Imagine für Nicole mit Luke

160 10 0
                                    


Nicoles Sicht: 

Heute will ich mit meinem Freund Luke reden. In letzter Zeit ist er abweisend zu mir und ich habe keine Ahnung warum. Er kommt immer später heim und ist dann oft betrunken. Ich muss ihm noch sagen, dass wir ein Baby bekommen. Heute musste er zur Bandprobe und meinte, dass er so um 17 Uhr wieder daheim sein wird. Um 19 Uhr höre ich einen Schlüssel und stehe auf, um ihn zu begrüßen. „hey Lukey wie war's?", frage ich und umarme ihn kurz. „hast du was zum Essen gemacht?" „Nein hab ich nicht. Dachte du hast schon gegessen" „Nein hab ich nicht. Kannst du nicht mal was machen und warum liegen hier überhaupt schon wieder so viel Sachen rum?!" Mit offenem Mund sehe ich ihn an. „Das ist nicht dein Ernst Luke. Dauernd kommst du spät nach Hause und bist angetrunken und heute bist du schon wieder 2 Stunden später heimgekommen. Ich dachte halt du hast schon was gegessen und wenn du normal fragen würdest hätte ich dir ja noch was machen können und die Sachen die hier rumliegen sind deine Sachen", sage ich und versuche ruhig zu bleiben, obwohl ich echt wütend bin. „Dann kannst du ja jetzt noch was machen und du könntest auch mal so lieb sein und meine Sachen aufräumen" „Bestimmt nicht! Ich räum dir nicht alles hinterher.", sage ich sauer. „Musst du eigentlich immer so überreagieren?!!", fragt er nun auch sauer. Ich bin mit meinen Nerven sowie so schon am Ende, wegen der Schwangerschaft und den Hates und das meine Eltern ihn nicht akzeptieren und das mich Luke auch jetzt noch so an mault bringt mich nun zum weinen. Ich weine eher vor Verzweiflung als Trauer aber er sieht mich nur verständnislos an. „Man Nicole reagiere nicht immer so über!", sagt er erneut wütend und ich sehe ihn nur stumm an, dann gehe ich aus der Tür. Vorher ziehe ich mir noch schnell Jacke und Schuhe an. „Eigentlich wollte ich dir was wichtiges erzählen", sage ich, dann ziehe ich die Tür hinter mir zu. „und jetzt läufst du weg. Meinst du das ist eine Lösung?!", schreit er mir hinterher. Ich laufe zu meinem Auto und fahre los. Ich hab noch keine Ahnung wohin ich will, aber jetzt will ich einfach erst mal einen Kopf freibekommen.

Lukes Sicht:

Ich verstehe nicht warum sie so überreagieren muss und einfach abgehauen ist. Das macht es ja schließlich auch nicht besser. Außerdem sehe ich nicht ein ihr hinterher zu gehen, wegen so einer Kleinigkeit, sie bekommt sich schon wieder ein, dass weiß ich.

Nicoles Sicht:

Schon seit einer Ewigkeit fahre ich die dunklen Straßen entlang und warte auf einen Anruf oder Nachricht von ihm, dass es ihm leid tut oder ähnlichem, aber nichts passiert. Ich weiß wie stur er manchmal ist und deswegen wundert es mich nicht sonderlich, bin aber trotzdem enttäuscht. Plötzlich sehe ich ein grelles Licht das auf mich zugerast gekommen und versuche noch auszuweichen, doch zu spät. Ich spüre einen harten Aufprall und dann wie der Wagen in Schleudern kommt und daraufhin alles schwarz wird. Das nächste was ich mitbekomme ist, dass ich in einem großen hellen Raum aufwache und starke Schmerzen habe. Ich öffne die Augen und sehe in das Gesicht einer Krankenschwester. „hallo Nicole. Wie geht es dir?", fragt sie. „alles tut weh und wo bin ich?" „Du hattest einen Autounfall und bist jetzt im Krankenhaus. Gegen die Schmerzen bekommen sie gleich etwas" Auf einmal fällt mir alles wieder ein. Der Streit mit Luke, dass ich schwanger bin, der schreckliche Unfall. „Geht. Geht es meinem Baby gut?", frage ich ängstlich. „Sie sind schwanger?" „ja so Mitte bis Ende des zweiten Monats" „Wir werden sie sofort untersuchen und ihren Freund informieren" Ein Arzt kommt ins Zimmer und untersucht mich erneut. Minuten vergehen die sich aber anfühlen wie Stunden und diese Ungewissheit fühlt sich einfach nur schrecklich an. „Ihrem Baby geht es gut. Sie hatten Glück" Ich lasse mich zurück in die Kissen fallen und als der Arzt und die Schwester gegangen sind, beginne ich lautlos zu weinen.

Lukes Sicht: (Zur selben Zeit wie zur Untersuchung)

Es ist schon mitten in der Nacht und langsam mache ich mir Sorgen um meine Freundin. Vielleicht hatte ich doch Unrecht und sie hat nicht Unrecht und es ist falsch von mir immer spät heimzukommen. Mein Handy klingelt und ich denke schon es ist Nicole, aber es ist eine Unbekannte Nummer. „hallo?", melde ich mich. „Sind sie Herr Hemmings?" „Ja", sage ich verunsichert. „Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihre Freundin im Krankenhaus liegt. Sie hatte einen Unfall. Ein Auto ist frontal in ihres gefahren und dann kam ihr Auto ins Schleudern. Wir wissen nicht was mit ihrem Baby ist. Vielleicht hat es nicht überlebt sie wird gerade nochmal untersucht" „Ok-ich-komme-so-schnell –wie-möglich", bringe ich heraus, dann lege ich auf. Ihr Baby. Sie wissen nicht, ob es überlebt hat. Diese Worte gehen mir dauernd durch den Kopf. Sie ist Schwanger und ich hab mich so daneben benommen. Tränen laufen mir über die Wange und ich ärgere mich maßlos über mich selbst. Wieso bin ich nur so sauer geworden es ist doch meine Schuld. Ich hätte ihr hinterher gehen müssen und sie davon abhalten sollen Auto zu fahren. Außerdem erinnere ich mich daran, dass sie gesagt hat, dass sie mir eigentlich etwas wichtiges sagen wollte. Wahrscheinlich, dass sie schwanger ist. Ich nehme meinen Autoschlüssel und fahre zum Krankenhaus. Dort laufe ich sofort zum Zimmer meiner Freundin und betrete es. Weinend sehe ich sie im Bett liegen und gehe langsam auf sie zu. „Baby?", frage ich leise und setzte mich zu ihr aufs Bett. Sie dreht ihr Tränen nasses Gesicht zu mir. „Es tut mir so leid was ich gesagt habe. Du reagierst nicht über. Es ist nicht richtig von mir angetrunken nach Hause zu kommen und dann auch noch von dir zu verlangen zu kochen und das du meine Sachen aufräumst und all das. Ich hätte dich aufhalten sollen, als du weg bist. Bitte alles tut mir so leid", sage ich und merke wie mir erneut Tränen über die Wange laufen. „Luke ist schon wieder okay. Ich weiß dass du einen anstrengenden Job hast und es dann auch mal länger dauern kann und du auch mal etwas trinken gehen willst. Es wäre nur schön wenn du etwas gesagt hättest" „Ich verspreche von jetzt an, dass ich öfter bei dir bin und so und meine Sachen aufräume", sage ich und immer noch laufen mir ein paar Tränen die Wange herunter, „vor allem, wenn wir noch das Baby bekommen" „nicht weinen Luke", sagt sie und streicht mir sanft die Tränen von den Wangen, „und das Baby lebt. Es ist nichts passiert" Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich beuge mich über sie und küsse sie sanft. „kannst du mir verzeihen?", frage ich und sehe sie mit großen Augen an. „ja klar", lächelt sie und küsst mich liebevoll. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihren Bauch und streiche darüber. „Hallo mein kleines ich bin Luke aber du kannst mich auch Daddy nennen", flüster ich und küsse die minimale Wölbung sanft. Sie lacht und streicht mir durch die Haare. „ich liebe dich Luke" „ich liebe dich auch" Sanft küsse ich sie ein zweites Mal, bevor ich mich neben sie lege. Etwa 7 Monate später bekommen wir einen kleinen Jungen namens Tylor und ein halbes Jahr später heiraten wir.

]Z

Hoffe es hat dir gefallen <3



5 SOS Preferences & Imagines &lt;3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt