1.Kapitel

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Hellow unsere Leser!♡

Wichtige Infos:

Wir wollten eine neue, gemeinsame Story schrieben da die alten zu langweilig waren. Naja dann kamen wir auf diese Idee und fingen an zu schreiben;)

Sobald bei uns die Schule wieder beginnt, wird jeweils am Mittwoch und Sonntag ein neues Kapitel hochgeladen!

Viel Spass beim Lesen wir hoffen die Geschichte gefällt euch!:)

Desi&Aileen

#1.Kapitel

Ich spürte wie das Adrenalin in mir hochstieg. Mein Gegner schlug mit voller Kraft in meine Magengrube und ich sank sofort in mir zusammen. Ich muss zugeben, dass ich nur selten einen solchen Schmerz zu spüren bekomme, der Typ war echt gut. Er versuchte mich mit einem weiteren Tritt aus dem Rennen zu schmeissen, doch so schnell überliess ich keinem den Sieg, denn bis jetzt habe ich erst fünf Prozent aller meiner Kämpfe verloren. Geschickt wich ich seinem Tritt aus und drehte mich zur Seite. Um ihm nun endlich zu zeigen wer ich wirklich bin, stand ich wieder auf und zog ihn mit einem gekonnten Wurf auf den Boden.
Als er am Boden lag schlug ich weitere Male auf ihn ein, bis mich plötzlich kräftige Arme aus dem Ring zogen. Ich bemerkte voller Konzentration kaum meinen Sieg und wollte immer weiter auf meinen Gegner einschlagen, doch zum Glück hielt mich Rider auf.
"Clover du musst ihn nicht noch umbringen! Du hast schon lange gewonnen."
Rider, mein Trainer, zog mich zurück in einen Raum, in welchem ich mich schnell umzog.

Da ich mich immer an illegalen Streetfights beteilige, mussten wir, wie bei jedem Kampf, so schnell wie möglich von hier weg. Damit wir keinen Ärger mit der Polizei bekommen, denn das kann sehr schlimme Folgen haben, wie es schon viele meiner Gegner erleiden mussten.

Cindy, meine beste Freundin, wartete schon auf mich in ihrem Auto. Ich stieg ein und sie fuhr sofort los um mich zu der Villa meiner Eltern zu bringen, welche sich aber nie blicken lassen. Meine Eltern sind oft auf Geschäftsreisen im Ausland daher bin ich fast immer alleine.

"Lasse du schon Mal das Wasser ein, ich besorge dir die Eiswürfel"
"ja okey, danke Cindy".
Nach jedem Kampf, nehme ich ein eiskaltes Bad, damit meine Schmerzen nicht mehr so stark zu spüren sind. Auch wenn ich nach jedem Kampf, enorme Schmerzen spüre, kämpfe ich für mein Leben gerne. Es gibt mir einfach immer das Gefühl, dass ich frei bin und Alles schaffen kann.
"Danke Cindy dass du mir immer hilfst nach jedem meiner Kämpfe"
"Kein Problem für dich mach ich doch alles."

Cindy kenne ich bereits seit meiner Kindheit und eigentlich lebte sie immer bei mir statt bei ihren Eltern. So verbrachte sie auch diese Nacht bei mir, da sie von ihren Eltern geschlagen wurde. Bereits seit ihrer Kindheit, mochten sie ihre Eltern nie und wurde oft aus dem Haus ausgeschlossen. Ich kenne bis heute keine stärkere Person als sie, denn sie nimmt das Alles gelassen und schlägt sich durch diesen Alptraum seitdem ich sie kenne.

Da sich meine Schmerzen wieder bemerkbar machten, beschlossen wir schlafen zu gehen damit ich mich etwas ausruhen kann. Und wie es beste Freundinnen nun Mal tun, schliefen wir gemeinsam in meinem Doppelbett ein.

Um 6:30 Uhr wurde mein Körper aus dem Schlaf gerissen, und ich schlug mit voller Wucht auf den pipsenden Wecker. Doch anstatt Ruhe zu geben, fiel er auf den Boden. Genervt stand ich auf und begab mich zu meinem Badezimmer.
Bevor ich mit der täglichen Morgenroutine begann, nahm ich eine Dusche um mich frisch zu machen. Als ich darauf in den Spiegel sah, erschrak ich etwas. Mein linkes Auge wurde von einem blauen Kreis umringt und an meinem Kinn befand sich eine blutige Schramme. Deshalb griff ich zu meiner Camouflage-cream um alles schön abzudecken. Ich föhnte darauf noch meine geraden, braunen Haare und betonte meine ebenfalls braunen Augen mit einem feinen Liedstrich.
Zufrieden mit dem Ergebnis, lief in das Schlafzimmer um die immernoch schlafende Cindy zu wecken.
Wir zogen uns beide eine schwarze Jeans und ein Pullover von Hollister an. Danach assen wir unsere Nutellabrote und Cindy fuhr uns dann auch schon zur heissgeliebten Schule. Sie fuhr mich eigentlich immer, da ich meine Fahrprüfung noch nicht gemacht habe und ich ziemlich weit weg von unserer Highschool lebe.

Auf dem Parkplatz stand bereits eine ganze Horde Mädchen, welche nur darauf warten bis die Badboys der Schule, Jayden, Dylan und Mason, ihre Sportwagen verliessen. Ich nutzte dies aus und konnte somit unauffällig ins Schulgebäude gelangen. Nachdem ich kurz mein Material aus dem Schliessfach besorgt hatte, begab ich mich auf den Weg ins Chemiezimmer. Weil Cindy nicht in meine Klasse geht, darf ich in allen Fächern ein ganzes Pult für mich alleine gebrauchen, denn keiner will neben mir sitzen.

"Guten Morgen meine lieben Schüler. Die Arbeit, welche ihr letzte Woche geschrieben habt, fiel ganz gut aus. Die beste Note wurde von Clover geschrieben, sie hat sogar die volle Punkzahl erreicht". Nicht sehr überrascht, nahm ich meine Eins an, und hörte mir die blöden Kommentare meiner Klasse an. "Streberin"
"du Nerd"
"Nerdi hat wieder ne Eins"
"was für ein Wunder". So ging das bei jeder Arbeit, auch wenn ich es nicht gross beachte, verletzt es mich. Ich schrieb oft ohne grossen Aufwand eine Eins, doch mit einem Nerd kann man mich nicht vergleichen, denn ich hasse Schule wie alle anderen.
"Und jetzt kommen wir zu dir Niklas, du hast eine bis sechs, und das nur weil du deinen Namen auf das Blatt geschrieben hast"
"hahaha geile Sache alter", Theo schlug Niklas auf die Schulter, da er seine Aktion ziemlich lustig fand, ich schüttelte nur den Kopf und starrte an die Wandtafel.
"Theo, bitte sei still!" Nun wendete sich der Lehrer wieder zu Niklas.
"ich habe beschlossen, dass du dich jetzt neben Clover setzten wirst, bis du bessere Noten schreibst"
"nein Mr. Sawier das können Sie nicht machen."
"doch das kann ich, los jetzt!". Es war für jeden Schüler ein Alptraum sich neben mich zu setzten, denn erstens, sitze ich in der vordersten Reihe und zweitens, bin ich die Unbeliebteste der Klasse. Wieder schoss die Klasse blöde Kommentare aus ihren Mündern, und ich konzentrierte mich auf die Aufgaben, welche gelöst werden müssen.
"Viel Glück"
"Haha viel spass"
"da geh ich lieber sterben haha".

Als Niklas, neben mir sass, sagte ich kein Wort und löste alle Aufgaben in sekundenschnelle. Ich bemerkte seinen Blick auf meinem Blatt, und hielt es ihm hin, dass er Alles abschreiben konnte. Ich wollte schliesslich keinen Stress mit den Badboy's bekommen.
"Danke", er lächelte mich schwach an, und ich lächelte kurz zurück. Noch nie in meinem Leben hat mich ein Junge angelächelt. Doch gross interessiert mich dies nicht, denn viel halte ich eh nicht von einer Beziehung oder so.

Endlich erlöste mich die Schulklingel und ich lief mit Niklas aus dem Zimmer, weshalb auch immer. Als wir den Flur entlang zu den Schliessfächern liefen, wurde mir der Weg von den Badboy's versperrt.

undercover streetfighter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt