Kapitel 5

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Nach ein paar Stunden kam ich wieder zu mir. Wieder bemerkte ich, dass ich mich im Krankenhaus befand. Auf einem Stuhl neben meinem Bett saß Pia, die mit jemandem telefonierte. Als sie merkte, dass ich wach war, gab sie mir ein Küsschen auf die Wange und fragte mich ob alles ok ist. Ich bejahte, stand dann aber ruckartig auf und rannte aus dem Zimmer. Pia rannte mir hinter und wollte mich am Arm festhalten, damit ich stehen bleibe aber ich wich aus. "Wo ist Justin?", fragte ich weinend. Sie antwortete mit einem Schulterzucken. Ich schaute sie traurig an. "Pia... Sag mir nicht, dass Justin gestorben ist..." Ich fing an, noch stärker zu weinen, weil ich wirklich dachte, dass Justim gestorben ist. Doch Pia lächelte und sagte "Nein Cassey, er ist nicht tot. Ein Arzt meinte, dass sie ihn operieren müssen also ist er wahrscheinlich in einem op-zimmer. Komm wir schauen mal nach." Sie hielt meine Hand und mir fiel ein schwerer Stein vom Herzen. Gemeinsam durchsuchten wir alle Zimmer und fanden ihn schließlich. Ich rannte zu ihm rüber und stürzte mich sanft auf ihn. "Justin", flüsterte ich leise und schluchsend. "Ich liebe dich." Doch keine Antwort kam. Er schlief tief und fest. Er sah wie ein Engel aus wenn er schlief. Ich küsste ihn auf die Stirn und wuschelte ihm durch die Haare. Nach ein paar Minuten fragte ich einen Arzt, was mit Justin passiert ist. "Er hatte ein paar Scherben in seiner Brust, die wir rausholen mussten. Außerdem kann es sein, dass er einige Sachen vergessen hat, da er ja eine große Wunde am Kopf hat, aber sonst gehts ihm wieder ok, er muss sich nur ein bisschen erholen." Erleichtert lächelte ich gücklich und flüsterte erneut "Baby, wake up. I need you. Never forget that i love you. I love you more than words can say. You are my everything.." Plötzlich öffnete Justin seine Augen und antwortete mit "I love you too." In diesem Moment war ich so glücklich, dass er wieder ansprechbar war. Mir liefen einige Freudentränen die Wange runter, die Justin mit seiner weichen Hand wegwischte. Er richtete sich auf und schloss mich fest in seinen Armen. "We need to talk, love.", meinte er auf englisch. Er konnte zwar deutsch und englisch aber da er wusste, wie sehr ich es liebte wenn er englisch spricht, tat er das. Ich schaute zu ihm hoch, lächelte, nickte und küsste ihn sanft auf den Mund. "Klar müssen wir reden aber du brauchst erst mal ruhe, schatz. Ruh dich aus, und danach erzählst du mir, was passiert ist ok? Schlaf gut, baby.", sagte ich und gab ihm einen Abschiedskuss.

Bloody LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt