Aufwachen bei Schamanen und das Leben unter Freaks

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Stöhnend hielt ich mir meinen Schmerzenden Kopf, während ich versuchte mich etwas aufzurichten. Man ich muss gegen eine Wand gelaufen sein so weh wie mein Kopf mir tut, seit ich hier bin passieren mir nur noch so Sachen. Helles Licht strömte mir entgegen als ich vorsichtig meine Augen öffnete, ich brauchte einen kurzen Moment bevor ich erkennen konnte wo ich überhaupt war.

Mist wo bin ich den hier? Ich lag auf einer riesigen weißen Couch und vor mir stand ein kleiner Wohnzimmertisch auf dem ein Glas Orangensaft stand mit einer kleinen Schüssel voller Kekse. Wo bin ich nur hier gelandet, bessere frage wie komme ich hier wieder raus? Vorsichtig schlug ich die große Decke die auf mir lag um mich warm zu halten beiseite und stellte einen Fuß nach dem anderen auf den Boden. Alles um mich herum drehte sich auf einmal. Widerwillig versuchte ich dennoch aufzustehen, ich musste einfach hier weg. Ich stützte mich an den Wänden ab, während ich auf die Tür zuschritt die direkt vor mir war.

„Wo willst du den hin?". Plötzlich lehnte direkt vor meiner Nase ein riesiger Kerl mit wahnsinnig vielen Muskeln, sein Anblick ließ mich etwas zurück stolpern wo ich mitten in die Arme einer Brünetten Frau fiel die mich sanft anlächelte. Ihre Haut war Braun genauso wie ihre Dunklen Augen, doch müsste ich nicht eigentlich Angst vor ihr haben?

Aber irgendwie macht sie mir nicht den Eindruck etwas böses im Schilde zu führen. Ihr Gesicht wahr von vielen Narben gezeichnet und an ihren Händen zierten Kunstvolle Tattoos ihre Handflächen.

„Ich bin Waris keine sorge wir werden dir nichts tun, dass dort vorne ist Jerome, mein Sohn".

Ihre Stimme hatte etwas so warmes und fürsorgliches das ich ihr auf Anhieb glauben musste.

„Naja da bin ich anderer Meinung, vielleicht tun wir dir doch was an".

Dieser Jerome schritt mit einem fetten Grinsen an uns vorbei und zwinkerte mir dabei auch noch zu, was ist den das für ein Spinner .

Sanft legte Waris mir einen Arm um meine Schultern und führte mich zurück in das riesige Wohnzimmer aus dem ich grade erst ausbrechen wollte . Nur gab es jetzt einen unterschied. Im Wohnzimmer saßen alle meine Freunde und meine Familie!

Oh mein Gott. Neben meiner Familie saßen zudem auch noch drei Frauen eine schöner als die andere, mit ihren Langen schwarzen Haaren und ihren tiefschwarzen Augen, sahen sie aus wie Amazonen. Ihre Haut sah aus wie Schokolade so tief braun gefärbt, verlegen versuchte ich sie nicht zu offensichtlich anzustarren. Leah kam auf mich zu, nahm meine Hand und führte mich rüber zu unserer Familie.

„Selina was hast du dir den nur dabei gedacht alleine im Wald zu sein, dort hätte dir sonst was passieren können. Du kennst doch die vielen Geschichten die uns Maria immer erzählt hat, wenn jemand entführt wurde".

So wie es aussieht hab ich echt Mist gebaut.

„Ich wollte einfach den Kopf frei kriegen, weil ich innerlich total am Boden war". Versuchte ich mich raus zureden. Die Ereignisse stürmten auf mich ein wie eine Lawine, dass alles hier ist einfach zu viel für mich.

Das Blut. Dieses Unheimliche Zittern. Die Wölfe. Alles war einfach viel zu viel gewesen in dem Moment. „Entschuldigt wenn ich euch unterbreche, aber...."

Eines der Mädchen fing an zu sprechen, ihre Stimme war so anders als ihr gesamtes aussehen. Sie hatte eine tiefe dunkle Stimme, eine solche Stimme habe ich nie zuvor bei einer Frau gehört. Stirn runzelnd betrachtete ich sie. „Ich möchte mich dir erst mal vorstellen, mein Name ist Aman ich hab dich aus dem Wald hier her gebracht. Du standest unter Schock und hier konnte meine Mutter dich behandeln, wir wissen nicht was mit dir passiert ist. Wahrscheinlich bist du gefallen und hast dir dabei den Kopf angestoßen an einem Stein vermuten wir".

Wollen die mich auf den Arm nehmen? Ich bin gefallen ja aber auch nur, weil vor mir ein riesiger Wolf war.

„Was seit ihr für Freaks! Ihr braucht mir keine Lügen Geschichten erzählen, ich kann mich doch an alles erinnern. Denkt ihr ich bin so ein Naives Ding das man mir sonst was auftischen kann? Nicht mit mir!Was wird hier eigentlich gespielt verdammt!" Ich war kurz vorm durchdrehen bin ich den hier in der Irrenanstalt. Lange Zeit sagte keiner auch nur ein Wort bis sich Sam dazu durchringen ließ doch mit mir zu sprechen. „Selina wir sollten dir einiges erklären", sagt Sam.


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