Kapitel 23

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Felix' Sicht:

Als wir wieder zu Hause waren, verzog ich mich hoch in mein Zimmer um noch ein Paar Hausaufgaben zu machen.
Dann wurde ich zum Essen gerufen.
Es gab lecker Gemüse-Reispfanne. Während dem Essen fragte Fabi mich, ob er und Mario nachher noch mit mir wegen gestern Abend reden können. Mir blieb ja nichts anderes übrig und willigte ein.
So gingen meine Brüder und ich nach dem Essen, in mein Zimmer. Fabi und Mario setzten sich auf mein Bett und ich auf meinen Schreibtischstuhl.
,,Felix, du weißt, dass wir es nicht Ok fanden, dass du gestern erst so spät nach Hause gekommen bist." fing Fabi an.
,,Ja, das weiß ich, aber ich habe euch auch erklärt, dass sowohl von Lisa, als auch von mir das Handy leer war, wir eingeschlafen sind und..." erklärte ich.
,,...Und wir können dir auch nicht lange böse sein, weil wir 1. Deine Brüder sind, 2. Wir waren auch mal in deinem Alter und 3. Wenn man verliebt ist, hat man andere Sachen im Kopf." unterbrach Fabi mich und betonte das 'Verliebt ist' so richtig. Ich nahm mir einen Pullover, der auf meinem Schreibtisch lag und warf ihn auf Fabi. Wir lachten. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, setzte Mario das Gespräch fort:,, Ich habe mir gestern Abend wirklich Sorgen gemacht, normalerweise wäre das wahrscheinlich nicht so schlimm, nur du kennst ja die Geschichte, wo du mir schon mal abhanden gekommen bist. Ich weiß, ich war acht, aber das werde ich nie vergessen. Mama und Papa haben nicht lange überlegt, als sie dir und uns erlaubt haben, in unsere Brüder-WG zu ziehen, weil sie wissen, dass wir Verantwortung übernehmen können, uns selber versorgen können und sie uns einfach Vertrauen. Diese Merkmale zeichnet eine Familie unteranderem aus."
,,Ich weiß, ich bin auch wirklich froh, hier bei euch zu wohnen und das unsere Eltern uns das erlaubt haben. Sonst hätte ich in ein Fußballinternat gemusst, oder nicht beim FCB spielen können." sagte ich.
,,Und ich verspreche euch, immer bescheid zu sagen, wenn ich weggehe oder länger wegbleibe." setzte ich fort.
,,Ok, super und jetzt komm her!" sagte Fabian und machte eine Handbewegung. Ich stand auf, ging auf meine Brüder zu und wir umarmten uns lange.
,,Kommt wir gehen nach unten mit Marco FIFA spielen." sagte Mario.
,,Ich komme gleich. Ich mache noch gerade meine Englisch Hausaufgaben zu Ende und dann komme ich runter. Fangt schonmal an."
Mario und Fabi machten die Tür auf und gingen nach unten. Eine viertel Stunde später ging ich ins Wohnzimmer und dort saßen alle auf der Couch und spielten FIFA. Nur Kristina und Ann-Kathrin, sie spielten nicht, die beiden quatschten. Um kurz vor elf Uhr ging ich nach oben, putzte meine Zähne, packte meinen Ranzen und ging ins Bett.
Vorher jedoch schrieb ich Lisa noch eine ,,Gute Nacht HDGDL ♥♥♥♥" Whatsapp und danach schlief ich schnell ein.
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Mario, Fabian und Felix StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt