Part 4

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Ich wachte auf als ich die Dusche hörte. Langsam setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. Ich sah Anna auf der Couch gegenüber schlafen, also nahm ich an, dass meine Mutter duschen war. Ich stand auf und ging in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen. Plötzlich fiel mir ein, dass ich heute ein Date mit Luke hatte. Ich lächelte und malte mir aus, wie es wohl werden wird.

„Laura!!?“ Annas Stimme riss mich aus den Gedanken. „Hmm?“ „ES IST 11:43!!“ Ich ließ das Glas fallen und schreckte auf. Verdammt! Anna kam in die Küche. „Ich mach das sauber, geh du und mach dich fertig!“ Ich lächelte. Darum war sie meine beste Freundin. Ich rannte die Treppe rauf und glücklicherweise war meine Mutter jetzt aus dem Bad raus. Ich verschwand im Badezimmer und duschte. Als ich wieder in mein Zimmer ging saß Anna auf meinem Bett und sah mich erwartungsvoll an. „Okay also ich habe hier dein Outfit hingelegt und deinen Lockenstab angesteckt und--“ „Wow halt Anna, ganz ruhig. Ich geh nicht zum Abschlussball.“ „Nein, aber zu einem Date mit Luke Hemmings!“ Ich rollte meine Augen und zog mich an. Danach half mir Anna mit den Haaren (eigentlich hätte ich nichts damit gemacht, aber Anna bestand darauf) und nach einer halben Stunde war ich fertig damit und schminkte mich noch. Ich übertrieb nicht, da ich nicht aussehen wollte wie eine Porzellanpuppe, ich hatte in etwa das gleiche drauf wie gestern. Ich ging zum Spiegel und musste sagen, ich sah echt nicht schlecht aus.

Ich schaute auf mein Handy um zu sehen wie spät es ist, doch stattdessen sah ich in dem Moment, dass Luke getweeted hatte. '@Luke5SOS: Today is going to be a great day :)' Ich lächelte. Es würde wirklich toll werden. „Oh du scheinst dich zu freuen, was?“ Anna grinste mich an. „Ach was, das hat keinen Grund.“ Sie nahm mir mein Handy aus der Hand und schaute drauf. „Oho, jemand freut sich dich zu sehen.“ Sie zwinkerte mir zu. Ich wurde rot und sie gab mir mein Handy zurück. „Scheiße!“, schrie ich auf einmal. „Es ist 12:45! Ich muss los!!“ Anna sprang auf. „Gehst du zu Fuß? Wenn ja komm ich mit und geh dann gleich weiter nach Hause.“ „Ja, bist du sicher?“ Ich öffnete die Haustür und ging mit ihr raus. „Sicher.“

Wir schafften es in weniger als 15 Minuten beim Park zu sein und aus der Entfernung sah ich, dass Luke schon da war. Er saß auf einer Bank und ich konnte ihn nur von hinten sehen, aber ich wusste, dass er es ist. „Okay Anna, ich seh ihn“, sagte ich und drehte mich zu ihr. „Ich geh dann jetzt, viel Spaß!“ Sie zwinkerte mir zu und ging weg. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, dann drehte ich mich wieder um und ging langsam zu Luke. Mein Herz klopfte immer stärker und meine Hände zitterten immer mehr je näher ich kam.

„Luke?“ Er drehte seinen Kopf und lächelte als er mich sah. Zum Dahinschmelzen. „Hey Laura“, sagte er und umarmte mich. Ich konnte jetzt schon nicht mehr.

Nachdem wir etwa 5 Minuten gelaufen sind erreichten wir den Bahnhof. „So how are you?“, fragte er mich und sah mich an. „I'm good and how about you?“, fragte ich lächelnd zurück. Gerade als er antworten wollte kamen ein paar Mädchen auf uns zu, die nach Bildern mit Luke fragten. „I'm sorry“, er biss sich auf die Lippe und machte kurz ein paar Bilder mit den Mädchen. Als er sich wieder mir zuwendete kam der Zug und wir stiegen ein. Wir redeten über uns bis wir die Innenstadt erreichten.

„So where do you want to go?“, fragte er. „Oh anywhere is fine, but how about Starbucks?“, sagte ich und deutete auf den Laden, der gleich gegenüber war. Er lächelte und wir gingen in den Laden um uns Kaffee zu bestellen. Als wir unsere Getränke hatten setzten wir uns an einen Tisch und er meinte, dass er mich näher kennenlernen wolle. „Ask me whatever you want to know“ Ich lächelte ihn an. „So let's start with the basics...what's your favorite color?“, fragte er. Das war leicht. „Pink“, sagte ich. „Favorite food?“ - „Pizza!“ „How old are you?“ - „15.“ Er fragte mich eine menge solcher Fragen und dann fing ich an, wobei ich schon fast alles über ihn wusste.

Luke schlug vor, dass wir weitergehen, also taten wir das. Wir gingen einfach durch die Innenstadt und klapperten nebenbei ein paar Läden ab. Ich genoss das, denn es war nichts übertriebenes sondern etwas alltägliches. Bloß mit einer Person, von der ich früher nur geträumt habe. Wir gingen weiter und plötzlich erreichten wir einen Springbrunnen. Es wurde langsam dunkel, deshalb sah es wunderschön aus. Wir setzten und davor auf eine Bank und redeten einfach und lachten. „It's getting dark, we should probably get going“, sagte er schließlich. Ich stimmte zu als er aufstand und er hielt mir seine Hand hin. Ich lächelte und nahm sie womit er mir aufhalf.

Nach etwa 10 Minuten saßen wir im Zug. „I'm leaving Germany today...“, sagte er. „Oh yeah..I know..“ Ich schaute ihn an. „I still want to talk to you“ Ich doch auch, Luke. Ich doch auch... „We can skype I guess“, sagte ich und er schrieb mir seinen Namen auf.

Wir standen jetzt vor meinem Haus und schauten uns an. „I had a really great time“, sagte er. „Me either.“ „I hope we can see each other again soon“ Mit den Worten umarmte er mich und küsste mich auf die Wange. Ich fühlte wie sich die Schmetterlinge in meinem Bauch in Flugzeuge verwandelten. „Goodbye, Laura.“ „Goodbye, Luke...“

Picture Perfect - (A german Luke Hemmings Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt