"AMK. DANKE OBAMA" 11

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P.o.V Ardy

Lächelnd strich ich mit meinen Daumen über Taddl's Handrücken. Die Nähe zu ihm fühlte sich so richtig an... So schön und einfach nur unbeschreiblich. Langsam löste ich unsere Finger voneinander und dreht mich zu dem größeren um, meine Hände ließ ich an seine Hüften gleiten. Ein zufriedenes, glückliches Lächeln zierte unser beider Gesicht. Ich hauchte meinem Gegenüber einen Kuss auf die Nasenspitze, was er mit einem süßen Kichern kommentierte. Gawd wie süß konnte ein Mensch bitte sein?

Das Essen das eigentlich auf uns wartete hatten wir beide schon längst vergessen.

Taddl legte seine Hände an meine Brust, im gleichen Moment zog ich ihn sanft näher an mich. Der blonde Schönling lehnte seine Stirn an die meine, unsere Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter. Ich verlor mich in der unfassbaren Schönheit seiner glänzend Blauen Augen, wie sehr ich diese Augen liebte. Mein Blick huschte immer wieder zu seinen vollen Lippen die geradezu dazu einluden sie zu küssen, doch ich musste mich beherrschen. Ihn nicht zu küssen fiel mir so unglaublich schwer...

Taddl ließ seine Hände langsam in meinen Nacken gleiten, dort strich er kaum merklich sanft auf und ab. Lächelnd streichelte ich seine Hüften auf und ab, dabei ließ ich meine Finger hin und wieder leicht unter seinen Hoodie gleiten. Mein Gegenüber schloss seine Augen und setzte zum Kuss an, ich schloss ebenfalls meine Augen. Ich konnte seinen heißen Atem an meinen Lippen spüren. Mein Herz klopfte wie verrückt gegen meine Brust. Glücksgefühle durchströmten meinen ganzen Körper. Uns trennten nur noch wenige Millimeter... plötzlich erklang das ungewohnt laute piepsen unserer Mikrowelle.. Taddl und ich fuhren erschrocken auseinander, röte stieg mir ins Gesicht. Scheiß Mikrowelle!

P.o.V Real Taddl

ICH RASTE AUS. AMK. WARUM GERADE JETZT?! WA-RUM? DANKE OBAMA! (das ist wohl der realitätsnahste Gedankengang den ich je geschrieben habe) Ich könnte die Mikrowelle aus dem Fenster werfen, so sehr hasste ich das Scheiß teil im Moment. Ich fuhr mir seufzend durch die Haare und brach den Blickkontakt mit Ardy ab.

Ich war gerade wirklich kurz davor gewesen ihn zu küssen, wow... und mein kleiner Wuschelkopf wollte es erwidern. Ein Lächeln zierte meine Lippen als mir das bewusst wurde. Das bedeutete er hatte auch Gefühle für mich! In diesem Moment war ich unfassbar wütend und froh zugleich, sodass ich meinen Mitbewohner einfach umarmte. Ardy erwiderte dies und drückte mich sanft an sich, seine Wärme umgab mich und mein Zorn war wie weg geblasen. Ein leises zufriedenes Seufzen kam über meine Lippen. Gleich darauf merkte ich wie mein Bruder tief durchatmete ehe er begann zu reden. „Tuddli? Ich... naja wie soll ich sagen.. ?", er machte eine kleine Sprechpause und löste sich ein wenig von mir sodass wir uns direkt ansahen. Ich konnte aus seinem Gesicht lesen wie aus einem Buch. Seine Augen strahlten Nervosität aus, immer wieder sah er unsicher zu mir nur um wenige Sekunden später wieder wegzusehen. „Sag es einfach... kleiner", das letzte Wort säuselte ich vor mich hin in der Hoffnung er würde es überhören. „Wenn nennst du hier klein?", mein Gegenüber stellte sich auf seine Zehenspitzen sodass er mit mir auf Augenhöhe war. Seine Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Grinsen was ich erwiderte, dabei legte sich eine leichte Röte über meine Wangen. „Dummkopf. Was wolltest du mir denn sagen?". 

Ardy stellte sich wieder normal vor mich, seine Hände ruhten erneut an meinen Hüften wo sie sanft auf und ab glitten, wovon ich eine leichte Gänsehaut bekam. Was tat dieser Junge nur mit mir? „Ja... was ich dir sagen wollte... Ich bin verliebt Taddl... in dich". Meine Augen weiteten sich und ein glückliches Lächeln schlich auf meine Lippen. „Ich liebe dich auch", entgegnete ich ihm und nur Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen. Glücksgefühle durchströmten meinen ganzen Körper und es kribbelte überall angenehm sodass alles um uns herum für diesen Moment vergessen waren. Zwischen uns entstand ein inniger Kuss voller Gefühle, aber vor allem voller Liebe.

Aus Luftmangel lösten wir uns wenig später wieder voneinander, die Freude war Ardy ins Gesicht geschrieben und auch ich war überglücklich. „Gehen wir wieder kuscheln?", fragte ich ihn mit leiser Stimme. „Wir können auf ficken gehen?", scherzte der kleinere mit einem frechen Grinsen im Gesicht was mir ein leichtes Lachen entlockte. „Idiot". Schon war ich auf den Weg in sein Zimmer. „Also kein Sex?", kicherte Ardy und zog eine Schnute. „Nö", ich zeigte ihm die Zunge und grinste. Als ich mich ins Bett fallen ließ legte Ardy sich über mich. „Schade". Er fing an meinen Hals zu liebkosen. Lächelnd schloss ich meine Augen und genoss es, dabei legte ich meine Hände in seinen Nacken. Ich liebte diesen Jungen so sehr. [...] 

Bestie in mir - Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt