Eine teuflisch gute Zeit

Kochen mit Hindernissen

Ich stand nun im Türrahmen der Küche.
"Hallo", begrüßte ich Bardroy.
"Ah. Hallo! Du kannst mir gleich mit den Kartoffeln helfen."
Ich ging zu Ihm und ließ mir einen Eimer Kartoffeln geben um sie zu schälen.
Während ich versuchte die Schale so dünn wie möglich abzuschälen, war Bardroy damit beschäftigt den Braten zu Würzen.
"Oh gott. Nur noch eine Stunde. Das schaffe ich nie!", sagte Bardroy und starrte erschreckt auf die Uhr.
Er verschwand in der Speisekammer und als er raus kam konnte ich meinen Augen kaum glauben.
"Bardroy. Was ist das?", fragte ich lachend.
"Damit geht es schneller!", sagte er nur und gleich darauf schaltete er das Gerät an und es kamen Flamen daraus.
Ich sprang erschrocken zurück.
Will er mich umbringen?
"WAS SOLL DAS WIESO.", brüllte ich fast.
Er grinste mich an.
Nach ein paar Sekunden schaltete er das Gerät aus und blickte erst stolz doch dann bechämt auf den komplett schwarz gewordenen Braten.
"War wohl doch zu lange...", sagte er und kratzte sich den Kopf.
Ich lachte.
Und er stimmte mit in das Lachen ein.

"Und was machen wir jetzt?", fragte ich.
"Eeehm...normalerweise kommt Sebastian sonst immer und zaubert in Sekunden einen neuen Braten..."
Ich nickte.
"Und...haben wir denn noch Fleisch da?", fragte ich, als Bardroy sich auf den Boden fallen ließ.
"Ja klar...aber die Zeit reicht nicht.", sagte er traurig und zündete sich eine neue Zigarette an.
"Egal.", sagte ich und zwinkerte ihm zu.

Ich fand tatsächlich noch etwas Fleisch.
"Dann gibt es halt heute Rouladen!", sagte ich.
Bardroy sprang auf.
Man sah ihm an, dass er wieder ein neues Flammenwerfer-Rezept plante.
"Die machen wir aber im Ofen!", sagte ich und sah, dass er mich anlachte.
"Wenn du meinst."

~Zeitsprung~

"Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das noch schaffen!", sagte Bardroy erstaunt.
"Naja...es war wirklich knapp.", sagte ich und goss Soße auf die Kartoffeln.
Sebastian kam herein.
"Wow. Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Küche brennt.",sagte er sarkastisch.
Bardroy und ich grinsten uns zu.
"Ich bringe das Essen dann dem jungem Herr.", sagte er und balancierte die Teller so elegant wie man es nur konnte auf seinen Armen.

Und wiedereinmal ertappte ich mich dabei, wie ich ihn anstarrte.
Ich schüttelte meinen Kopf.
Ich spürte, wie mir jemand auf die Schulter tippte.
"Maylene!", lachte ich.
Sie grinste mich an.
"Komm wir essen auch etwas!", sagte sie.
"Aber...braucht Sebastian uns nicht?", fragte ich.
"Der könnte alles hier gut alleine meistern...also..nein.", lachte sie freundlich.

_______________________________________
Man man man.
Mit nem Flammenwerfer zu kochen, ist halt echt eine..Eeh....sehr gute Idee jaja.
Für womögliche Schrift Fehler
entschuldige ich mich natürlich!
*verbeugt sich*