Vertrauen

1.2K 64 10
                                    

"Ich bin sozusagen...ein teuflisch guter...Butler."
Die Worte wiederholten sich immer wieder.
Er war ein Teufel.
Sebastian Michaelis, der Butler der Familie Phantomhive war ein Teufel.

Ich stand vom Bett auf und starrte ihn nur noch an.
Ich hatte Angst.
In diesen paar Minuten hatte ich eine unheimliche Angst vor ihm bekommen.
Langsam bewegte ich mich rückwärts.
Sebastian kam näher zu mir.
"Hast du jetzt Angst?", fragte er und ich kann nicht sagen ob er ernst war oder ob er lachte.
Ich war zu geschockt.
"Ich-Ich.....du...du....du...."
Ich stotterte nur so vor mich hin.
Mittlerweile war ich an einer Wand angekommen.
Natürlich war ich nicht in Richtung Tür gegangen.
Super.

Sebastian kam immer näher und näher.
Ich drückte mich mehr und mehr gegen die Wand.
Er stemmte seine beiden Arme neben meinem Kopf an die Wand und sein Gesicht befand sich jetzt direkt vor meinem.
"Nein. Habe ich nicht.", sagte ich und versuchte entschlossen zu blicken aber...das gelang mir nicht so ganz.
"Sieht aber ganz anders aus.", sagte er und lächelte.
Unsere Nasen konnten sich fast berühren, so nah war er mir.
Ich schluckte.

"Was willst du jetzt tun?", fragte ich ihn.
Er kam noch näher.
Jetzt hingen wir Stirn an Stirn da.
"Hm...kommt ganz auf dich an.
Wenn du rum laufen willst und es jedem erzählen willst, dann tu dies. Doch sei dir bewusst, dass du nicht über die Türschwelle hinaus kommst."
Sag mir doch gleich, dass ich nie ein Wort darüber verlieren darf...

"Ich werde nie auch nur ein Wort darüber verlieren. Ehrenwort.", versprach ich.
Einerseits sagte ich dies aus Angst aber auch anderseits, weil ich ihn nicht in Schwierigkeiten bringen wollte.
Und ja. Ich gebe es zu. Ich mochte ihn.
Trotz der Tatsache, dass er ein Teufel war, der mich innerhalb von 2 Sekunden töten könnte.
Doch...er hatte dies nicht...
Warum...

Er nickte zufrieden. Er glaubte mir.
Trotzdem wich er nicht von meinem Gesicht.
Er starrte mich immernoch an, seine Stirn an meiner, seine Hände an der Wand an der ich stand abgestützt.
Meine Gedanken zerstörten diese Stimmung direkt mit den Worten:
So böse...ist er ja schon ganz...naja..
Wow.
Ich wollte mir auf den Kopf schlagen doch bewegen konnte ich mich nicht.

Sebastian unterbrach meine Gedanken mit den Worten: "Weißt du, warum ich dir das erzählt habe?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich vertraue dir."

_______________________________________
*wirft Gegenstände*
Für womögliche Schrift Fehler entschuldige ich mich natürlich!
*verbeugt sich*

Eine teuflisch gute ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt