Chapter 6

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>/"nein nein nein! Hör auf! Lass mich!" Ich schreie wie verrückt aber er kommt immer weiter auf mich zu. Sein messer in der linken seinen Ledergürtel in der rechten./ Schweißgebadet wache ich auf.
Okay Tris. Ruhig. Das war nur ein Traum. Er wird nicht mehr zurück kommen. Er ist tot. Es ist nur ein Traum. Ganz ruhig.

Erst als eine Träne auf meinen Bauch fällt merke ich, dass ich angefangen habe zu weinen. Stumm und für mich. So wie meine Eltern es mir beigebracht haben. 'Nur die Schwachen weinen. Wenn du Erfog haben willst dann weine nicht. Weinst du doch, dann leise und für dich. Stell dir vor jemand könnte sehen wie du weinst? Das kommt in die Medien und wir werden Kunden verlieren. Also sei leise.'
Jaja. Tolle Eltern. Aber wenn du ständig angeschrien wirst du solltest leiser sein, Backpfeife nach Backpfeife kassierst. Da gewöhnst du es dir irgendwann an leise zu weinen. Aber egal.
Ein starkes Zucken durchfährt meinen Körper als ich sehe das AA an meinem Bett kniet.
"Warum weinst du, Beatrice?"
"Nichts wichtiges. Nur ein Traum."
"Willst du mir vom Traum erzählen?"
"Wieso sollte ich? Du hast mich hier vollgeschnauzt af und ich soll dir jetzt was persönliches anvertrauen? Sonst alles ok bei dir?"
"Ich weiß. Und es tut mir auch wirklich Leid. Ich möchte einfach mit dir klarkommen weil wir uns das Zimmer teilen müssen. Mindestens für ein Jahr. Und dann haben wir beide vermutlich schon unseren Abschluss."
"Einen Scheiß willst du. Eva hat mir schon von deiner Wette erzählt. Wer die Neue wohl als erstes flachlegt. Ich habe vielleicht rosa Haare, zocke und bin nicht perfekt. Aber zu dumm zum hören bin ich nicht."
"Hör zu. Das... Das ist nicht so wie du denkst. Du bist einfach anders und deshalb möchte ich mehr mit dir zu tun haben."
"Na das wird nicht schwer Schätzeken. Wir sind im selben Zimmer. "
"Gut. Du hast es wohl so gewollt, du Schlampe. Niemand. Niemand erteilt mir einfach so einen Korb. Als tu gefälligst was ich dir sage du scheiß Miststück!"
Sein Hände drücken meine Handgelenke fest zusammen. Ein wimmern entfährt meiner Kehle. Zu sehr schmerzt es um still zu sein.
"Halt gefälligst die Schnauze!"
Seine Handfläche trifft auf meine Wange.<
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!"
Ich schrecke hoch. Okay. Nur ein Traum ganz ruhig. Shhsh. Ganz ruhig.
"Halt die Klappe Einhornfresse und heul leise ich will pennen."
"Sorry du Model...?!"
Gott ey dieses Arsch. Ich kletter aus dem großen Bett und gehe ins Badezimmer. Mein Gesicht wasche ich kurz mit kaltem Wasser ab. Ein Blick in den Spiegel. Rotgeschwollene, verheulte Augen.
Es war so real. So realistisch. Es war einfach absolut möglich gewesen. Dass AA dann in meinem Traum vorkommt ist komisch. Aber naja. Ist das nicht irgendwie alles?

Die nächsten Tage verliefen ähnlich. Albträume plagen mich in der Nacht, ich bekomme kaum Schlaf, esse wenig. Selbst Eva macht sich langsam Sorgen. Mir tut AA eher Leid. Ja ich weiß er ist ein Arschloch. Sogar ein riesiges. Aber wegen mir so wenige Schöaf zu bekommen ist doch einfach scheiße. Auch Affenarsch muss mal schlafen. Und auch der braucht mal seine Ruhe.
"Affenarsch?"
"Was?!"
"Es tut mir Leid dass ich dich in den Nächten immer wecke."
"Ich tu mir auch Leid. Muss mir dann auch noch morgens deine Visage geben."
"Sorry du Model!"
"Klappe Einhornfresse!"

Egal. Übermorgen bin ich bei meiner Tante. Nicht drüber aufregen. Bei ihr wird wieder alles super.
Und mit dieser Einstellung, neu gewonnenen Freunden und Affenarsch im Zimmer vergingen auch die nächsten zwei Tage.

Smile for me BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt