Kapitel 12 (Mein bisheriges Leben...)

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Hey Cuties :DD ich bin wieder da :D und zwar mit einem neuen Chapter :DD

wenn es Müll ist, schiebt meinem Onkel die Schuld in die Schuhe! Er hat mich gestern oder besser gesagt heute um kurz nach 1 dazu gezwungen mit ihm kurze zu trinken... und naja.. mein kopf .DD aber ich hab mich echt angestrengt, dass es noch einigermaßen was wird... deswegen will ich bei diesem kapittel erst rechte eure Meinung hören :DD

so.. und jetzt noch EIN DICKES ÜBERGEWICHTIGES DANKESCHÖN :DD :* die Story hat, obwohl sie noch nicht einmal ein paar Wochen online ist, schon fast 800 reads, 90 Votes und schon 115 Kommentare :D

ich weiß... für einige ist, dass nicht wirklich viel, aber für mich schon :)) vorallem bei einer neuen FF :D

ich verlink euch rechts mal den Trailer für das Video das morgen für BSE kommt :D das wird bestimmt so hamma *_*

ich laber schon wieder -.-

XOXO JoHaehn

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Ich war gerade am Anfang, der Treppe, als ich meine Stimme hörte. Ja... meine Stimme. Hörte sich stark danach an, dass ich dort gerade One Thing sang. Woher kam das bloß? Ich drehte mich einmal um die eigene Achse und lief dann in Richtung Wohnzimmer. Aber meine Stimme kam nicht nicht daraus, sondern aus einem Raum weiter. Wieder war die Tür nur angelehnt. Jetzt konnte ich mich deutlicher singen hören... Das war das erste mal, dass ich mich selbst dabei hörte und ich musste zugeben, es hörte sich echt gut an. Langsam drückte ich die Tür immer ein wenig mehr auf. Und was ich da sah, lies mich staunen.

Der ganze Raum war mit Matratzen ausgelegt und überall lagen Decken und riesige Kissen. Der Raum hatte eine Fensterfront, die gut einen halben Meter über dem Boden aufhörte. Eine breite Fensterbank zeigte sich am Ende der Fenster, so dass man sich davor setzten konnte und auf die Fensterbank irgendetwas legen konnte. Die Wände waren alle voll mit handgeschriebenen Sprüchen und Zitaten geschrieben. Insgesamt war es einfach nur ein WOW- Raum, den man wahrscheinlich kein 2tes mal auf der Welt finden würde. Er hatte ziemlich viel persönliches an sich.

Mein Blick schweifte noch einmal durch den Raum und blieb an Niall hängen, der mit dem Rücken an der Wand und mit der rechten Seite an der Fensterbank gelehnt da saß. Auf der Fensterbank stand ein Laptop, der mein One Thing Video abspielte.

Vorsichtig betrat ich den Raum und ging auf ihn zu. Er nahm mich gar nicht war. Es saß da und starrte gebannt auf den Bildschirm. Langsam lies ich mich neben ihm auf die Matratze sinken. Es schaute immer noch nicht zu mir, obwohl sich unsere Arme berührten.

„Warum Niall?“, hauchte ich irgendwann und sah auf die Gegenüberliegende Wand. Lebe dein Traum, denn du lebst nur einmal oder Gib jedem Tag eine Chance, der schönste deines Lebens zu werden... Woher hatte er solche Sprüche? Niall hatte sein Kopf inzwischen in meine Richtung gedreht und sah mir dabei zu, wie ich die Sprüche von der Wand ablas. Nach kurzer Zeit drehte ich mein Kopf auch in seine Richtung und wartete auf eine Antwort. Er sah mich einfach nur aus seinen ozeanblauen Augen an.

Irgendwann drehte er sein Kopf wieder weg und sah aus dem Fenster. Ich machte irgendetwas falsch... aber bloß was... Lag es daran, dass Liam mich vom Bahnhof abgeholt hatte oder... ja mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Ich wusste echt nicht was ich tun musste, damit er mit mir redete. Ihm vielleicht von mir erzählen? Warum es mich so verletzte, wenn er nicht mit mir redete oder einfach auch anfangen ihn zu ignorieren? Ich atmete einmal tief durch und sah an die Wand.

„Weißt du Niall... ich weiß nicht, was du gegen mich hast und warum du so zu mir bist... eigentlich bin ich nicht so der Typ, der auf Personen zugeht und ihnen ihre Lebensgeschichte erzählt. Aber ich glaube, dass es in unserem Fall wohl ganz angebracht wäre, wenn ich dir erzählen würde, wie ich die letzten Jahre gelebt habe... und das zur Hälfte nur wegen eurer Musik. Und jetzt komm ich hierher und werde von meinem Lieblingsbandmitglied ignoriert. Weißt du, was das für ein Gefühl ist?“

Ich schwieg kurz um zu sehen, ob Niall eine Reaktion zeigte. Tat er aber nicht. Also redete ich langsam weiter. Er sollte wissen, wie ich mich fühlte und was ich wegen ihnen schon alles durchmachen musste.

„Nein... anscheint weißt du es nicht... Das willst du auch gar nicht wissen, wie es sich anfühlt... aber ich kann dir sagen, dass es nicht gerade angenehm ist. Genau wie das Gefühl von deiner Mutter ignoriert zu werden... ganze 8 Jahre... und glaub mir... ich kenn dieses Gefühl ganz gut... sogar mehr als ganz gut. Ich bin mit diesem scheiß Gefühl aufgewachsen. Meine Mutter hat, als mein Vater von heut auf morgen nicht mehr da war, angefangen mich zu ignorieren. Und wenn sie das mal nicht getan hat, hat sie mich angeschrien, dass ich zu fett oder zu hässlich wäre. Es eh zu nie etwas bringen würde und einfach nur der größte Schrott wäre, den es hier auf der Erde gibt. Sie hat mir nichts gegeben. Keine Liebe, keine Geborgenheit, nicht das Gefühl von Einzigartigkeit... einfach nichts.

Nicht mal Geld für das Essen. Sie hat einfach so getan, als wäre ich nicht da. Ich muss seit ich 9 bin für mich selber sorgen. Ich kaufe alles was ich zum Leben brauche von dem Geld, das mein Vater uns einmal im Monat als Unterhalt für mich zukommen lässt. Klamotten, Putzzeug, Essen und Schulsachen. Ich hatte niemanden... außer Selena... meine beste Freundin... Sie hat auch die Videos online gestellt.

Und dann ist da ja noch die Sache mit eurer Band... wegen meiner Liebe zu eurer Musik wurde ich gemobbt! Geschlagen! Richtig fertig gemacht! Eure Musik hat mir den Halt und Mut zum weiterleben gegeben. Immer wenn ich dachte, ich kann nicht mehr, habe ich einfach ein Lied von euch gehört... und es hat geholfen. Jedes mal auf's neue. Ihr wisst wahrscheinlich gar nicht, wie wichtig mir die Musik von euch 5 ist. Ohne sie würde ich hier jetzt bestimmt schon gar nicht mehr sitzen. Und immer warst DU derjenige, der mich zum lachen gebracht hat. Der mich dazu gebracht hat, Leuten zu verzeihen und so... obwohl ich dich nicht kannte, habe ich dir vertraut. Das klingt jetzt bestimmt total krank, aber deswegen kann ich dir diese Geschichte auch jetzt schon erzählen.

Und dann komm ich jetzt hier her und werde von dir genau, wie von meiner Mutter ignoriert. Keiner außer Selena und ihren Eltern kennt diese Geschichte... und ich will stark hoffen, dass sie dich zum nachdenken bringt... Ich halte es nämlich so wie jetzt garantiert keine 2 Wochen hier aus!“Ich stoppte und sah auf meine Hände. Nialls Kopf drehte sich wieder zu mir. Ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie er die Tränen zurückhalten musste. Aber er sagte nichts. Und er wusste nicht wie sehr mich dies verletzte.

„Verdammt Niall... Rede mit mir! Auch wenn es nur Beleidigungen sind! Ich bin die gewohnt!“, murmelte ich und merkte, dass die ersten Tränen meine Wangen hinunterrollten.

„Das hast du nicht verdient!“, flüsterte er irgendwann. Ich hatte Mühe ihn zu verstehen. „So ein Leben hast du nicht verdient!“, sagte er wieder, nur lauter. „Doch hab ich! Sieht man doch an dem Verhalten von dir! Wie du mich behandelst! Ich habe von Anfang an versucht, es hier jedem Recht zumachen! Und dann bekomme ich so etwas zurück!“

ich stand auf und verließ, mit Nialls Blick auf meinem Rücken, den Raum. Ich griff langsam fast wie in Zeitlupe nach den Tüten, die ich eben einfach fallen gelassen hatte, und machte mich auf dem Weg in mein Zimmer. Dort angekommen legte ich mich ins Bett. Wieder einmal ohne mich umzuziehen. Ich war zu kaputt und zu verletzt.

„Florina?“ Ich wurde mitten in der Nacht von einer leisen, aber klaren Stimme geweckt. Etwas verwirrt öffnete ich die Augen und sah zur Tür. Im Gegenlicht, des Flures, erkannte ich eine Gestalt. Voller Panik schrie ich auf!

Glaub an deine Träume (N.H.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt