Chapter 19

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Leicht blinzel ich, kneife meine Augen jedoch sofort wieder zu, da es zu hell ist. Langsam öffne ich sie wieder und gewöhne mich ans Licht, auch die Klänger werden deutlicher.
"Beatrice? Hörst du mich? Sag doch etwas? Geht es dir gut? Beatrice, bitte sag doch etwas!"
"Hey.."
"Oh mein Gott, danke!"
"Was ist passiert? Wo bin ich? Was machst du hier Matthew?"
"Du bist umgekippt. Dann hab ich dich ins Krankenhaus gebracht und sie haben mir gesagt, dass du recht viel Blut verloren hast.. Aber dass du bald aufwachen solltest, das bist du ja auch.. Deshalb habe ich halt gewartet.."
"Oh, vielen Dank..? Das ist nett von dir."
"Ist doch selbstverständlich."
Er streichelt über meine Hand und ich zucke weg. Was war das?
"Tschuldigung.."
"Ehm. Kein Ding? Matthew kann ich bitte kurz alleine bleiben?"
"Ja, klar. Tut mir Leid. Ich wollte nicht zu aufdringlich sein oder so. Ich.. Egal. Bis dann und gute Besserung."
"Danke?"
Weird?
Keine zwei Minuten später kam ein Arzt rein und fragte wie es mir gehe, ob ich Kopfschmerzen habe, bla bla.
Er sagt, ich hätte zu viel Blutverloren und Glück gehabt, dass jemand für mich Blut gespendet hätte, da warum auch immer jeglicher Blutvorrat von passenden Spenden aus war. Wer gespendet hat durfte er aber nicht sagenn. Vielleicht weiß Matthew ja wer es war. Nach dem Gespräch mit dem Arzt durfte ich tatsächlich gehen. Eine Krankenschwester hat jegliche Schläuche entfernt und sich dann mit einem "Gute Besserung" verabschiedet. Vor dem Zimmer warte Matthew und springt vom Stuhl als wir gehen? Wtf?
"Soll ich dich mitnehmen?"
"Okay, klar. Danke."
Wir laufen auf den altbekannten Porsche zu und setzen uns rein. Ich glaube er gibt sich extra mühe sehr ruhig zu fahren.
"Weißt du wer mir Blut gespendet hat?"
"Ehm ja. Das war ich.."
"Du.? Du hast mir das Blut gespendet?"
"Ja."
"Du hast mir also quasi das Leben gerettet?"
"So in etwa denk ich mal. Keine Ahnung.."
"Danke.. Das.. Ich.. Sorry ich bin bloß echt überrascht."
"Gerne."
Es folgen einige Minuten Ruhe.
Matthew Caulfield.
Der verdammte Matthew Caulfield, Badboy der Schule, hat mir, Einhornfresse, Blut gespendet.
Mir. Um mein Leben zu retten.
Ciao. K.O.
"Matthew?"
"Ja?"
"Wie lange war ich ohnmächtig?"
"Die gesamte Nacht und heute Morgen noch. Das war wirklich knapp Beatrice."
"Oh.. Ehm danke nochmal. Wenn du das als Entschädigung siehst schau ich so viele Horrorfilme wie du magst mit dir?"
"Ich brauche für sowas keine Entschädigung. Das ist selbstverständlich."
"Wenn du meinst. Okay."
"Aber auf die Horrorfilme komme ich gerne nochmal zurück."
Schon grinst er wieder. Blödmann.
"Jaja.. Mal schauen."
Jetzt muss ich aber uch irgendwie grinsen.
Mh..
Wir kommen am Internat an und laufen los, Matthew deutlich schneller als ich es mit dem Oberschenkel kann.
"Warte ich kann nicht so schnell."
"Oh stimmt. Sorry"
Er bleibt stehen und wartet auf mich.
"Danke.- AAAAAAH!"
Ein ziemlich schrilles Kreischen entfährt meiner Kehle als Matthew mich hochhebt und bis zum Zimmer trägt als würde ich rein garnichts wiegen. Lol?
"Danke nochmal?"
"Gerne haha."
Wir grinsen uns an.
Irgendwie verstehen wir uns seit den letzten paar Tagen ziemlich gut.
Ich lächel ihn nochmal kurz an bevor meine Augenwinkel sich langsam verschwärzen..
"M- M- Matthew hälst du mich bitte kurz?"
"Ja klar. Was ist los? Gehts dir gut?"
"Ich glaube mir wird-"
Schwarz. Alles schwarz.

"Beatrice? Beatrice? Sag doch bitte was?"
"Mh..."
"Oh mein Gott. Danke. Danke. Du lebst. Du lebst verdammt nochmal!"
"Mhhh.. Schrei nicht so.."
"Tut mir Leid.. Sorry.."
Langsam rappel ich mich auf. Ich lieg in unserem Zimmer.
"Hast du dich um mich gekümmert?"
Er wird ein ganz kleines bisschen rot.
"Ja.."
"Danke."
Ich umarme ihn und er erwidert diese Umarmung, wenn auch überrascht.

Smile for me BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt