Kapitel 67

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Kristinas Sicht:

Es klingelte und ich stand auf. Es war eine Frau vom Jugendamt. Ich bat sie rein und sie stellte sich vor, doch niemand konnte ihr so ganz zuhören. Wor waren alle mit den Gedanken woanders. Als sie Milo und Liam jeweils in einen Maxicosi setzen wollte, stand Fabi plötzlich auf.
,,Sie werden mir nicht meine Jungs wegnehmen. Nicht sie auch noch m! Das können sie nicht machen. Es sind meine Patenkinder und ich liebe sie über alles. Es geht Ihnen hier gut." sagte er und brach wieder weinend auf der Couch zusammen.
,,Das sehe ich. Ich werde die beiden jetzt aber erstmal mitnehmen und wenn es Ihnen besser geht, entscheiden wir gemeinsam was mit den beiden passiert. So haben die kleinen auch nichts davon wenn sie nur trauern." sagte sie.

****2 Tage später****

Wir hatten alle kaum geschlafen und gegessen. Fabi hatte weder geschlafen noch gegessen. Mario und Felix jeweils nur ein bisschen.
,,Ich rufe jetzt den Notfallseelsorger an." sagte ich und tippte die Nummer, die die Polizisten uns gegeben hatten, ins Telefon ein.
Als die Notfallseelsorgerin Frau Blume kam, redete sie mit uns und irgendwann ging ich in die Küche um Wasser zu holen.
,,Haben Ihr Freund und seine Brüder schon geschlafen und gegessen?" fragte Frau Blume.
,,Mario und Felix haben ein wenig geschlafen und nur ein bisschen gegessen, aber Fabian gar nicht." antwortete ich.
,,Gar nicht?" fragte sie nochmal.
,,Nein. Er kommt nicht zur Ruhe. Er macht sich Vorwürfe. Fabian denkt, er sei Schuld an dem Tod, weil er Jan und Sina die Karten für's Konzert geschenkt hat." sagte ich und trank einen Schluck Wasser.
,,Ann, die Eltern von den Dreien und ich haben ihm schon gesagt, dass er nicht Schuld ist. Wir haben schon versucht ihm klar zumachen, dass der Unfall jedem hätte passieren können. Ich...Wir... Kommen selbst nicht richtig zur Ruhe. Vorallem dann nicht, wenn Fabi so in Trance ist. Wir sind alle noch total schockiert..." ich konnte nicht weiter sprechen und brach mitten im Satz ab, setzte mich auf einen Barhocker und dann liefen mir Tränen die Wangen runter.
,,Ich mache euch, ich dutze euch jetzt mal, ist das okay für euch?" Ich nickte.
,,Ok, ich mache euch einen Vorschlag. Ich werde jetzt den Notarzt rufen, damit dein Freund mal Beruhigungsmittel bekommt und zur Ruhe kommen kann. Dann legt ihr euch auch mal hin und schlaft erstmal."
Ich bejahte und zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und warteten auf den Notarzt.
Feedback? ❤

Ich bin nicht so ganz zufrieden mit dem Kapitel, aber ich hoffe, euch gefällt's :)

Jetzt gucke ich den DFB Pokal Bayern gegen Bochum weiter :)

Mario, Fabian und Felix StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt