Glaub an deine Träume (N.H.)

Kapitel 46 (Abschied)

wieder daha :DD

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)) rechts ist die Handyhülle :))

und das Lied.... Ich mag es und jaor :D

Widmung geht wie immer an den, der am süßesten Kommentiert :)

xx Jo

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„Ich kann dich aber doch nicht einfach allein lassen!“ Sel versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht wirklich gelang.

„Doch kannst du... du hast so lange gelitten.... da muss ich das jetzt einstecken können. Du baust dir mit deinem Vater und Niall ein neues Leben auf und ich lebe meins einfach weiter. Wie bisher. Nur ohne dich und Deniz!“ Mit jedem Wort wurde sie leiser und verstummte schließlich ganz. Ihre Worten taten weh, so sehr, dass ich mir am liebsten die Ohren zu gehalten hätte, nur um sie nicht wahr nehmen zu müssen. Lange sahen wir uns über die Bildschirme einfach nur schweigend an. Einfach so, ohne irgendeine große Bedeutung.

Wie es wohl ohne sie werden wird?

Würde ich je wieder so eine Freundin finden, falls der Kontakt abbrechen würde?

Mein Kopf schmerzte gewaltig, da ich angestrengt über eine Lösung nachdachte. Aber mir wollte einfach keine Einfallen, so dass ich zusammengekauert auf der Fensterbank saß und vor mich hinstarrte. Es musste doch verdammt nochmal eine Lösung geben!

„Flo... nicht weinen...“, flüsterte Sel da auf einmal leise und sah mich bittend an. Erst da bemerkte ich mal wieder die Tränen, die mir die Wangen hinter rollten.

„Ich wein doch gar nicht!“, schniefte ich und wischte mir schnell mit den Ärmel des Shirts über die Augen, nachdem ich aus meiner Starre aufgewacht war.

„Klar weinst du... das musst du aber nicht... Es gibt da nämlich vielleicht doch noch eine Chance...!“ Überrascht sah ich sie an, worauf sie etwas schräg lächelte.

„Ich habe doch nach Oxford eine Bewerbung an die Uni geschickt... Ich warte noch auf die Rückmeldung... Mit Glück dürfte ich dann dann in 3 Monaten dort anfangen zu studieren... und Deniz hat gemeint, dass ich dann bei ihm und seinen Eltern auf den Resthof ziehen dürfte, damit ich mir keine teure Wohnung in Oxford selbst nehmen müsste. Von Chalgrove sind es nur 15 Minuten bis zur Uni und eine knappe Stunde bis London. Wir könnten uns fast jedes Wochenende sehen, wenn es mit dem Lernen und so ginge...“

Ich sah sie mit großen Augen an.

Was erzählte sie da?

Das wäre ja großartig!

Das wäre mehr als großartig. Jedenfalls alle mal besser, als wenn sie in Banbury bleiben würde.

„Aber...“, sie seufzte leise. „Ich habe nicht wirklich große Hoffnungen, dass ich angenommen werde.“

„Du hast ein Notendurchschnitt von 1,3!“, stellte ich trocken fest.

„Das ist in Oxford fast so was wie ne 4,3 an einer normalen High School...“ Ich zog darauf nur die Augenbrauen hoch. So ganz glaubte ich ihr das irgendwie nicht.

„Da sag ich jetzt nichts zu... und wenn! Sie müssen dich eh nehmen... So ein hübsches, kluges, noch dazu total durchgeknalltes Mädchen, möchte doch jeder auf seiner Universität!“ Selena lachte auf diese Bemerkung los und ich stieg einfach mit ein.

Wir quatschten noch eine ganze Weile ausgelassen über den Rest der Welt, bis ich irgendwann Nialls Stimme hören konnte.

„FLO? WO BIST DU?“