Harry Potter One Shots ( Harry Potter Charaktere x Reader)

young James Potter x Reader

Ich sitze im Gryffindor Gemeinschaftsraum und plötzlich stürmt ein wütender, aufgebrachter aber auch trauriger James in den Raum. Er flucht und fuchtelt mit seinen Fäusten rum. "Ich gebe auf, ich gebe auf, ICH GEBE AUF!!!!!"

Er setzt sich neben mich auf das Sofa und vergräbt seinen Kopf in einem Kissen.

"Alles okay?"

Ich streichel ihm durch seine braunen, wuscheligen Haare. "Nein (f/n), nichts ist okay!"

Er sieht zu mir auf und seine verheulten Augen sind rot und ein wenig geschwollen. Er sieht so... so heiß aus, ihn nicht zu küssen fällt mir schwer.

"Was ist überhaupt passiert, James?"

"Ich versuche seit Monaten Lily Evans zu daten aber jedes mal lehnt sie ab. Und dann sah ich sie wie sie Snivellus geküsst hat. Nein einfach nein."

"Was? Das ist furchtbar. Tut mir Leid James."

"Hmpf, ich geh dann mal. Muss meinen Kopf frei kriegen..."
Er steht auf um zu gehen doch kurz bevor er den Raum verlässt umarmte ich ihn.

"Alles wird gut James." flüstere ich in sein Ohr.

Dann verschwindet er.

Das was James nicht wusste war, dass er mein Schwarm ist und das schon seit der fünften Klasse. Ein Jahr später, hatte sich das auch nicht geändert.
Es ist furchtbar für mich zu wissen, dass ich für ihn 'nur' eine Freundin bin.
Er steht schon seit der vierten Klasse auf Lily Evans, was mich echt fertig macht. Ich habe immer gedacht, dass es mich glücklich machen würde wenn er endlich aufgibt, aber jetzt wo er das getan hat kann ich mich kein Stück freuen.
Sein Schmerz, ist mein Schmerz.

Ich entschließe mich James zu suchen und ihm zu sagen, was ich für ihn fühle.

Ich laufe runter an den See, weil ich mir sicher war, dass er hier sein würde und ich hatte Recht, doch er war nicht allein. Er saß auf einer Bank mit einem Hufflepuff Mädchen und knutschte mit ihr, was das Zeug hält.
Unglaubwürdig starre ich sie an, nach eine Weile bemerkt James meine Präsenz.
Ich musste meine Tränen zurück halten. "James... ich glaube kaum, dass das.... der richtige Weg ist."
Bevor er darauf antworten kann laufe ich weg und zwar zum Astronomieturm. Ich setze mich hin und fange an zu weinen.

Er könnte mich nie mals lieben.
Mich mit meinen hässlichen, (h/l), (h/c) Haaren und (e/c) Augen.
HÖR AUF SO ÜBER DICH ZU DENKEN (y/n)!!!
Du musst ihn vergessen.
Doch so einfach ist es nicht. Ich kann ihn nicht vergessen.
Mein Herz schreit "DU LIEBST IHN! SAG ES IHM!" doch mein Kopf schreit "TU ES NICHT! GEFÄRDE NICHT EURE FREUNDSCHAFT! WILLST DU IHN VERLIEREN?"

Nach ungefähr einer Stunde war ich dann auch fertig mit heulen und gehe zurück in den Gemeinschaftsraum. Dort sah ich meinen Bruder Remus auf dem Sofa sitzen und ein Buch lesen.
"Hey, (y/n). Hast du geweint?" er sieht mich besorgt an und klappt sein Buch zu. Er hält einen Arm offen und ich kuschel mich mehr oder weniger an ihn. "Ja, aber es war nichts wichtiges."

"Wenn du mir erzählen willst warum du geweint hast, dann weißt du ja wo ich bin."

Er hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und mein Kopf liegt auf seiner. Er schlägt wieder sein Buch auf und liest weiter.