Chapter 17

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Noch leicht verschlafen reibe ich mir meine Augen. Als der Film zu Ende war, sind Matthew und ich wieder nach unten gegangen und haben uns mit den Erwachsenen unterhalten. Es war irgendwie komisch zwischen uns und ich glaube wir beide wussten nicht so recht wie wir mit der Situation umzugehen hatten. Seine Eltern und meine Tante haben jedenfalls beschlossen, dass Matthew mich mitnehmen solle, zurück zum Internat, weil Cat auf eine Beerdigung muss. Ich quäle mich also aus meinem Bett und gehe ins Bad um mich fertig zu machen. Eine schnelle Dusche, Gesicht gereinigt, Haare geföhnt und so öffne ich die Tür um gemütlich in mein Zimmer zu tapsen. Dort ziehe ich mir etwas ordentliches an um schließlich runter zu gehen und zu frühstücken.
"Guten Morgen Beatrice! Hast du gut geschlafen? Tut mir Leid, ich kann leider nicht bleiben. Ich muss los, sonst komme ich noch zu spät."
"Morgen, ja klar. Ist kein Problem Cat. Viel Spaß, falls das überhaupt möglich ist auf einer Beerdigung aber naja. Du weißt was ich meine."
"Ja.. Ja weiß ich. Komm her, lass dich umarmen meine Kleine."
"Danke, du bist echt die beste Tante die man sich wünschen kann."
"Ach danke. So komm. Komm gut zurück, gute Reise. Wir sehen uns bestimmt demnächst nochmal. Tschüss Liebes."
"Danke Cat! Machs gut!"
Und schon war sie weg. Ich mampfe also mein Müsli und gehe schließlich zurück in mein Zimmer, wo ich anfange zu packen. Da ich nicht sonderlich viel dabei hatte geht das relativ schnell und so komme ich pünktlich an der Tür unserer Nachbarn an. Bereits wenige Augenblicke nach meinem Klingeln sehe ich in das Gesicht meines heißen Zimmernachbars.
B: "Hey."
M:" Hey. Sollen wir los?"
B:" Ja, ist gut. Wo steht dein Auto?"
M:" In der Garage. Komm mit."
Schweigend folge ich ihm nicht ohne ihn noch einmal zu mustern. Er trägt eine schwarze Jeans, schwarzes Shirt und eine Camo-farbende Bomberjacke. Dazu ein Paar Nikes und eine Cap. Er sieht wie immer umwerfend aus. In der Garage stehen einige Autos. Unter anderem ein schicker Porsche auf den wir geradewegs zulaufen. Er öffnet den Kofferraum wo er zu einer anderen Tasche, vermutlich seine, noch meine Tasche stellt und sich dann auf den Fahrersitz zu setzen. Ich schwinge mich also neben ihn auf den Beifahrersitz und so beginnt eine stille Fahrt. Eine unangenehm stille Fahrt.
Nach etwa einer halben Stunde schnappe ich mir mein Handy und checke mein Social-Media Zeug. Auf Whatsapp schreibe ich etwas mit Tyler und Troye um dann jedoch einfach mein Handy auszuschalten und zu schlafen.
Durch ein unfassbar nerviges Gestupse am meinem Arm werde ich jedoch wachgerissen.
Danke.
"Wir sind da."
Und schon knallt die Tür. Ich setze mich auf, steige aus und nehme meine Tasche aus dem Kofferraum.
"Danke."
Und weg war ich. Ich schlendere auf unser Zimmer und packe meine Sachen aus. Als Matthew dann auch mal ins Zimmer kommt habe ich fertig ausgepackt und verziehe mich.
Sorry, aber das ist echt eine total unangenehme Spannung zwischen uns. Er starrt mich ständig an und irgendwie ach, keine Ahnung.. Es ist halt komisch.
Ich laufe also draußen umher und habe inzwischen ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer wo ich bin. Ich glaube es ist eine Art Park oder so. Ein Blick auf mein Handy verrät mir dass der Akku alle ist. Geil. Okay egal. Versuch ich einfach mal den Weg zurück zu finden.

Smile for me BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt