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"Lauf Leyla,lauf! Ich bin genau hinter dir! Lauf einfach weiter, dreh dich nicht um."
Und ich laufe. Ich laufe so schnell ich kann.
Wer war hinter uns her? Warum soll ich weg laufen? Warum sagt mir Aiden ich soll mich nicht umdrehen?

Zwischen einem Bach und mehreren Felsen bleibe ich stehen und drehe mich um.
Aiden war nirgends zu sehen.
"Aiden? Aiden wo bist du?" Da niemand antwortet setze ich mich auf einen Felsen und trinke erst einmal etwas Wasser aus dem Bach. Es ist glasklar, eiskalt und schmeckt himmlisch. Ich lösche meinen Durst und beschließe, Aiden suchen zu gehen.
Warum eigentlich, war Aiden mit mir im Wald? Wo war ich? Wo soll ich anfangen zu suchen?
Also beschließe ich erst einmal ,den Weg den ich hierher gerannt bin, einzuschlagen.

Das plätschern des Baches lasse ich hinter mir.
Es gibt keinen Pfad im Unterholz des Waldes und erst jetzt, ohne zu wissen das man verfolgt wird, ist es sehr anstrengend sich einen Weg zurück zu bahnen.
Hatte Aiden nicht gesagt er wäre genau hinter mir? Wann hatten wir uns verloren?
Aber das war jetzt egal. Ich muss ihn finden.
Ein knacken, direkt hinter mir lies mich innehalten.
Langsam drehe ich mich um.

Es sind braune Augen. So nah, das ich den Kopf mit ausgestreckten Armen fast berühren konnte. Doch der kleine Moment der Überraschung hält nicht lange an und die Hirschkuh verschwindet langsam im Unterholz.
Mein Herz rast wie wild, hatte ich doch gedacht, das "etwas" das uns verfolgt, hätte mich gefunden.
Leise lache ich. " Nochmal Glück gehabt", sage ich leise zu mir selbst.

" Achja?" , kam es hinter mir zurück.
Ich drehe mich um und sehe in ein paar glühend Rote Augen.

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Im Bann meiner TräumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt