Chapter 18

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Ein gefühltes Jahrzehnt später und ich habe noch immer keine Ahnung wo ich bin. Top. Ich schlendere also gemütlich weiter als ich zu meiner Linken das Internat sehe. Noch recht weit entfernt, aber ich sehe es. Also laufe ich etwas flotter los, denn es wird langsam dunkel. Als ich dann vorm Tor stehe muss ich leider bemerken, dass es zu ist. Also nehme ich all meine Kraft und klettere hoch, was nicht unbedingt einfach ist. Ehrlich. Als ich oben am Tor bin versuche ich so vorsichtig wie nur möglich über diese blöden Spitzen zu kommen. Ihr wisst schon. Die so aussehen wie irgendwelche Pfeilspitzen oder so. Ok egal.
1..
2..
3..
Und ich springe rüber.
"AHHH FUCK!"
Scheisse! Oh man, das tut weh. Scheisse, Scheisse, Scheisse!
Ich bin wohl scheinbar an einer dieser blöden Spitzen hängengeblieben und mein Oberschenkel ist jetzt schön aufgeschlitzt und blutig. Als ich mich nach einer Weile aufrappeln konnte humpel ich zu meinem Zimmer. Im Zimmer sitzt Mat und ich laufe einfach stumm an ihm vorbei ins Badezimmer. Dort nehme ich mein Medizintäschchen, ziehe die Hose aus und reinige die Wunde. Danach desinfiziere ich sie wobei ich ein leises zischen von mir gebe. Ich ziehe eine kurze Schlafhose aus der Wäsche an und laufe aus dem Bad. An die Wunde muss Luft. Einen Verband kann ich immer noch morgen darum packen. Ich mache mich fertig und setze mich an meinen Schreibtisch.
"Was ist passiert?"
"Bin am Tor hängengeblieben."
"Brauchst du etwas?"
"Nein, ist gut. Bin nicht allzu schmerzempfindlich."
"Okay.. Möchtest du vielleicht einen Film schauen?"
"Ehm, ja klar."
Mit einer Geste deutet er an, dass ich mich neben ihn setzen soll und so mache ich das auch. Er legt das Laptop auf seinen Schoß und so bin ich gezwungen ihm etwas näher zu rutschen.
Es ist wieder ein Horrorfilm.
"Dein Ernst? Ok ich geh zocken."
"Wir müssen deine Angst beseitigen. Außerdem bin ich doch da."
"Booooah, ok."
.....
"Matthew ich will nicht mehr."
"Der Film läuft doch gerade mal 10 Minuten."
"Ja und?"
"Ach komm schon, bitte."
"Oh man.."
Es kommt mir vor als ob Jahre vergehen, dabei sind es nur wenige Minuten. Langsam werde ich etwas schläfrig. Meine Sicht färbt sich schwarz und alles dreht sich.
Das letzte was ich mitbekomme ist wie ich auf meinen Zimmernachbar falle.

Smile for me BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt