„Wach doch endlich auf! Sel jetzt komm schon tue uns das nicht an". Ich konnte Leah's Stimme hören, doch meine Augen sie waren einfach so schwer als das ich sie öffnen könnte. „Leah ich hätte schneller sein müssen, was wenn sie nicht mehr aufwacht? Dann ist das allein meine Schuld! Die anderen werden mich umbringen wenn sie erfahren das ihr etwas passiert ist". War das Paul? Sie machten sich so viele Sorgen um mich doch warum? Mir ging es doch gut. Klar ich konnte meine Augen nicht öffnen aber immerhin Lebe ich noch, dass ist doch auch schon mal etwas.
Mit Mühe versuchte ich meine Augen zu öffnen was mich ganz schön viel Kraft kostete, aber ich schaffte es letztendlich doch noch. Meine Sicht war verschwommen doch ich konnte wahr nehmen das sich jemand über mich beugte und mir leicht auf meine Wange tätschelte. Im nächsten Moment spürte ich etwas warmes das mir um die Schultern gelegt wurde. Jemand musste mir wohl eine Decke gegeben haben. „Sel jage uns nie wieder so einen schrecken ein, hast du verstanden! Wir hatten so eine Angst um dich!", meinte Leah wütend. Ihre Stimme bebte vor Wut, aber noch mehr vor Verzweiflung.
Vorsichtig nickte ich ihr zu. Als sie merkte das ich es wirklich bereute ihnen so einen Schrecken eingejagt zu haben umarmte sie mich erst einmal.
„Ach man, Sel es tut mir Leid das ich grade Laut geworden bin aber wir haben uns einfach Sorgen gemacht um dich. Als wir ins Meer eingetaucht sind warst du auf einmal verschwunden und wir konnten dich nicht inden. Paul hat zum Glück schnell reagiert als er dich fand und aus dem Wasser zog. Du warst eine ganze weile Ohnmächtig. Als du nicht mehr aufgewacht bist wurden wir beide panisch und haben gedacht jetzt ist es vorbei".
Als auch Paul realisierte das es mir den Umständen entsprechend gut ging kam auch er zu mir und nahm mich in die Arme. Sanft drückte er mich an sich. Sofort spürte ich die Hitze die von ihm ausging, denn irgendwie fehlte ihm sein Shirt und die Jacke die er an hatte . Ich war noch vollkommen erschöpft von dem was passiert ist, aber ich durfte einfach nicht mehr nach geben und einschlafen, ich musste wach bleiben . „Komm her Kleine ich trage dich. Dann sind wir auch schneller bei Emily damit du was zu essen bekommst", redete Paul sanft auf mich ein. „Ich kann selbst laufen, danke". Vorsichtig stellte ich mich auf die Beine um den anderen zu beweisen das es mir gut ging.
Als sie sahen das ich stand aber wacklig auf den Beinen war blickten sie mich zweifelnd an. Ich hob eine Augenbraue hoch und setzte meinen Weg fort. Als ich meinen ersten Schritt versuchte knickte ich direkt ein und viel wieder auf den weichen Sand zurück. „Oh ja du packst das, wirklich super zu laufen. Mir egal was du dazu sagst ich werde dich zu Emily tragen ob es dir passt oder nicht", widersprach mir Paul . Er kam auf mich zu und kniete sich vor mich nieder damit ich ihm meine Arme um den Hals legen konnte. Widerwillig legte ich sie um ihn und merkte wie mir im nächsten Moment der Boden unter den Füßen weggerissen wurde und ich zu Emily getragen wurde auf den Armen von Paul .
![](https://img.wattpad.com/cover/58628455-288-k470655.jpg)
DU LIEST GERADE
Grand Amour
Hombres LoboSelina zieht um. Zu ihrer Tante Marie und deren Kindern Leah und Nick nach Mountari. Beide haben viele Freunde, mit denen sich Selina von anfang an gut versteht. Trotzdem hat sie das Gefühl, dass ihr etwas verheimlicht wird. Nach einiger Zeit verän...