Part 7

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Gegen 23 Uhr gingen Luke und die anderen und um etwa 3 Uhr nachts schliefen Anna und ich ein. Wir haben nur etwa 5 Stunden geschlafen, da meine Mutter uns am nächsten Morgen weckte. „LAURA! KOMMT RUNTER UND RÄUMT DIESE SCHWEINEREI WEG!“, schrie sie. Anna und ich stöhnten. Wir hatten keine Lust uns zu bewegen. Es dauerte etwa 5 Minuten bis wir endlich aufgestanden waren und aufräumten.

Anna meinte ich sollte ihr endlich von Luke erzählen. Meine Mutter wusste, dass ich Luke mochte, allerdings nur als 'Bekannte'. Aber sie war der Meinung, dass es nicht gut ausgehen würde, weil wir auf der anderen Seite der Welt lebten und das nicht funktionieren kann oder weil er berühmt ist und jedes Mädchen haben kann. Aber pass nur auf, das wird schon. Das wird schon. Anna hatte recht, ich sollte mit ihr darüber reden, da sie es sowieso früher oder später rausfinden würde.

„Hey Mom?“, begann ich. „Hm?“ Sie drehte das Wasser ab und sah mich an. „Also...gestern hat Luke mich gefragt ob ich seine Freundin sein will...“ - „Ehrlich? Und was hast du gesagt?“ Sie schaute mich direkt an. Irgendwie machte mich das nervös. „Ich...hab ja gesagt.“ Sie setzte sich neben mich auf den Stuhl und sah mich ernst an. „Okay, Laura, ich hab dir gesagt, dass das nicht funktionieren wird, da er am anderen Ende der Welt lebt.“ Ich seufte. „Ich weiß. Aber er ist den ganzen Weg von Australien hierher geflogen, nur um mich zu Fragen. Außerdem macht er mich glücklich. Kannst du dich nicht einfach für mich freuen?“ Sie schwieg. Ich hasste es wenn sie das tat. Diese langen Gesprächspausen um über etwas nachzudenken oder so zu tun, um mich hinzuhalten. „Na schön. Solange du glücklich bist. Aber wenn es nicht funktioniert beschwer dich nicht bei mir, ich hab dich gewarnt.“ Sie drehte sich wieder um und kümmerte sich weiter um das Geschirr.

Es machte mich irgendwie sauer, dass sie der Meinung war es würde nicht funktionieren. Ich stand auf und ging wieder rauf in mein Zimmer, Anna im Schlepptau. Ich schmiss mich aufs Bett. „Unglaublich, dass sie denkt es wird nicht funktionieren! Ich meine Luke ist den ganzen Weg hierher gekommen, das ist doch wohl was oder nicht!? Ist das nicht genug um zu beweisen, dass wir alles versuchen!?“ Ich war echt angepisst. „Ich weiß. Ich glaube sie will nur nicht, dass du es zu schnell angehen lässt.“, versuchte sie mich aufzuheitern. Ich lachte. „Oh bitte, ich hatte schon ein paar Freunde und sie war nie so!“ „Aber Luke ist berühmt.“ Ich rollte die Augen. „Ja schon...aber ihre Meinung ist mir sowieso egal, da ich ihn liebe und weiß, dass das funktioniert.“ Ich schaute an meine Wand, an der das 5SOS-Poster hing. Ich war diejenige, die seine Nummer gekriegt hat. Nicht andersrum.

Es war Samstag also gingen Anna und ich wie jede Woche in die Mall. Anna hatte ein rotes Top und Jeans-Shorts an, ihre roten Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie erinnerte mich an Willow aus 'Buffy'. Ich lächelte. Ich trug ein Crop Top in Jeansoptik und dazu schwarze Hot Pants. Meine Haare fielen locker auf eine Seite.

Da ich erst 15 war konnte ich natürlich noch nicht Auto fahren, also musste meine Mutter uns in die Mall fahren. Das könnte interessant werden. Die ersten 3 Minuten der Autofahrt waren still und vergeblich hoffte ich, dass es auch so blieb. Doch dann fing sie an Fragen zu stellen. „Ist Luke noch in Berlin?“, fragte sie, ihre Augen auf die Straße gerichtet. „Ja..“ Ich schaute aus dem Fenster. „Oh, wie lange noch?“ „Ne Woche..“ Ich versuchte meine Antworten knapp zu halten in der Hoffnung, dass sie dann aufhört. „Sind die anderen auch hier?“ „Ja.“ „Hm, du solltest sie nachher einladen rüberzukommen.“ Glücklicherweise sah ich, dass wir da waren. „Oh wir sind da, danke, ciau!“ Ich stieg schnell aus und ging vor, Anna rannte mir hinterher.

Wir gingen durch ein paar Geschäfte und kauften das ein oder andere. Nach etwa drei Stunden entschieden wir nach Hause zu gehen, was eine neue Autofahrt mit meiner Mutter bedeutete. Sie kam und holte uns ab, doch überraschenderweise stellte sie keine Fragen. Auf dem Weg setzte sie Anna ab und als wir bei uns ankamen beeilte ich mich in mein Zimmer zu kommen. Ich schaltete den Laptop an und schaute zu Twitter. Nichts interessantes. In dem Moment meldete sich mein Handy. Ich schaute drauf und sah, dass Luke mir geschrieben hatte. 'Hey babe :)' Ich grinste. Er nannte mich babe. 'Heey :)' - 'Are you free at like 7 tonight?' - 'I guess, why?' - 'I want to take you out for dinner :)' - 'Aw alright, I'll go get ready. :)' - 'Okay, see you soon xx' Wie süß, er setzte Küsse ans Ende seines Textes! Ich stand auf und ging ins Bad um zu duschen und mich fertig zu machen. Ich trug ein trägerloses lila Kleid, das oben etwas angerüscht war. Es war knielang und unten etwas weiter und ebenfalls gerüscht. Meine Haare lockte ich, sodass ich richtige Locken hatte und nicht meine leichten Naturlocken. Um etwa 5 vor ging ich runter und sagte bescheid, dass Luke mich ausführte. „Mom? Luke kommt gleich und führt mich zum Essen aus..“, sagte ich. Ich hatte irgendwie Angst vor ihrer Reaktion. „Okay, pass auf dich auf. Komm nicht zu spät nach Hause.“ Sie ging hoch. Das wars? Was ist mit ihr passiert in den letzten paar Stunden? Das Klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken. Die Schmetterlinge verwandelten sich wieder in Flugzeuge. Ich öffnete die Tür und Luke stand da. Er sah noch besser aus als sonst. „Wow, you look georgeous“, sagte er und nahm meine Hand. Ich wurde rot. „Thank you, but you look quite amazing yourself“ Ich schloss die Tür und wir gingen, er hielt noch immer meine Hand. Man, dieser Junge war toll. Ich wusste, das wird der beste Sommer meines Lebens.

Picture Perfect - (A german Luke Hemmings Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt