25.Kapitel

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Ich sah ihr zu wie sie seelenruhig schlief und konnte nicht anders, als sie in den Arm zu nehmen. Sie bringt mich jedesmal in den Wahnsinn, immer wenn sie in meiner Nähe ist.

Ich drückte sie nun näher zu mir und konnte ihren Atem spüren. Doch ich roch auch ihren weiblichen Duft, welcher unverwechselbar war.

Wieso bringt mich dieses Mädchen jedesmal so in den Wahnsinn?

Was an ihr ist anders als an all den anderen Mädchen?

Clover Sicht

Mein Körper ruhte in einem Tiefschlaf und erst später bemerkte mein Verstand, dass ich mich in einem fremden Zimmer befand. Unentschlossen, wo ich wirklich war sah ich die Person an, welche neben mir lag.

Jayden.

Und er hatte seinen Arm um meinen Bauch gelegt.

Was zum Teufel läuft hier falsch? Naja, falsch laufen konnte man es nicht wirklich nennen, da ich ein Glücksgefühl empfand. Zusätzlich verspürte ich jedoch auch wieder dieses Bauchkribbeln. Nun war ich mir sicher, dass es Jaydens Schuld war, dass mein Bauch immer so wild spielt.
Was mir jedoch nicht klar wurde, was dieses Kribbeln zu bedeuten hat. Ich werd wohl einfach Cindy fragen müssen.

"Guten Morgen"
"oh hallo", ich versuchte ein Lächeln aufzusetzten, doch ich war zu nervös dazu. Wieso verdammt war ich so nervös?

"und gehts dir besser?"
"wieso sollte es mir schlecht gehen?"
"na wegen gestern"
Erst jetzt kam mir der Vorfall von gestern in den Sinn und ich bekam Angst. Angst vor Niklas.

"ja geht schon", und wieder dieses gefakte Lächeln aufsetzen.

"Ich denke Mal nicht, dass es dir wirklich gut geht wenn du ein Fakelächeln aufsetzt"

Ich sah verlegen in den Raum, und mir wurde erst jetzt bewusst, was für ein prächtiges Zimmer er besitzt.
Besonders die Fensterfront war überwältigend.

"Soll ich dir einen Kaffee bringen?"
"äm nein ich komm selbst klar danke"
Er starrte mich böse an fing dann aber glücklicherweise doch an zu lächeln. Sein Lächeln ist wirklich meeega süss.
"ja klar deshalb hast du auch Angst"
"wieso weisst du dass ich Angst habe?"
Das war wirklich beängstigend.

"em ich habs einfach so gemerkt haha also möchtest du jetzt einen Kaffee?"
Ich nickte verunsichert und Jayden verliess sein Zimmer.
Dabei fiel mir seine Rückenmuskulatur auf und ich bekam Gänsehaut. Es war einfach faszinierend wie sich seine Muskeln im Schritt anspannten und entspannten. Dieser Typ hat anscheinend noch einiges wovon ich nichts weiss.

"Hier dein Kaffee"
"em danke"
Mein Körper wurde aufgrund seiner Anwesenheit nervöser und nervöser.
Was macht dieser Typ nur mit mir?

Völlig unsicher sah er mich an und mir wurde bewusst, dass er mich etwas gefragt hatte.
"äm was?"
"haha ich hab dich gefragt wieso du so nervös bist?"
Er schien schon wieder bemerkt zu haben, wie wild meine Gefühle spielten, scheisse.
Wie tat er dies nur?

"ämmm...wegen.. naja.. Nicklas"
Ich war ziemlich stolz über meine schnelle Ausrede, Jaydensah mich trotzdem verunsichert an.
"Mach dir keine Gedanken um ihn, er wird dich in Ruhe lassen"
"Wieso bist du dir da so sicher?"
"Weil Mason und ich Cindy versprechen mussten, dass wir auf dich aufpassen"

Moment einmal, wieso wusste Cindy plötzlich vom gestrigen Geschehen?

"Und wieso weiss Cindy von gestern?"
Jayden sah etwas komisch, mit einem undefinierbaren Blick, auf das Bett.
"ich habs ihr erzählt"
"wieso tust du das?"

Nun war ich nur noch mehr verwirrt, ich dachte Jayden würde mich hassen und sich einen scheiss um mich kümmern. Doch anscheinend, schienen sich seine Gefühle und Meinungen geändert zu haben.
Wahrscheinlich aber nur seine Meinung, dieser Typ würde nie etwas für mich empfinden, für das ist er zu perfekt.

Langsam frage ich mich wirklich was mit mir los ist, ich nenne Jayden perfekt, mein Bauch sowie meine Gefühle spielen in seiner Anwesenheit wild und ich lag einfach so in seinem Bett ohne das Bedürfnis zu haben zu verschwinden, nein ich fühlte mich pudelwohl.

"Ich wollte, dass es eine dir vertraute Person weiss, damit sie auf dich aufpassen kann"
"wieso sollte jemand auf mich aufpassen wenn ich bei dir bin?"

Dieser Satz flog mir einfach so von den Lippen und ich bereute es sofort, da Jayden es aus irgendeinem Grund witzig fand.

"Du fühlst dich bei mir also sicher?"
Meine Wangen wurden etwas rötlich und beantwortetn so Jaydens Frage.

Ich bekam keine Anwort von ihm, er legte sich nur neben mich hin und starrte meinen Bauch an, welcher von meinem hochgerutschten Shirt sichtbar gemacht wurde.
Doch anstatt dies zu verhindern, starrte ich in seine blauen Augen bis er mein Blick bemerkte.

Scheisse, ich blamiere mich wohl zum zehnten Mal und das inerhalb von einer halben Stunde. Mein neuer Rekord.

"ich weiss, dass ich schöne Augen habe Clover", er grinste mich an und ich grinste doof zurück.
"wie eingebildet du bist eigentlich Kleiner"
"haha kleiner? ich bin mindestens 15cm grösser als du"
"na und spielt doch keine Rolle"

Mein Körper fühlte sich befreit an, und meine Gefühle spielten wilder als jemals zuvor. Ausserdem vergass ich die ganze Scheisse von gestern und dachte nur an diesen Moment. An diesen schönen Moment mit Jayden.
Eigentlich sollte ich in ja hassen, da er eines der grössten Arschlöcher ist die ich kenne, doch er hat sich so stark verändert.
Vorallem wenn wir alleine zusammen sind erkenne ich ihn fast nicht mehr.

"Hast du lust mir etwas zu kochen?"
"nein habe ich nicht"
"na dann schmeiss ich dich aber aus dem Haus"
Er sah mich böse an, und ich nahm locker mein Handy und meine Jacke und humpelte aus dem Zimmer.
"na schön da gehe ich nach Hause wenn das der Herr so möchte"

Jayden lief mir hinterher und hielt mich am Arm fest. Sofort standen meine Haare auf und verliehen meinem Körper eine Gänsehaut.
Ich roch seinen Geruch, was mich nur noch nervöser machen liess und mein Bauchkribbeln um einiges verstärkte.

"Ich habe aber hunger"
"dann hohl dir ne Pizza ich hab keine Lust mit einem Gips zu kochen"
"und ich habe keine Lust, dass du alleine nach Hause humpelst"
Das war jetzt mal wirklich ziemlich süss von Jayden.
Er wollte mich nicht alleine nach Hause gehen lassen, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

"Dann fahr mich eben nach Hause"
"nur wenn du mir etwas zu Mittag kochst"
"nöö dann humple ich eben alleien nach Hause"
Ich sah ihn provozierend an und er gab, glücklicherweise, nach.

"Okey ich bringe dich nach Hause und fahr dann beim McDonalds vorbei"
"nein dann wirst du fett"
"das kann dich ja brennend wenig interessieren"
"aber deine Schlampen schon"

Ich hätte diesen Satz wohl lieber nicht über die Lippen gelassen, da mich Jayden traurig ansah.
Wow, so habe ich ihn noch nie zu Gesicht bekommen, was lief mit ihm in letzter Zeit nur falsch?

"ich hatte seit mindestens zwei Wochen keine mehr bei mir zuhause"
"sorry ich wusste nicht, dass..."
"schon okey ich bring dich jetzt nach Hause"

Dieser eine Satz, brachte die ganze gute Stimmung zwischen uns an den Boden. Weshalb wir auf der Fahrt kein Wort mehr miteinander austauschten.

Naa nun zeigen sich die ersten Gefühle der beiden füreinander
Was meint ihr dazu?;)

undercover streetfighter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt