hole to another universe

Wach - 8 -

Wo war meine Frau? Ich ging den Gang entlang, versuchte Ärzte anzuhalten und zu fragen, wo sie sei. Aber keiner blieb stehen. Am liebsten hätte ich auf irgendwas eingeschlagen. Ganz egal ob meine Hände dabei ruiniert wären worden oder nicht. Ich musste ihr mein Vergehen beichten. Verzweifelt saß ich auf einem weißen Plastikstuhl und schluchzte. Ich wollte July wieder haben. Ich hätte sie nicht betrügen dürfen. Niemals. Ich war ein schlechter Mensch...

Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ich vermutete, dass es Amelia sei. „Lass mich allein, Am. Das mit uns hätte nie passieren dürfen. Wo ist sie bloß?" Ich machte mir nicht einmal die Mühe, die Tränen wegzuwischen.

„Wieso weinst du?", fragte eine leise Stimme.

Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Wie..war das real? Ich schaute auf. Tatsächlich. „Juls? Du bist wach." Sie nahm meine Hände und legte sie in ihre. „Ja, ich lebe, Robbie.", antwortete sie. Sie lebte. Sie war wach. Wie das sein konnte, war mir immer ein Rätsel geblieben. „Wie.." Ich brach den Satz ab. Eine Träne lief mir über die Wange, doch Juliet strich sie mit dem Daumen weg. „Ich bin aufgewacht. Ab jetzt sind wir wieder vereint, Rob. Für immer.." Ich lehnte meine Stirn gegen ihre und genoss ihre Nähe.

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„Wie lange war ich weg?" Schüchtern schaute July mich an. „Etwa drei Monate.", beantwortete ich. Irgendwann hätte ich mich vielleicht noch selbst umgebracht, weil sie nie mehr zurückgekehrt worden wäre. „Also habe ich dich allein gelassen? Wie hast du dich gefühlt?" Ihre grünen Augen funkelten wie Diamanten. „Ich hätte es nie so lang ausgehalten, wärst du jetzt fort.", erwiderte ich leise. Ihre Hände fanden meine Wangen und streichelten sie zärtlich. Ich bekam Gänsehaut bei ihrer liebevollen Berührung. „Aber jetzt bin ich da, Hero. Ich liebe dich..", hauchte Juliet und küsste mich vorsichtig, ich erwiderte sofort.

Ihre Küsse hatte ich vermisst. Sie ließen mich lebendig fühlten, heiterten mich jedes Mal auf. So wie auch jetzt.

Leise lachend löste sie sich von mir. „Vielleicht hätten wir uns vorher die Zähne putzen sollen, du schmeckst schrecklich.", grinste Juls. „Du schmeckst mir trotzdem, July. Egal ob du Mundgeruch hast oder nicht." lachte ich leise. „Rob, my love, putz dir die Zähne. Wie siehst du eigentlich aus? Wenn wir zu Hause sind, schneide ich dir deine Haare. Der Bart passt auch nicht zu dir. Also, komm!" Sie meinte es gar nicht ernst, das zeigte sie mir auch. Aber ihr zuliebe spielte ich mit. „Dann werde ich das tun. In welchem Zimmer bist du stationiert?"