Wir waren auf dem Weg von Potsdam nach Gelsenkirchen, als mein Ex-Freund anrief: ,,Tabby?"
,,Alex, was willst du?", fragte ich.
,,Du ziehst um?"
,,Ja, hast du ein Problem damit?"
,,Allerdings! Tony ist meine Tochter und ich hab ein Recht darauf sie zu sehen."
,,Tony ist nicht deine Tochter. Wann verstehst du es endlich?"
,,Aber so gut wie. Schließlich habe ich mich die ganze Zeit um sie gekümmert. Ich war immer mit ihr beim Training und bei den Spielen, wenn du nicht konntest. Ich und nicht der eigentliche Vater! Wo ist der überhaupt?!"
,,Alex, es hat dich all die Jahre nicht interessiert, also hat es sich jetzt auch nicht zu interessieren. Lass mich und Tony in Ruhe. Du bist selbst Schuld, dass unsere Beziehung kaputt gegangen ist!", sagte ich aufgebracht und legte auf.
Eine ganze Weile war es ruhig im Auto, bis Tony fragte: ,,Mama, was ist los?"
,,Es ist alles in Ordnung, Prinzessin.",lächelte ich sie an und fuhr auf einen Rastplatz.
Tony nickte und stieg aus. Ich ging zu ihr und nahm ihre Hand: ,,Willst du einen Kakao haben oder ein Eis?"
,,Ein Eis und eine Cola.", lächelte Tony glücklich.
,,Nagut, aber die Cola bekommst du erst wenn wir weiterfahren."
,,Okay.", sagte meine Kleine und nahm meine Hand.
Nach dem wir weitergefahren sind, fragte Tony mich fast schon schüchtern:,, Was ist eigentlich mit meinem richtigen Vater?"
,,Er....er ist Torwart bei Schalke.....", murmelte ich.
,,Er ist Profifußball? ", fragte sie mich überrascht und ich nickte nur als Antwort.
,,Ziehen wir deshalb nach Gelsenkirchen?"
,,Nein. Es ist wegen der neuen Stelle, die ich bekommen habe und das weißt du."
,,Gibt es denn wenigstens vernünftig Fußballvereine mit Mädchenmannschaften?"
,,Ich weiß es nicht, aber wir können ja mal gucken.", lachte ich.
,,Okay.", sagte Tony.
Nach langer Autofahrt kam wir endlich in Schalke, einem Stadtteil von Gelsenkirchen, an.
Unser neues zu Hause war eine Wohnung in einem modernen Mehrfamilienhaus. Wir wohnten in der obersten Etage.
Die Siedlung, wo wir nun hingezogen waren, war modern.
Allerdings wusste ich zu diessem Zeitpunkt nicht, was uns hier noch erwartete.
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Das kleine Fährmann-Mädchen (Ralf Fährmann Fanfiction)
Fanfic,,Das ist nicht dein Ernst Mama?! Wieso ziehen wir nach Gelsenkirchen?", fragte mich meine zehnjährige Tochter Antonia. ,,Es tut mir leid meine Kleine, aber es geht nicht anders.", sagte ich. Tabea Brück arbeitete bis vor kurzem noch als Physiot...
