Madison's POV
Durch mein nerviges Handy, wachte ich auf. Wer rief denn, um diese Uhrzeit an? Es war drei Uhr Morgens und ich hatte grad mal sechs Stunden Schlaf bekommen. Das sollte eigentlich auch reichen, aber ich war dennoch müde. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah, dass Caroline anrief. Gähnend ging ich ran.
"Ja, hallo?" gab ich genervt von mir.
"Madison? Wo bist du?" fragte sie etwas ängstlich.
"Was ist denn los, Caroline? Ich sagte doch, dass ich Morgen wieder da bin. Ich bin gerade in einem kleinen Hotel und war grad am Schlafen."
"Justin ist wieder hier und redet mit keinen von uns. Er sieht übel aus." sprach sie.
Sofort weiteten sich meine Augen und ich setzte mich auf. "W-Was? Wann habt ihr ihn gesehen? Wo ist er jetzt? Ich mache mich sofort fertig und fahre los." sagte ich hektisch und laut zugleich. Ich stand auf, um mir meine Sachen anzuziehen. Auf keinen Fall durfte ich Zeit verlieren. Ich muss sofort zu Justin.
"Wir waren vorhin noch draußen und später standen wir alle da am Parkplatz des Colleges und auf einmal kam Justin mit seinem Motorrad. Wir riefen nach ihm, doch er ignorierte uns völlig, obwohl er uns klar und deutlich gehört hatte. Er sah schlimm aus, Madison. Er braucht dich. Ich glaube er ist jetzt in seinem Zimmer." erklärte sie aufgebracht.
"Ich weiß was mit ihm los ist." sagte ich heiser und fuhr mir verzweifelt durch die Haare. "Sie haben seine Mutter..." ich brach ab und holte tief Luft.
"Oh mein Gott." flüsterte Care am anderen Ende der Leitung.
"Sie haben sie einfach von ihm genommen. Sie haben sie ermordet."
"I-Ich... Ich weiß nicht was ich sagen soll. Du musst schnell herkommen. Er wird auf keinen von uns außer auf dich hören, Madison."
"Bis ich da bin dauert es einen halben Tag. Ihr müsst irgendwie mit ihm sprechen. Lasst ihn nicht alleine bitte. Ich glaube keiner möchte in so einer Situation alleine gelassen werden. " meinte ich und zog mir meine Schuhe an. "Ich lege jetzt auf."
Ich zog mir meine Jacke über und verließ mit meiner Tasche das Zimmer. Das wird eine lange Fahrt.
Justin's POV
Sie haben sie einfach getötet. Meine Mutter. Wie konnten sie nur? Dabei habe ich nie mit Absicht Petes Sohn ermordet. Das war alles ein Unfall. Womit verdiente ich das? So leicht lasse ich sie nicht laufen. Nicht nach diesem grausamen Tod.
"Nein, Mom bitte... bitte halt durch. Der Krankenwagen ist gleich hier. Das ist alles meine Schuld." weinte ich und hielt meine Mutter, die gerade an einer Schusswunde litt, in meinen Armen.
"Es i-ist okay, Justin. Du trägst keine Schuld. B-Bitte..." sie brach kurz ab, da sie husten musste "...sei nicht böse mit dir." sprach sie schwer ihren Satz zu Ende und lächelte schwach. Blut lief ihrem Mund hinaus.
"Ich liebe dich, Mom." schluchzte ich und zog sie enger in meine Arme. Ich verlor meine Mutter in diesem Alter. Das ist nicht fair.
"Versprich m-mir etwas, mein Sohn." redete sie schwer.
Ich schaute ihr blinzelnd in die Augen. "Alles, Mom." sagte ich.
Durch das Aufreißen meiner Tür wurde ich aus dieser Erinnerung geweckt. "Madison?" flüsterte ich leise und stand auf. Sie kam mit Tränen in den Augen auf mich zu und umarmte mich einfach nur. Eine einfache Umarmung. Ich umarmte sie zurück und schmiegte mein Gesicht in ihren Haaren. Mir kamen wieder die Tränen die ich seit dieser Nacht zurückgehalten hatte.
"Es tut mir leid. Ich bin so dumm. I-Ich..." wimmerte sie.
"Sie haben sie getötet... vor meinen Augen." sagte ich heiser und spürte wie Madison mich fester an sich zog.
"Ich hätte da sein sollen. Ich hätte bei dir sein sollen. Ich war so stur, es tut mir so leid." schluchzte sie.
"Es ist okay." flüsterte ich.
Madison's POV
Minutenlang standen wir Arm in Arm da. Nicht nur er brauchte das. Ich brauchte es auch. Ich brauchte ihn.
"Du wirst das durchstehen, Justin. Es wird dir besser gehen, versprochen." sagte ich nun, als wir uns langsam trennten.
"Wie? Wie soll es besser werden?" schaute er mir in die Augen und wurde etwas lauter. Seine Traurigkeit verwandelte sich in Zorn. "Ich werde sie nicht einfach so laufen lassen."
"Was willst du denn tun, Justin? Das sind gefährliche Typen, die dich jetzt endlich in Ruhe lassen werden und du willst es weiterhin mit ihnen aufnehmen? Sie haben dir doch schon genug angetan!" versuchte ich ihn von der Rache abzuhalten.
"Ganz genau! Sie haben mir genug angetan und wer weiß wem sie noch alles was antun! Diese Bastarde gehören hinter Gitter, wenn nicht sogar sollten sie alle sterben!" brüllte er und ich sah nur noch die Wut in seinen Augen.
"Und wie willst du das anstellen?" fragte ich nun etwas ruhiger. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten. Nicht mehr.
"Lass das meine Sorgen sein." sagte er.
"Nein! Du verheimlichst mir nichts mehr!" zischte ich nun. "Egal, was du vorhast, ich helfe dir." meinte ich entschlossen. Wir wussten beide wohin das hingeführt hätte, wenn er mir es wieder verheimlicht hätte.
Er seufzte. "Okay, aber du tust das was ich dir sage und nichts anderes." war seine Antwort. Ich hoffte wir würden das hier auf eine schlaue Art und Weise machen. Ohne Gefahren oder sonst was.
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make this thing work - Justin Bieber FF
FanficBeide haben eine Vorgeschichte. Sie hatten sich geliebt, hatten wunderschöne Jahre, doch haben sich auseinandergelebt und sind getrennte Wege gegangen. Nachdem zwei Jahre vergingen und Madison endlich aufs College ging, kehrt er wieder zurück in ih...