Part 31

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Ich wachte auf von der Sonne, die auf mein Gesicht schien. Ich öffnete meine Augen und sah, dass die Vorhänge offen waren. Ich merkte, dass ich eines von Lukes Shirts und Boxershorts trug und in die Decke eingewickelt war. Lukes Arm war um meine Hüfte gelegt. Ich drehte mich um und sah ihn an. Er schlief friedlich. Dann erinnerte ich mich, was gestern passiert war und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei öffnete er seine Augen und sah mich an. Er lächelte und küsste mich auf die Nase. „Good morning, gorgeous“, sagte er mit seiner Morgenstimme, die mich innerlich schmelzen ließ. Ich rutschte an ihn ran und kuschelte mich an ihn. „Good morning.“ Er sah mich an und legte seine Hand auf mein Gesicht, dabei strich er vorsichtig darüber. „Last night...“, murmelte er und ich schaute ihn schief an. „It..was amazing.“ Ich lächelte und gab ihm einen Kuss. „I love you“, wisperte ich. „I love you, too,“ Es war kurz still, dann sagte er noch was. „Well, Friday is Christmas and I decided to stay for the rest of the week..I mean if that is okay with you.“ Ich setzte mich auf. „Of course it is!“ Ich lächelte glücklich und schlang meine Arme um ihn. „So I'm yours for another week then...“ Wir blieben eine Weile Arm in Arm, dann löste er sich. „C'mon, let's go get something to eat. I'll quickly go get dressed and then we go to your house so you can.“ Er stand auf und zog sich eine schwarze Jeans an, dazu ein graues Shirt und weiße Converse. Wir gingen zu mir und ich zog mir ein weißes Rüsch-Top, schwarze Pants und weiße TOMS an. Ich ging runter und sah Luke mit Ellie auf dem Sofa sitzen. „I'm ready“, sagte ich als ich neben ihnen stand. Luke drehte sich um und lächelte mich an. „Oh hey, Ellie and me were just talking about one of the many things we have in common“, sagte ich und ich runzelte die Stirn. „Oh yeah? You mean like playing Barbie as a hobby?“ Ich grinste. Luke zog mich zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß. „How much we looove youuu!“, sagte Ellie dann und schaute mich mit ihrem schneidezahnlosen Grinsen an. „And that's a lot“, fügte Luke hinzu. Ich lächelte und gab ihm eine Kuss. „Laura?“ Ich drehte meinen Kopf wieder. „Yeah?“ Ich schaute Ellie an. „Will you two get married?“ Ich wurde ein wenig rot und schaute von Luke zu Ellie und wieder zurück. „You know what Ellie? I sure hope we do“, sagte Luke dann und küsste meine Wange. Ich stand auf und Luke ebenso. „We should get going, see you later Ellie“, sagte ich zu ihr und Luke lächelte ihr zu. Dann verließen wir das Haus.

Als wir vom Frühstücken wieder zu mir kamen fand ich das Geschenk meiner Eltern. Es war ja auch kaum zu übersehen. Vor der Tür stand ein alter Mercedes. Ich war zwar erst 16, aber ich durfte schon meinen Führerschein machen und das dauerte auch eine Weile. Wenn ich nicht durchfalle durfte ich also bald darauf fahren.

Luke und ich holten Michael ab, der an dem Morgen angereist war und fuhren zu Anna um sie zu überraschen. Wir verbrachten den Tag damit DVDs zu schauen und ich blieb bei Anna währen Luke und Michael zurück zum Hotel gingen. Wir saßen in ihrem Zimmer und schauten den Film, als sie plötzlich etwas sagte. „Und? Wie wars gestern Nacht?“ Sie hatte ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. „Was meinst du?“, fragte ich sichtlich bemüht nicht loszulachen. Natürlich wusste ich was sie meinte. „Och komm schon, tu nicht so als wüsstest du nicht wovon ich spreche!“ Sie zwinkerte und ich hielt mir lachend ein Kissen vors Gesicht. Ich war mir sicher meine Wangen glichen bereits Tomaten. „Ohh jemand wird hier rooot“, sagte sie lachend. „Hör auf!“ Ich schmiss das Kissen nach ihr. „Du weißt ich mach nur Spaß, ihr seid süß zusammen.“ Wir unterhielten uns noch eine Weile über unsere Beziehungen, dann schliefen wir ein.

