Rettung Oder Doch Der Untergang?

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Ich war doch eingeschlafen.
Als ich meine Augen wieder aufschlug, hämmerte mein Schädel, als würde darin jemand einen Nagel in die Wand schlagen. Ich sah mich um. Unbekannte Umgebung. Der Geruch von Kerzenwachs stieg mir in die Nase und es war allgemein sehr dunkel in dem Raum in dem ich war. Im nächsten Moment drang der wundervolle klang einer Orgel an meine Ohren. Ich richtete mich auf und mein Arm schmerzte höllisch. Leise fluchend stütze ich mich nur noch auf den unverletzten Arm und stellte fest das Jemand meine Verletzung ordentlich und säuberlich mit einen Verband umwickelt hatte. >So bald ich den gefunden habe, der das gemacht hat, muss ich ihm danken. An dieser Wunde hätte ich sicher locker verbluten können. Er hat sie sicher genäht.< dachte ich und stand auf, wobei ist feststellen musste, dass ich nur in Unterwäsche war, was mir die Schamröte ins Gesicht trieb. >Hoffentlich war mein Retter eine Retterin...< schoss es mir durch den Kopf. Dann konzentrierte sich meine Hirn wieder auf die traumhafte Melodie im Hintergrund zu der nun einen tiefe Männerstimme unverständliche Worte zu singen begann. Die Stimme war unbeschreiblich wie.... Wie die Stimme die Sophia beschrieben hatte. War ich beim Phantom?! Kurz verkrampfte sich alles in mir, doch ich entspannte mich, als das Adrenalin wieder meiner Adern durch floss. Mein Herz pochte wieder hastig, aber nichts konnte die traumhafte Musik unterbrechen. Nach dem ich mich mir die Decke um meinen zierlichen Körper gewickelt hatte, trat ich aus dem Raum in den nächsten, in dem auf einen Podest der Mann an der Orgel sas. Links neben mir war ein See in dem eine veronische Gondel angelegt hatte. Ich wand mein Blick wieder zu dem Mann, der mit dem Rücken zu mir saß und noch immer zu seinem Spiel sang. Er hatte schwarzes aalglattes Haar, Breite Schultern und schien nur ein Hemd und eine Hose zu tragen. Seine langen Finger schienen nur so über die Tasten der Orgel zu fliegen und entlocken ihr so schöne Töne. Ich wusste nicht recht was ich jetzt tun soll. IN Gedanken wegte ich ab, was besser wäre. A) ihn nicht zu unterbrechen und ihm weiter zu zuhören oder
B) ihn zu unterbrechen um ihm herzlich für alles zu danken. Ich war mir nicht sicher, doch dann traf sich diese Entscheidung für mich selbst, denn er hörte auf zu spielen. Er drehte sich zu mir um. "Oh, du bist wach...", murmelte er mehr zu sich als zu mir. Er trug eine Maske. Nun gab es keinen Zweifel, dass es sich bei diesem Mann eindeutig um das Phantom der Oper handelte. Im ersten Moment, nach dieser Feststellung, wusste ich nicht Recht was ich tun sollte. Nun hatte ich ja doch Angst, was ich nur ungern zugab, aber seine Ausstrahlung allein versetzte mich in Schrecken. Er sah mich an mit diesen grünen Augen, in denen ich selbst bis hier her noch den Hass sehen konnte. "Ich...", begann ich, brach aber ab, weil ich absolut keine Ahnung hatte, was ich nun sagen sollte. Ich hatte Angst davor, dass das was ich sagen würde, das falsche wäre. Dann würde es mir vielleicht wie Joseph Buquet passieren. Der arme Maschienenarbeiter war, als ich noch ganz neu hier war, unten in der 'Versenkung' unter der Bühne erhängt aufgefunden worden und als man ihn vor dort weg holen wollte, lag er bereits am Boden und der Strick mit dem er sich erhängt hatte, war verschwunden. Damals hatte ich mir nichts dabei gedacht aber nun....
"Du bist Jeanne de Levy, richtig?", riss der Mann mich aus meinen Gedanken. Erst wollte ich nein sagen, aber ich war mir sicher, dass er wusste wer ich war und er nur aus reiner Höflichkeit fragte. "Ja, die bin ich.", erklärte ich mir leicht unsicherer Stimme. "Du hättest nicht zurück komme sollen. Hättest du nur auf Christine gehört...", fauchte er und ich hörte den drohenden Unterton in seiner Stimme. Noch mehr Angst machte sich in mir breit. In dem Moment hätte ich mich am liebsten geohrfeigt. Warum hatte ich nicht auf die gehört? Auf all die Warnungen. Ich habe jede einfach missachtet und nun hab ich den Salat. Ich stand einfach nur schweigend da und umklammert fest die Decke. Nicht, damit sie nicht runter fiel, sondern aus reiner Angst vor dem Mann, der zwanzig Meter von mir entfernt saß. "Was hast du J... Jetzt mit mir vor...?", fragte ich mit stockender Stimme. "Das kommt darauf an."
"Worauf?" - meine Stimme wurde einen Müh fester. "Das kommt darauf an, auf was für einer Seite du stehst."
Ich war verwirrt und Verstand nicht, wie er das meinte. Er schien meine verwirrten Blicke zu bemerken und erklärte promt: "Hast du Angst vor mir?"
Nah einiger Überlegung beschloss ich ehrlich ihm gegenüber zu sein, er würde es sicher merken, wenn ich ihn an log. "Ja.", murmelte ich. "Und warum?", wollte er wissen. "Weil Ich nicht weiß was als nächstes passiert.", erklärte ich schüchtern. "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.", versicherte er, stand auf und kam auf mich zu. Ich traute mich nicht, einen Schritt nach hinten zu machen und so blieb ich wie angewurzelt stehen. Als er mich erreichte, kniete er vor mir nieder, nahm meine Hand, die ganz verkrampft die Decke hielt, löste soe von der Decke und gab mir einen Handkuss. Es gab mir etwas mehr Selbstsicherheit, dass er so gebeugt und klein vor mir war, aber der Respekt und die Angst blieben trotzdem bestehen. Er sah zu mir auf. "Jeanne...", murmelte er und ich antwortet mit einem "Ja?"
Er senkte wieder den Blick und sprach dann Mut fester Stimme: "Ich lege dir meibe ganze Welt, die ich mir mühsam aufbauen musste, vor die Füße. Bitte nimm sie an oder lass h komplett hinter dir und geh."
Wieder war ich verwirrt. Meinte er das so wie er es gesagt hatte? Meine er... Er würde mir alles geben was ich will wenn ich nur bei ihm bliebe oder verstand ich das falsch? Er schien mein zögern zu bemerkten und fügte hinzu: "Ich geb dir die Zeit die du brauchst. Aber bitte nimm mein Herz und tritt es nicht mit Füßen." Dann richtete er sich auf, stieg in die Gondel und fuhr davon. Ich war perlex. Hatte mir eben dieser völlig fremde Mann, dessen Name ich noch nicht einmal kannte, die liebe gestanden? Ich verstand dass alles einfach nicht. Doch da meine Rettung! Ob ihr es glaubt oder nicht. Meine Rettung war eine Geige, die an der Orgel lehnte und nur darauf wartete gespielt zu werden. Ich ergriff sie, sah mich suchend nah was au immer um und spielte dann. Erst zaghaft dann immer kräftiger. Ich liebe Geigen und die Musik. Damit kann ich abschalten. Entspannen.

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Ohne den Autoren Text hier sind es durch Zufall genau 1111 Wörter genau ;)

Phantom Der Oper- Nie Wieder ChristineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt