*Kathis Sicht*
*Zwei Wochen später*
Tims Album war fertig und kam heute in die Läden. Da er sich ganze zwei Wochen nicht mehr gemeldet hatte, wunderte es mich das er mich fragte, ob ich mit ihm und ein paar Leuten aus seiner Band feiern gehen möchte. Da die letzten Woche, ohne Tim, nicht gerade schön waren sagte ich zu und fragte, ob ich Lena und Max nehmen durfte. Tim sagte zu und so rief ich Lena an um sie zu fragen. Sie war natürlich gleich dabei wenn es ums feiern ging und so verabredeten wir uns in dem Club.
Zwei Stunden bevor ich los wollte, ging ich duschen und nun stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen solle. Nach dem ich etliche Sachen anprobiert hatte, entschied ich mich für ein dunkelblaues, trägerloses Cocktailkleid, welches mir bis zu den Knien ging. Dazu trug ich schwarze High Heels und meine Haare ließ ich offen und leicht gelockt über meine Schultern fallen. Ich legt ein wenig Make- Up auf und betonte leicht meine Augen- Fertig war ich. Ich fragte mich wie er wohl reagiert, wenn wir uns nach 2 Wochen Funkstile wiedersehen. 'Wird er immer noch sauer sein? Wird er überhaupt mit mir reden? Oder geht er mir aus dem Weg?' Plötzlich klingelte mein Handy und ich zuckte zusammen. 'Oh Gott, wollte Tim mir sagen, dass ich doch nicht kommen soll?' Zum Glück war es nur Lena die fragte wo ich bleibe, sie seien schon da. Schnell zog ich mir noch meine Lederjacke an und machte mich auf den weg.
Am Club angekommen nahm Lena mich sofort in ihre Arme. Sie hatte etwas Ähnliches an wie ich, bloß das sie ein rotes Kleid trug. Nachdem wir uns alle umarmt hatten, zog ich Lena zur Bar, um etwas zu trinken. "Ok was ist passiert?" ich schreckte hoch als ich Lenas Stimme hörte, da ich total verträumt auf mein Getränk schaute. "Nichts." sagte ich schnell. "Kathi, ich kenne dich. Jetzt sag schon." ernst schaute sie mich an. "Wir haben immer noch nicht mit einander gesprochen" murmelte ich in der Hoffnung sie hätte es nicht gehört. "Was?! Na dann los, heute ist deine Chance, dass alles wieder gerade zu biegen." sagte sich. "JA, du hast ja recht, aber noch nicht jetzt." erklärte ich. "Komm, ich will tanzen." versuchte ich schnell das Thema zu wechseln. "Na gut, wie du meinst." sagte sie etwas unsicher, ließ sich aber von mir mitziehen. Irgendwann kam Max dazu und tanzte mit Lena, da ich die beiden nicht stören wollte und mir die Füße weh taten, beschloss ich Tim zu suchen, um mich nochmal persönlich bei ihm zu endschuldigen. Ich ging zur Bar und da sah ich ihn, er trug ein blaues Hemd, dazu eine schwarze Anzughose und blau-weiße Air Max. Ich ging näher und sah, dass er sich mit einer wirklich hübschen Blondine unterhielt. Ich spürte wie Eifersucht in mir aufstieg und durch den Alkohol schien sich diese zu verstärken. Ich ging zu ihm, ließ mich neben ihm nieder und verschränkte unsere Arme miteinander. Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und guckte mich etwas verwirrt an. "Naa was machst du?" fragte ich und legte mein Kinn auf seine Schulter. "Ich unterhalte mich." sagte er kühl. "Du sollst aber nur mit mir reden." lallte ich und durch meinen warmen Atem bildete sich eine Gänsehaut in seinem Nacken. " Er drehe sich leicht zu mir um und unsere Gesichter waren nur einige Zentimeter getrennt. "Du bist betrunken." lachte er, schien plötzlich gar nicht mehr sauer, wegen den letzten Wochen, legte seine Hand an meine leicht gerötete Wange und strich mit seinem Daumen darüber. "Nee, aber du gehörst nur mir." säuselte ich. Ich sah in seine Augen und konnte nichts mehr sagen. "Wir sollten gehen." flüsterte er gegen meine leicht geöffneten Lippen. Bevor er aufstehen konnte schloss ich meine Augen und drückte meine Lippen auf seine. Nach kurzem überlegen seiner Seites , spürte ich das er den Kuss erwiderte, erleichter seufzte ich. Ich löste mich von ihm, fühlte mich plötzlich total nüchtern und mit immer noch geschlossen Augen flüsterte ich "Ich liebe dich." Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah in seine, welche noch blauer Strahlten, als sonst. Er legte seine Stirn an meine und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen, während er "Ich dich auch." hauchte. Ich fing an zu stahlen und zog ihn noch näher an mich. Diesmal war er es, der unsere Lippen zu einem Kuss verschloss.
*Tims Sicht*
Ihre Lippen endlich auf meinen zu spüren, war so ein befreiendes Gefühl.' Wie lange hatte ich darauf gewartet? Wochen? Monate?' Und als sie dann noch die drei entscheidenden Worte sagte, war alles was in den letzten Wochen geschehen war wie weggeblasen. Ich fühlte mich wieder total nüchtern, denn ich hatte auch nicht gerade wenig getrunken. Vorsichtig erwiderte ich die Worte und ich konnte ihr Lächeln spüren, als ich meine Lippen wieder mit ihren verschloss. Dieser Kuss, war noch perfekter als der Erste. In diesem steckte reine Liebe.
-Ende-
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