Eine Woche später – Weihnachten

„Aufwachen, es ist Weihnachten!!“ Ich öffnete die Augen und sah Ellie auf meinem Bett auf und ab springen. Da es Freitag war arbeitete auch meine Mutter. Dass mein Vater nie zu Hause war, daran hatte ich mich gewöhnt. „Komm steh auf! Ich will wissen was der Weihnachtsmann uns gebracht hat!“ Ich seufzte. Da wir halb Engländer waren hielten wir uns an deren Bräuche. Die lauteten: Geschenke werden nicht an Heilig Aben geöffnet, sondern am ersten Weihnachtstag. Ich setzte mich auf und stand langsam auf, während Ellie schon runterrannte. Sie war sehr oft hier, da sie mit meiner Tante in derselben Straße wohnte und das keinen großen Unterschied machen würde.

Wir gingen zum Weihnachtsbaum und ich sah eine große weiße Box ohne Deckel. Als ich näher kam entdeckte ich, was darin war. „Laura guck! Es ist ein Hund!!“ Ellie rannte zu ihm. Ich ging ihr hinterher und kniete mich daneben. „Wie süß..“, murmelte ich und nahm ihn hoch. Er hatte eine kleine rote Schleife am Halsband. Er war grau mit schwarzem Muster und weißem Bauch. Es war ein Australischer Schäferhund. Ich lächelte, ich liebte diese Hunde. Ich setzte ihn wieder auf den Boden und er rann im Wohnzimmer umher. Ellie rannte ihm hinterher und ich musste schmunzeln, da er immer die Richtung änderte und sie nicht hinterher kam. Nach ein paar Minuten wurden beide langsam ruhig und ich setzte mich mit Ellie und dem Hund aufs Sofa. Wir überlegten uns gerade Namen, als es an der Tür klingelte. Ich stand auf und Anna, Michael und Luke standen vor der Tür. „Merry Christmas“, sagten sie und kamen rein. Ich umarmte Anna und Michael, dann küsste ich Luke. „Merry Christmas“, flüsterte ich. „LUKE!“ Ellie kam aus dem Wohnzimmer gelaufen. Er lächelte als er sie sah und hebte sie hoch um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. „Merry Christmas, Ellie“, sagte er. „Look what santa brought us!“, sagte sie aufgeregt als sie auf den Hund im Wohnzimmer deutete. „Aww this is the cutest puppy ever“, sagte Anna und ging zu ihm hin. Wir folgten ihr. „What did you call him?“, fragte Michael als er sich neben Anna setzte. „I don't know, Ellie thought of 'Floyd'.“ „Oh I like that“, sagte Anna und nahm den Hund auf den Schoß.

Es war sieben Uhr und meine Eltern würden bald nach Hause kommen. Anna und ich waren in meinem Zimmer um uns für später fertig zu machen während Luke und Michael ins Hotel sind um sich da fertig zu machen.

„Wie war dein Tag bisher?“, fragte Anna. „Gut denk ich, ich hatte nur den ganzen Tag Kopf- und Rückenschmerzen.“ Sie hob die Augenbraue. „Warum das?“ Ich zuckte die Schultern. „Wahrscheinlich falsche Schlaflage oder so“, sagte ich als ich mein Kleid zumachte. Ich hatte ein rotes trägerloses Kleid an und schwarze Heels. Meine Haare hatte ich gelockt und ich trug roten Lippenstift. „Was hast du Luke gekauft?“, fragte Anna nach einer Weile. „Erinnerst du dich, dass er sich damals über die Kamera beschwert hatte und meinte, dass er unbedingt diese teure Nikon haben will?“, sagte ich. „Die hast du ihm gekauft!?“, fragte sie mit großen Augen. In dem Moment wurde mir plötzlich schlecht, also rannte ich ins Bad um mich zu übergeben. Kurz darauf stand Anna neben mir. „Laura! Gehts dir gut?“ Ich schloss kurz meine Augen und atmete durch. „Ja, geht schon. Ich hab wohl was falsches gegessen“, sagte ich. Sie hob eine Augenbraue. „Bist du sicher?“ - „Uhm ja denke schon, warum? Was meinst du denn?“ Sie sagte erstmal nichts, dann fasste sie sich. „Naja du könntest...weißt du vielleicht bist du...“ Ich riss die Augen auf. Das konnte nicht passieren.

Picture Perfect - (A german Luke Hemmings Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt