11.Kapitel

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Mein Gesicht wurde von den Sonnenstrahlen beschienen und ich öffnete meine Augen. Es war wunderbares Wetter und ich beschloss heute etwas joggen zu gehen. Doch natürlich sah ich zuerst auf mein Handy und sah eine unbekannte Nachricht "hey", ich schrieb sofort zurück und fragte wer diese Person ist.
"wer bist du?".
"Dieser Typ von Gestern😄", ach nein. Jayden hat mir im Ernst geschrieben, der wusste wohl nicht mehr wer ich bin. "okay"
"und wie ist dein Name?", ich dachte kurz nach ob ich ihn anlügen sollte, entschied mich dann aber für die Wahrheit. "Clover."
"haha guter Witz😂"
"nein im Ernst", er schien es wohl verstanden zu haben, da ich keine Antwort bekam. Kopfschüttelnd lief ich in mein Badezimmer und wusch mir mein Gesicht mit einem selbstgemachten Peeling. Darauf zog ich mir meine Joggingkleider an und kramte in meiner Tasche nach dem Hausschlüssel. Nachdem die Haustüre abgeschlossen war, steckte ich mir die Hörer in die Ohren und hörte mir das Lied "Love yourself" von Justin Bieber an. Als ich an der Stelle ankam, wo mich Jayden gestern belästigt hatte sah ich ein weinendes Mädchen.
"Hey was ist den los?", es war ein blondhaariges, hübsches Mädchen. "ich glaube ich habe mich verliebt", sie schluchzte und sah traurig auf den Boden. Immer diese Jungs.
"in wen den?"
"hier war gestern eine Party und.." sie konnte kaum sprechen so traurig war sie, sie tat mir so leid. "ich war auch da dann haben wir Flaschendrehen gespielt und so ein heisser Typ sollte mich küssen.. aber dann hatten wir Sex und ich glaube ich liebe diesen Typen". Moment mal, sie hatte Sex und verliebt sich in diesen Jungen? Ich hoffe nur dass sie nicht Jayden meint, denn ihn kann sie sich abschminken.
"Wie hiess der typ?"
"keine Ahnung". Mir kam eine brillante Idee, ich zeigte ihr das Profilbild von meinem 'heissgeliebtem' Pfosten.
"war es dieser?"
"ja, woher kennst du ihn?", sie fing langsam an sich zu beruhigen. Doch ich hatte ein Blackout, wie konnte man sich in Jayden verlieben, wie? Er ist so ein naives Arschloch, auch wenn er gut aussieht bleibt er für immer einen Pfosten!
"er ist der Badboy der Schule", nun sah ich etwas traurig auf den Boden.
"wieso bist du denn so traurig?" "weil ich zu den Unbeliebten gehöre und naja er ist halt n Arsch zu mir"
"gestern war er total süss, er hat mich sogar herumgetragen", okay dass konnte nicht Jayden gewesen sein.
"kannst du mir vielleicht seine Nummer geben?"
"ja klar aber mach dir keine Hoffnungen, wie gesagt er ist ein Badboy", sie nickte und nahm lächelnd mein Handy um die Nummer abzuschreiben.
"Danke und auch danke für deine Hilfe"
"keine Ursache viel Glück". Sie lief durch einen Pfad in den Stadtpark während ich weiter joggen ging.

Jaydens Sicht

Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich Clover als heiss bezeichnet hatte. Ich war wohl zu voll um noch irgendetwas zu realisieren, genau das sollte der Grund sein. Trotzdem würde ich mich gerne selbst verprügeln, ich bin der grösste Badboy der Schule und flirtete mit Clover, dem Schulnerd. Das darf mir auf keinen Fall nochmals passieren. Gelangweilt sass ich nun vor meinem Controler und starrte auf den Fernseher, irgendentwas beschäftigte mich ich weiss aber nicht was. Mein Handy klingelte und ich schien eine neue Nachricht von einer Unbekannten erhalten zu haben.
"heyy"
"hey wer bist du süsse?"
"ich bin Amy die von gestern". Die blonde geile Tusse hat mir einfach geschrieben, was fällt der eigentlich ein? Sie wusste wohl nicht, dass es nach einer Nacht mit mir vorbei ist und zwar bei Allen! "sorry aber mit uns wird nix" "wieso?", sie schien ziemlich traurig zu sein, da die Nachricht erst nach 2 Minuten versendet wurde.
"ein mal dann ist gut! und erhoff dir blos keinen Scheiss mehr!" "aber ich liebe dich..". Nein bitte nicht, jetzt fängt wieder der gleiche Kram wie bei Lucy an.
"ich dich nicht und jetzt hau ab!", gesagt getan. Sie ging off und man sah noch, wie sie ihren Status geändert hatte. Immer diese Frauen. Genervt zog ich mir meine Sportklamotten an und begab mich in meinen Fitnessraum. Mit voller Wut schlug ich auf den Boxsack ein, bis mein Handy anfing zu klingeln.
"Hallo"
"hey bro kommst du heut an die Party von Louis?"
"nein kein bock sorry", knallhart legte ich auf und schlug nun noch wütender auf den Boxsack ein. Dieses weibliche Geschlecht bringt mich immer nur in den Wahnsinn, egal was es gerade tat, genau deshalb werde ich nie eine Freundin haben, nie! Als ich gerade dabei war, meine Muskeln etwas zu verbessern, platzte meine Mom in den Raum.
"Jayden komm sofort her!"
"was ist den jetzt wieder los?", generv liess ich die Gewichte auf den Boden gleiten und sah meine braunhaarige Mutter an. "Ich habe dir doch gesagt dass wir heute Abend essen gehen und du solltest in einer Stunde in einem Anzug in unserem Auto sitzen!", das habe ich ja völlig vergessen.
"ja mom ich geh duschen ich bin in einer halben Stunde fertig"
"gut aber beeil dich". Ich verstand nicht was an diesem Essen so wichtig sein sollte, der Chef meines Vaters hat uns eingeladen und ich muss da immer mit.

Ziemlich angekackt wusch ich mir den Schweiss aus dem Gesicht und lief in das Badezimmer. Kurz meine Haare und meinen Körper waschen, dann war ich fertig und zog mir auch schon den dunkelblauen Anzug an. Ich muss zugeben, der Anzug passt zu mir, aber natürlich sehe ich immer gut aus. Ich starrte mich mit einem Grinsen im Spiegel an und stylte kurz noch meine Haare, um danach nach unten zu gehen. "Jayden du siehst wirklich gut aus ich bin stolz auf dich"
"danke Dad". Mein Vater ist Banker und meine Mom seine Sekretärin, weshalb sie auch immer miteinander arbeiten. Da mein Vater beretis 50 Jahre alt war, wollte er unbedingt, dass ich seinen Posten einnehme, doch mein Traumberuf war Sportlehrer. "komm jetzt wir müssen gehen und benimm dich mein Sohn!"
"ja Dad", ich rollte mit den Augen und sah gelangweilt aus dem Fenster. Mindestens einmal im Monat musste ich an eines solches Essen mitfahren, um meinen guten Ruf zu zeigen. Nach einer halben Stunde fuhren wir an einem Autounfall vorbei, und meine Eltern mussten da natürlich helfen gehen, obwohl da bereits genügend Menschen herumschwirrten.

undercover streetfighter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt