es sieht so aus als würde er gucken ob die Luft rein ist. Dann läuft die Gestalt mit einer Art von Sack auf der Schulter einen Waldweg entlang. War es das Kind?

Am nächsten Morgen stehen Krankenwagen, ein Leichenwagen und die Polizei an dem Waldstück. Keiner erinnert sich an diese Stelle. Ausgestochen sind die Augen des Jungen, blau wurde er geschlagen, und schließlich erstickt. Er war Einzelkind. Keiner denk dran das da schon andre 14 Kinder lagen. Nicht mal die ältesten der Arbeiter. Keiner. 30 Jahre ist alles her. Menschen können so verdrängen, sie sind egoistisch, zu sehr bei sich selbst. Es war wie ein Horrorfilm für die damalige Menschheit. Ein wahrgewordener Horrorfilm. Alles geschah wie damals an einem Montag. Alles war genau so wie damals. Nur keiner wusste es mehr. Oder sie meinen es hat alles nichts damit zutun? Wer sagt das es was damit zutun hat? Aber wieso passiert es an einem Montag? Eine Woche nachdem das Mädchen entführt wurde.

All Again.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt