Ein fairer Kampf

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( Aus Alice's Sicht )

In Zwischenzeit hatte er mich in mein ehemaliges " Zimmer " gebracht. Es war noch immer so kalt und leer wie damals. Auf dem in zwischen Grau vor Staub gewordenen Tisch lagen noch immer die alten Bücher, Spritzen und Stromstäbe. Das Eisengestell des Bettes war in zwischen durchgerostet. In zwischen musste es 11:30 Uhr sein. Mir blieb nur noch eine halbe Stunde, dann würde ich vermutlich sterben, also überlegte ich, wie ich auch ohne die anderen einen Weg hier heraus finden. Dann fiel mir ein, wie ich es damals gemacht hatte. Sprintete zur Wand. Es gab immer eine Fliese, die sich bewegen ließ. Ich sah dahinter und tatsächlich befand sich mein selbstgebauter Schlüssel noch immer in dem Versteck. Ich schloss damit möglichst leise die Tür auf und rannte los. Ich rannte durch das Gebäude bis zu einem großen Saal. Er war vergleichsweise sauber. Es war ein kalter, schwerer Raum. Je länger ich dort stand, desto verletzlicher und schwächer fühlte ich mich. Ich sah mich hektisch um auf der Suche nach einem Ausweg. Ich rannte schnell zu der Tür, die dort offen hinter einem Spiegel verborgen lag. Ich war mir sicher, hier würde ich raus kommen. Doch mit einem Ruck schloss sich diese Tür und auch sämtliche Fenster und Türen, die sich noch in diesem Raum befanden. Ich wurde panisch, versuchte es mir jedoch nicht anmerken zu lassen. " Hör auf mit dem Mist! Sei nicht so feige und gib mir eine faire Chance dich zu töten!" Auf einmal tauchte er hinter mir auf. " Eine faire Chance, ja?" ich zuckte zusammen, als er über meinen Kopf hinweg ans obere der Säule sprang. Dann schrie er los. "Du HATTEST eine faire Chance. Damals, als ich so gnädig war und dich verwandelt habe. Du hättest meine Gefühle erwidern können. Ich hätte dich glücklich machen können Alice. Du wärst bei mir sicher und glücklich. Aber du hast dich gegen mich entschieden und mir somit keine Wahl gelassen!" Er sprang auf mich zu, doch ich schrie:" Warte!" Er sah mich genervt an, doch das kümmerte mich nicht. " Sag mir die Wahrheit. Was ist mit meiner Mum passiert? Und wieso lässt du mich nicht in Ruhe?" " Deine Mum ist weggezogen um dich zu schützend. Die Volturi waren hinter ihr her, da sie dachten, du seist ein unsterbliches Kind gewesen. Als sie jedoch bemerkt hatten, dass sie kein Vampir war... musste sie sterben." " Und der Brief?" "Der Brief ist von mir. Irgendwie musste ich dich doch schließlich hier herbekommen. Du erinnerst dich noch daran, als ich dich zu Hause besucht habe? Da habe ich den Brief in diesem kleinen, unscheinbaren Buch versteckt. Es fiel mir schon da nicht leicht, zu versuchen dich zu töten. Alice... Alice, Alice, ALICE!" Er schlug ein Loch in die Wand. dann kam er langsam auf mich zu und strich mir durch die Haare. " Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt und das wird sich auch niemals ändern." Er versuchte mich zu küssen, doch ich stieß ihn von mir weg und in die andere Ecke des Raumes. Ich ergriff meine Chance und versuchte die Tür zu öffnen. Mit gewollt dramatischer Stimme sagte er. " Die Türen sind großartig, nicht? Sie lassen sich nur von mir öffnen. " Er stand erneut neben mir. " Überleg mal. Wir beide könnten zusammen leben. Nur wir zwei. Für immer und ewig. Wär das wundervoll?!" Ich verzog keine Miene. Ich starrte ihn an. "Na schön... wenn du kämpfen willst, dann kämpfen wir!"

Doch dann wurden die Fenster zerbrochen und ich sah die anderen. Carlisle, Emmett, Esmee und Rose. Edward, Bella, Sam, Quil, Embree und sogar Jane stand um ihn herum. Sie umzingelten ihn. Und dann sah ich Jasper. Er kam von der Decke in die Mitte des Kreises gesprungen.

Sunset Break - Bis(s) die Sonne wieder scheintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt