Kapitel 16 - Falscher Tonfall

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Hey ihr Lieben,  

Sehr interessant über welches Gerät ihr meine Story lest, dass hauptsächlich mit dem Handy. Hätte ich nicht gedacht :D  

Naja jetzt jedenfalls viel Spaß mit den neuen Kapitel. Es ist leider sehr kurz, aber ich habe eben in moment nichts mehr hinzu zu fügen. Ich hoffe das ist okay :)

 Kapitel 16 - Falscher Tonfall

Ich hatte damit nicht mehr gerechnet. Ich hatte ihn aus meinen Gedanken verbannt. Er hatte mir das Herz gebrochen und ich hatte schwer darunter gelitten. Es mussten jetzt etwa eineinhalb Jahre vergangen sein, dass seit Charles mich verlassen hatte. Also war er warscheinlich erst vor kurzem wieder ins Land zurück gekommen. Damals hatte Charles mich mit der Begründung verlassen, dass er vielleicht garnicht lebend zurück kommt und mich nicht so eine lange Zeit hatte bangen lassen wollen. Eigentlich ja sehr einfühlsam, anderseits aber verdammt grausam. Wochenlang lag ich jeden Abend heulend in meinem Bett und trauerte unserer zweijährigen Beziehung nach. Aber ich hatte es überwunden, ihn überwunden und das erst vor garnicht langer Zeit. Und jetzt, verdammt noch mal, jetzt wo ich dank der Hormone und natürlich dank Mike in Gefühlschaos schwebte, tauchte er auf plötzlich wieder auf!  

"Kelly", hörte ich ihn mit sanfter, leicht flehender Stimme durch die Tür sagen "Mach bitte auf" Meine Augen füllten sich mit Tränen. Was hatte ich bloß verbrochen, das verdient zu haben? Ich wusste es nicht. Kopfschüttelnd wischte ich mir die tränenden Augen und stand langsam auf. Als ich die Tür langsam aufzog blickte er mich mit seinen eisblauen Augen in diesem Blick an, von dem mir ganz flau im Magen wurde. Diesen Blick habe ich nur zu gut und er ließ sämtliche Gefühle von damals wieder hochkommen. "Hi" Er lächelte. Oh dieses Lächeln. "Darf ich reinkommen", fügte er noch hinzu, schob sich aber ohne eine Antwort zu abzuwarten am mir vorbei und betrat die Wohnung. Ohne Protest schloss ich die Tür hinter ihm.

Da standen wir nun, nach so langer Zeit, in meinem Flur und sahen uns an. "Es tut mir leid. Sehr sogar", begann er "Ich habe so einen dummen Fehler gemacht" Er trat einen Schritt näher und ich wich sofort in Richtung der Kommode hinter mir zurück. Oh nein! Ich hatte das Ultraschallbild auf der Kommode abgelegt! Schnell fuhr ich mit der zurück um es zu verstecken, doch ich hatte zu spät reagiert.  

Mit wir aufgerissenen Augen starrte Charles das Ultraschallbild an, dann wieder mich. Sein Blick glitt hinunter zu meinen Bauch. "Du bist schwanger?! "

Komischerweise fand ich in diesen Augenblick meine Sprache wieder:"Ist das dein Ernst? Du tauchst hier nach einer Ewigkeit einfach wieder auf, hast seither nicht einmal geschrieben oder angerufen oder sonst was, erzählst mir was von Fehlern und wie leid es dir tut und dann kommst du mir auch noch mit diesem Ton?!" "Ich...", jetzt hatte es ihm die Sprache verschlagen. "Wer ist der Vater?" "Du wohl kaum ", pflaumpte ich ihn an." Und jetzt verschwinde! Mein Leben geht sich nichts mehr an!" Mit diesen Worten schob ich ihn rückwärts aus meiner Wohnung und knallte ihm erneut die Tür vor der Nase zu.

Kleine Anmerkung noch: Lest doch ma die Story Ray of hope von line98. Die gefällt mir sehr gut :) Sehr zu empfehlen

Lügen haben kleine Babys - Schwanger, Liebe, ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt