Kapitel 1

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Normalerweise war ich immer gefasst, ruhig und versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Doch die Nachricht, die ich heute Nacht zu hören bekommen sollte, würde mein ganzes bisheriges Leben ändern.

Durch Zufall erfuhr ich dass wir, meine Mutter, mein Vater, meine kleine Schwester und ich, Schulden hatten. Da wir die Schulden nicht zahlen konnten, wollte der Schuldner, dass ich seine Frau werde. Praktisch als tausch für die Schulden.

++ 2 Monate zuvor++

Ich wachte auf weil ich Durst bekam. Deshalb stand ich auf, lief durch das dunkle Haus runter in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Ich stocke da ich in der Küche noch Licht brennen sah. Langsam schlich ich näher und ich hörte meine Eltern leise miteinander flüstern. „Was sollen wir nur tun?" flüsterte meine Mum leise „morgen kommt er wieder und dann will er das Geld". „Ich weiß es nicht" flüsterte mein Dad leise „aber wir werden sein Angebot nicht annehmen?". „Ich werde meine Tochter nicht an ihn verkaufen" sagte mein Dad etwas lauter und meine Mum legte beruhigend ihre Hände auf seine und begann ihn zu streicheln. „Ich möchte das ja auch nicht...." begann meine Mum und ich hörte Tränen in ihrer Stimme „vllt lässt er ja nochmal mit sich reden...". Ich hielt es nicht mehr aus und öffnete geschockt die Küchentür. „Wir haben Schulden und wer will uns kaufen?" fragte ich geschockt und meine Eltern fuhren erschrocken und ertappt hoch. „Liebling...." begann meine Mum und kam auf mich zu „geh wieder in dein Bett". „Nein Mum" sagte ich mit fester Stimme „ich möchte die Wahrheit hören". Meine Mum sah hilfesuchend zu meinem Dad. Der hatte sich kraftlos wieder hingesetzt und sagte jetzt: „Dann komm und setz dich zu uns. Spätestens morgen hättest du es eh erfahren". Unglücklich setzte meine Mum sich wieder auf ihren Platz und ich mich ihr gegenüber. Mein Dad saß am Tischkopf. Lange Zeit sagte niemand was doch gerade als ich etwas sagen wollte fing mein Dad an zu erzählen. „Du weißt doch, dass unsere Geschäfte nicht gut liefen. Und dann waren noch einige teure Reparaturen nötig" sagte mein Dad und als ich nickte sprach er langsam weiter. „Letzte Woche war er schon einmal hier und verlangte sein Geld zurück, was wir Ihm aber ja nicht geben konnten. Dann hat er dich gesehen.......". Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. „Von...... von wem habt ihr euch Geld geliehen?" fragte ich und versuchte meine Eltern nicht sehen zu lassen, wie verängstigt ich war. Als mein Dad den Namen nannte, lief mir ein weiterer Schauer über den Rücken. Dieser Mann, war unser König. Und immer wenn er bei uns war, machte er sich an mich heran doch ich ließ ihn abblitzen. Immer wieder schickte er mir Einladungen, die ich höflich aber bestimmt ablehnte. Und jetzt wollte mich dieser Mann heiraten? „Wie viel Schulden haben wir?" fragte ich meinen Dad. Dieser sah unsicher zu meiner Mum bevor er mich ansah und leise sagte: „10.000 €". Meine Augen wurden groß. „Wir wissen das du Ihn nicht heiraten willst und das wollen wir von dir auch nicht verlangen" sagte mein Dad und nahm meine Hände in seine „aber.....". „Ich machs" sagte ich. Mein Dad verstummt und sah mich an. „Wie bitte?" fragte er mich verwundert. Meine Mum sah mich ebenso an. „Ich machs" wiederholte ich. Meine Eltern fingen zu weinen an.

++wieder in der Gegenwart++

Und so kam es, das ich Hayley O'Callham, im Brautkleid und einem Strauß Blumen in den Händen in einem kleinen Zimmer der Kirche stand, um den König unseres Landes zu heiraten.


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Hey Leute :)

eine neue Geschichte ist am entstehen :).

Ich würde mich über Kommentare und andere Sachen sehr freuen :)

Interessiert euch die Geschichte? Soll ich weiter schreiben? Ist mein Schreibstil in Ordnung? usv.

Würde mich sehr über Antworten freuen :)

Liebe Grüße <3

Der Prinz, der mich entführteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt