Madison's POV
Ich wollte unbedingt mit Justin sprechen. Auch wenn ich sauer auf ihn war, dennoch vermisste ich ihn. Wie es ihm wohl ging? Ich fragte mich, ob ihn diese Männer noch belästigten. Bestimmt taten sie das. Sonst hätte Justin sich schon längst bei mir gemeldet. Er mied mich, um mich zu beschützen so wie immer. Ich fand es natürlich gut von ihm, aber in einer Beziehung hilft man sich gegenseitig und gesteht die guten so wie die schlechten Zeiten zusammen. Das wird Justin wahrscheinlich nie verstehen.
Gedankenverloren saß ich in der Cafeteria rum und versuchte zwangshaft zu lernen. Ob ich bei dem Stress überhaupt noch schaffe mein Studium zu vollenden? Ich bin müde. Müde von all dem und möchte, dass es endlich endet. Ich sollte mit Justin sprechen. Also stand ich auf, packte meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Justin's Zimmer.
Die Tür stand offen und keiner war da. Komisch. Wieso sollte Justin seine Tür offen lassen? Ich ging verwirrt rein und sah nirgends Justin. Auf dem Boden waren Blutstropfen, die ins Bad führten. Bitte sag mir nicht, dass er wieder verletzt war. Als ich das Bad betrat war ich etwas geschockt, von dem was ich sah. Sein Spiegel war zerschlagen und überall war Blut. Seine Hand muss schlimm verletzt sein.
Plötzlich bekam ich schreckliche Schuldgefühle und fühlte mich so schlecht. Wieso hab ich ihn ignoriert? Wie konnte ich so selbstsüchtig sein und ihn bei so einer Situation alleine lassen? Ich hätte bei ihm sein sollen. Das ist meine Schuld. Er log mich bloß an, um mich zu schützen, damit ich mir keine Sorgen machte und ich benahm mich wie ein ignorantes Biest. Ich musste ihn finden. Sofort. Aber wie?
Ich verließ das Bad und lief zu meiner Tasche, die ich auf seinen Tisch abgelegt hatte. Schnell holte ich mein Handy heraus und rief ihn an. Mailbox. Na super. Ich fuhr mir durch die Haare und dachte nach, was ich tun könnte. Ich rief Caroline an.
"Mads?" ertönte ihre Stimme durch den Hörer.
"Hey Care, wo seit ihr alle?" fragte ich.
"Mike und ich sind in der Pizzeria. Keine Ahnung wo die anderen sich rumtreiben. Wieso?"
Ich ignorierte ihre Frage. "Habt ihr was von Justin gehört?"
"Nein, was ist denn los?" fragte sie wieder.
"Frag Mike mal nach." meinte ich bloß. Sie tat was ich sagte, doch er wusste auch nicht viel.
"Mike sagt, dass die Jungs Justin seit zwei Tagen nicht mehr gesehen hatten." erzählte Caroline.
Ich seufzte. "Gut danke, Care. Ich melde mich später bei dir." Ich legte auf und war am verzweifeln. Wie könnte ich ihn denn sonst finden. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich öffnete die Tür und irgendein Junge, der ziemlich groß war, stand mit wütender Miene vor mir. "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte ich nun.
"Wo ist Justin?" fragte der Typ. Nun bekam ich Angst. Nicht dass er einer dieser Männer ist. Er kam mir aber vor wie ein normaler Student.
"Das weiß ich selber nicht. Wieso fragst du?"
"Er hatte mir ein Date mit einem Mädchen versprochen. Er sagte, er würde sich noch bei mir melden, doch es sind jetzt schon zwei Tage um und ich habe immer noch nix von ihm gehört." erklärte der Typ dessen Namen ich immer noch nicht kannte.
"Wieso versprach er dir ein Date und wer bist du überhaupt?" fragte ich nun.
"Er schuldet mir einen Gefallen. Ich bin Will."
"Wieso das?"
"Und wer bist du? Wieso stellst du so viele Fragen? Kennst du überhaupt Justin und was machst du in seinem Zimmer, wenn er gar nicht hier ist?" bombardierte er mich mit Fragen.
"Ich bin seine Freundin. Dies sollte all deine Fragen beantworten. Wieso schuldet dir Justin nun einen Gefallen?"
"Ich hab für ihn ein paar anonyme Nachrichten zurückverfolgt und dafür sollte er mir ein Date mit Marie Jennette besorgen." meinte Will. "Versprechen halten, sind wohl nicht so seine Stärke." fügte er noch hinzu.
Ich verdrehte die Augen und nahm mein Handy zur Hand. Schnell wählte ich Maries Nummer und arrangierte Wills Date. Ich kannte Marie von ein paar Vorlesungen.
"Da hast du dein Date." meinte ich und sofort erhellten sich seine Augen. "Dafür wirst du was für mich erledigen, Will. So schnell lass ich dich nicht gehen." sagte ich noch und er seufzte.
"Da du ja so gut Nachrichten zurückverfolgen kannst, könntest du bestimmt auch ein Handy orten."
"Komm mit." seufzte er. Ich nahm meine Sachen, schloss die Tür und folgte Will zu seinem Zimmer.
"Wie lautet die Nummer des Handys, das ich orten soll?" fragte er. Ich gab ihm Justins Nummer und er tat was er konnte. Nach einigen Minuten fand er heraus, wo sich Justin befand. Eine Bar namens San Rieta. Warte? Die Bar liegt außerhalb der Stadt? Was zum Teufel?
Ich schrieb mir die Adresse schnell auf, bedankte mich bei Will und verschwand zum Parkplatz.
Mit meinem Handy rief ich Charlie an. "Hey Charlie, kann ich mir dein Auto leihen?" fragte ich ihn sofort, als er ranging.
"Ehm.. ja klar. Wo bist du denn und wofür brauchst du es?" antwortete er. Ich sagte ihm, wo ich bin und er sagte, er würde die Schlüssel bringen.
Ungeduldig wartete ich auf Charlie. Ich musste unbedingt zu Justin. Mich frassen die Schuldgefühle innerlich auf. Durch ein tippen an meiner Schulter, zuckte ich auf und drehte mich zu der Person, die mich zu Tode erschreckt hatte.
"Beruhig dich, Madison. Ich bin's." sah mich Charlie mit einem Grinsen an. Er hielt mir die Schlüssel hin. "Wofür brauchst du denn meinen Wagen?" fragte er.
"Ich muss unbedingt zu Justin, Charlie. Er hat sich seit vier Tagen nicht mehr bei mir gemeldet und so langsam mache ich mir Sorgen. Wir hatten Streit und haben uns seit dem ignoriert. In seinem Zimmer ist er nicht, also wollte ich zu einer Bar fahren in der er sich oft befindet." log ich am Ende. Ich würde ihm jetzt sicher nicht sagen, dass ich Justins Handy geortet habe und dass ich außerhalb der Stadt sein werde auch nicht.
"Okay, geht klar. Aber pass gut auf meinen Van auf, ja?"
"Ja klar. Morgen, bekommst du ihn wieder heil zurück." lächelte ich und verabschiedete mich von ihm. Ab zu Justin.
DU LIEST GERADE
make this thing work - Justin Bieber FF
FanficBeide haben eine Vorgeschichte. Sie hatten sich geliebt, hatten wunderschöne Jahre, doch haben sich auseinandergelebt und sind getrennte Wege gegangen. Nachdem zwei Jahre vergingen und Madison endlich aufs College ging, kehrt er wieder zurück in ih...