Verzweifelt versuchte ich mich zu Bewegen, meine Augen zu öffnen. Zwecklos. Ich wusste nicht woran es lag das ich wieder Bewegungsunfähig war. Aber hoffentlich nicht wegen dieser Satanischen Stimme die mich schon einmal überwältigt hatte, wie auch immer sie das geschafft hatte.
Panik kam in mir auf, was passierte hier?! Ich wollte mich bewegen können, meine Augen öffnen können! Jedoch reagierte mein Körper nicht auf die Befehle die ich erteilte, auf keinen einzigen, nicht mal ansatzweise. Zu der Panik kam nun noch Verzweiflung, was wenn ich nie wieder Kontrolle über mich erlangen konnte?! Dieser Gedanke ließ mich erschaudern, ich sollte aufhören so etwas zu denken und mich beruhigen. Ja beruhigen würde mir im Moment echt gut tuen, auch wenn ich noch nicht wusste wie genau ich das anstellen sollte.
Vielleicht erstmal aufhören über die ganzen Geschehnisse nachzudenken und die Stimme aus meinen Gedanken verbannen. Die herrschende Dunkelheit erleichterte mir dies nicht gerade. Konzentriere dich Taddl!
Ich hörte auf darüber nachzudenken und versuchte mich darauf zu konzentrieren die Panik und Verzweiflung zu unterdrücken... Nach einiger Zeit schaffte ich es sogar ruhiger zu werden und ich fiel in eine Art Schlaf.
[...]
~ Satanisches Gelächter, Blut das meinen Körper übersehrte, Schmerzen die mich weinen und schreien ließen und eine verschwommen wirkende Gestalt die mir das antat. Die Konturen der Gestalt ähnelte meinem Körperbau stark, jedoch konnte ich nichts erkennen da mein Blickfeld durch die Tränen verschwamm. Unter Schmerzen wandt ich mich auf dem Boden in einer Lache aus meinem eigenen Blut. Meine Schreie wurden immer mehr zu einem leisen wimmern das irgendwann verstummte, da sich meine Lunge mit dickflüssigen Blut füllte. Schwach und mit nur halb geöffneten Augen sah ich zu der Gestalt empor die mir das angetan hatte. Mit tiefer bedrohlicher Stimme sprach sie zu mir„Stirb Thaddeus Tjarks! Stirb!". Ich spuckte Blut und hustete elendig. Mit mir ging es zu Ende, das wurde mir in diesem Moment klar. Mein Peiniger beugte sich zu mir herunter, ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen. Ich erstarrte als ich sein Gesicht erkannte, es war als würde ich in einen Spiegel blicken.Er sah genauso aus wie ich, das einzige was uns unterschied war seine blass weiße Haut und seine tief schwarzen Haare. Bis auf diese zwei Dinge sah er aus wie ich... Jede Kontur, die Gesichtszüge, eisblaue Augen..einfach Haargenau wie ich. Als wäre er mein Zwillingsbruder.
Ein letztes Schadenfrohes Lachen drang aus seiner Kehle, dann zog er einen Silbernen Revolver aus seinem Gürtel. Besagten Revolver hielt er mir an den Kopf, als er abdrückte sah er mir direkt in die Augen. ~Erschrocken führ ich hoch. Sofort durchzog ein unerträglicher Schmerz meinen ganzen Körper und ich gab einen Schmerzerfüllten Laut von mir. Schwach fiel ich zurück in das Bett in dem ich lag. Schläuche waren an meinen verbundenen Armen befestigt, durch diese flossen irgendwelche Flüssigkeiten. Ein penetrantes schnelles Piepen dröhnte in meinen Ohren, mein Herz schlug wie wild.
Plötzlich stürmten Personen in denn Raum, sie trugen alle weiße Kittel. War ich in einem Krankenhaus?! Einer der Männer rief fast schon ungläubig „Er ist wach!", durch den Raum, danach wandte er sich wieder mir zu. „Beruhigen sie sich Mr. Tjarks, alles ist gut. Sie sind nun in einem Krankenhaus!". Der Arzt verabreichte mir eine Spritze, der Einstich tat höllisch weh weswegen ich schmerzhaft aufstöhnte. „Diese Spritze ist zur Beruhigung, Ihr Herzschlag war rasend schnell und ihr Puls auch. In Ihrer Situation ist das sehr gefährlich". Ich hörte ihm nicht richtig zu, war eher auf meine Schmerzen konzentriert.
Langsam begann die Spritze zu wirken und ich wurde wieder schlaffer, auch Herz und Puls hatten sich beruhigt. Die Schmerzen wurden kaum gelindert. „Wir werden Ihnen gleich etwas gegen die Schmerzen verabreichen, aber sie sollten sich nicht zu viel bewegen, da Sie überall am Körper Schnittwunden haben die genäht werden mussten". Obwohl ich nur halb bei mir war konnte ich nicht glauben was er mir gerade gesagt hatte. Ich hatte Schnittwunden am ganzen Körper...Warum?! Was zur Hölle war passiert nachdem ich die Kontrolle verloren hatte!?
Resigniert seufzend schloss ich meine Augen, noch in der gleichen Sekunde verfiel ich meiner Erschöpfung.
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Bestie in mir - Tardy FF
FanfictionTW SELFHARM / SELBSTVERLETZUNG In dieser Fanfiction wird Depression nicht so wiedergegeben wie sie wirklich ist! Ich selbst leide nicht unter dieser Krankheit und kann deshalb nur mutmaßen wie es ist, darunter zu leiden. Es geht außerdem nicht um...