Das kleine Fährmann-Mädchen (Ralf Fährmann Fanfiction)

Kapitel 7

,,Herr Fährmann, wer ist die junge Frau an ihrer Seite?", wollte der Reporter wissen und machte einige Fotos. Allerdings konnte er mich nicht richtig fotografieren, weil ich mein Gesicht in Ralfs Hemd vergrub.
,,Das hat Sie nicht zu interessieren!", sagte Ralf leicht genervt.
,,Ist es ihre neue Freundin?", fragte der Report weiter und ignorierte die Aussage von Ralle.
,,Ich hab doch gesagt, dass hat Sie nicht zu interessieren!", sagte er und ging mit mir zu seinem Auto.
Ich stieg ein und wartete darauf, dass Ralle selbst einstieg und los fuhr.
,,Ist alles in Ordnung?", fragte er, als er einstieg.
,,Ja. Ich glaube daran muss ich mich erst einmal gewöhnen.",lächelte ich ihn verunsichert an.
Er lächelte ebenfalls, auch wenn nur leicht und fuhr dann los.
Während der ganzen Fahrt sah ich aus dem Fenster.
,,Ist wirklich alles in Ordnung?", wollte Ralf wissen.
,,Ja.", antwortete ich ihm.
,,Es sieht aber nicht so aus."
,, Mir geht es gut."
,,Wirklich?"
,,Ja, wirklich."
,,Du weißt, dass ich mir nur Sorgen machen?", sagte er, als er vor dem Haus parkte.
Ich sah ihn verwundert an und schüttelte den Kopf: ,,Wieso?"
,,Weil du besonders bist."
,,Ich bin doch nicht besonders."
,,Oh doch, das bist du!"
,,Nein bin ich nicht. Ich bin eine ganz normale junge Frau."
,,Doch du bist besonders. Du hast so viel schon geschafft, dass ist unglaublich."
,,Was hab ich denn bitteschön geschafft?"
,,Du erziehst Tony zu einem richtig tollem Mädchen. Zudem schaffst du es gleichzeitig eine Karriere als erfolgreiche Sportphysiotherapeutin auf zu bauen, ohne das deine Familie darunter leidet. Das ist beneidenswert."
,,So ist das Leben nun mal als alleinerziehende Mutter."
,,Tabea mach dir nichts vor. Nicht viele würden das schaffen, was du schaffst. Die meisten wären damit total überfordert."
,, Kann schon sein."
,, Es kann nicht nur sein, es ist so. Nicht viele Menschen haben so ein Leuchten in den Augen, wenn sie bei der Arbeit sind. "
,,Der Grund dafür ist auch logisch. Ich liebe meinen Job, aber genauso liebe ich meine Familie und ich würde nichts über Tony stellen, weil sie ist die wichtigste Person in meinem Leben."
,,Und das ist auch gut so.", sagte er und küsste mich.
Wie schon vorhin im Park musste ich wieder anfangen zu lächeln. Der Moment war einfach wunderschön.
,,Ich möchte nicht das der Abend so endet.", murmelte Ralle an meine Lippen.
,,Also wenn du Lust hast kannst du mit hoch kommen und wir können es uns noch auf der Couch gemütlich machen und einen Film oder so etwas gucken oder einfach nur quatschen.", schlug ich vor, als ich mich von ihm löste.
,,Das klingt perfekt.",lächelte er.
Kurz darauf saßen wir bei mir auf der Couch, quatschen und schauten Sherlock Holmes.
Im Laufe der Zeit hatte ich mich an ihn gekuschelt und schlief ein.