Hier sind zwei Kapitel die ich für diese FF geschrieben habe, jedoch nicht benutzt habe da ich die Idee wieder verworfen habe bzw. weil ich nicht zufrieden damit war. Das ist hier zu lesen als so eine Art Bonus material da die FF schon abgeschlossen ist.
Erstes Kapitel das ich verworfen habe:
Als ich einige Stunden später in seinen Armen wach wurde tat mir alles weh und ich fühlte mich schrecklich, was wohl daran lag das der Sex mit Ardy vergangene Nacht sehr anstrengend und erschöpfend war. Ein leises seufzen entkam mir. Da hatte ich die schönste Nacht meines Lebens und danach tat mir alles weh wegen den scheiß Wunden die ich noch überall hatte. „Du denkst das wären schlimme Schmerzen?", ertönte plötzlich eine mir bekannte Stimme in meinem Kopf, jedoch konnte ich nicht zuordnen woher ich sie kannte. Verwirrt fasste ich mir an die Stirn. Bildete ich mir die Stimme ein? „Ich bin keine Einbildung, du erinnerst dich wohl nicht mehr an unser erstes Treffen, hab ich recht?". Leicht schüttelte ich meinen Kopf, was passierte hier gerade? „Du verdankst mir deinen neuen Look", ein leises Lachen folgte seinen Worten. „Ich finde es ist mir sehr gut gelungen".
Schlagartig wurde mir klar woher ich diese Stimme in meinem Kopf kannte. Sie war schuld an dem was mir passiert war, sie hatte an dem Abend meinen Körper kontrolliert. Meine Augen weiteten sich vor Schock und Angst, sofort breitete sich ein ungutes Gefühl in meinem Magen aus. Würde sie mir erneut die Kontrolle über meinen Körper entreißen? „Keine Angst T, diesmal werde ich deinen Körper nicht entführen... Aber nur unter einer Bedingung". Ich schluckte schwer und hoffte es würde keine Schlimme Sache Folgen. „Du wirst dir selbst Schmerzen zufügen, so wie ich es dir befehle. Solltest du nicht gehorchen werde ich das mit dem verletzen übernehmen und glaub mir, das wird deutlich schmerzhafter für dich. Verstanden?". Verängstigt und eingeschüchtert brachte ich nur ein Nicken zustande.
Die Stimme in meinem Kopf wurde durch tausende Gedanken und Befürchtungen ersetzt. Ich drückte mich enger an den schlafenden Ardy in der Hoffnung seine Nähe würde mich beruhigen und mir das Gefühl von Geborgenheit geben, diese Hoffnung wurde jedoch im Keim erstickt. Meine Gefühle begannen Amok zu laufen und in meinem Bauch zog sich alles zusammen sodass ich mich noch schlechter fühlte. Ohne es zu wollen fing ich an zu weinen und drückte dabei meinen Kopf in die Hals Beuge meines Freundes. Wieder und wieder verließ ein leises Schluchzen meinen Mund.
Es dauerte nicht lange bis dadurch mein Freund aufwachte. „Weinst du etwa?", hauchte er mir sanft zu ehe er mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Seine Antwort bekam er in Form eines weinenden Taddl's der ihn verängstig ansah. Sofort wurde sein Blick besorgt und er küsste sanft die Tränen von meinen Wangen. „Alles ist gut Bby". Sein Daumen strich behutsam über meine Wange, was mich etwas beruhigte. „Warum weinst du?", seine Stimme klang sanft, die Besorgnis die hinter diesen wenigen Worten steckte bemerkte ich sofort. Wortlos legte ich meine Kopf auf seiner Brust ab und schlang meine Arme um meinen Bauch. Mit leicht zusammengekniffenen Augen versuchte ich mich zu beruhigen, während Ardy mir leise ruhig zuflüsterte und dabei seine Arme um mich legte. Langsam bekam ich das Gefühl von Sicherheit und meine Tränen versiegten. Das ungute Gefühl in meinem Bauch jedoch blieb, ebenso die Schmerzen.
Ich überwand mich und krächzte schwach „Bring mich bitte zu einem Arzt...". Husten folgte meinen Worten und meine Kehle fühlte sich unendlich trocken an. Ardy's Augen glänzten auf vor Sorge um mich. „Ich fahr' dich ins Krankenhaus, ja?", mit diesen Worten löste er sich vorsichtig von mir.
Mit halb geschlossenen Augen beobachtete ich den kleineren dabei wie er sich in Rekord Geschwindigkeit anzog und Anziehsachen für mich holte.P.o.V Ardy
Ich ging mit frischen Klamotten schnell zu Taddl. Er war sehr blass und man sah ihm sofort an das es ihm gar nicht gut ging. Ich setzte mich an die Bettkante und half meinem Freund dabei sich anzuziehen, dabei verzog er mehrere male sein Gesicht vor Schmerz. Die Besorgnis in mir wuchs mit jeder Sekunde in der es meinem Großen schlecht ging. „Ich trag' dich, okay? Alles andere wäre zu ansträngend für dich". Ein leichtes Nicken war seine Antwort darauf. Ich beugte mich zu ihm und legte vorsichtig einen Arm unter seine Kniekehlen, meinen anderen Arm platzierte ich an seinem Rücken sodass ich ihn wie eine Braut auf meinen Armen trug. Als ich ihn hoch hob war ich überrascht wie leicht er doch war, vor einigen Monaten wäre es mir nie im Leben gelungen ihn so einfach hoch zu heben. Er war viel zu dünn... Seufzend gab ich ihm einen sanften Kuss ehe ich mit ihm aus der Wohnung lief, doch zu Simon's wo ich so gut es ging mit meinem Ellenbogen Stürm klingelte. Natürlich achtete ich darauf das Taddl es so bequem wie möglich hatte.
Ein gähnender Simon öffnete wenig später seine Tür, als er T auf meine Armen sah schlug seine Mine um auf geschockt. „Was ist mit ihm?", seine Stimme klang heiser. „Du musst uns ins Krankenhaus fahren, bitte! Ihm geht es gar nicht gut". Das ließ sich der Lockenkopf nicht zwei mal sagen, er schnappte sich sofort seinen Autoschlüssel und lief nach unten. „Gleich geht es dir besser hörst du?", flüsterte ich meinem Freund zu ehe ich dem Veganer mit schnellen Schritten folgte. [...]Ungeduldig ging ich im Wartebereich des Krankenhauses auf und ab. Taddl war gerade in einem der Behandlungsräume wo sich die Ärtze um ihn kümmerten. Während ich keinen Muskel still halten konnte saß Simon still schweigend, mit gesenkten Blick auf einen der unbequemen Stühle. Wir beiden waren uns in manchen Dingen so verschieden... er rührte keinen Muskel und malte sich still schweigend etliche Szenarien in seinem Kopf aus, ich dagegen ging unruhig umher, spielte mir dem Zipp meiner Jacke herum und murmelte hin und wieder leise vor mich hin während ich mich selbst vor Sorge verrückt machte.
Mein ganzer Magen drehte sich um bei dem Gedanken das es meinem geliebten nur meinetwegen so schrecklich ging. Der Sex war für ihn anscheinend viel zu anstrengend gewesen und hatte seinem ohnehin schon sehr schwachen Körper deutlich zugesetzt. Ich Idiot! Das hätte ich mir auch denken können, immerhin hatte er seit fast zwei Tagen nichts mehr gegessen. Das war alles nur meine Schuld! Ich blieb stehen und starrte auf den kahlen Boden vor meinen Fußen, Tränen schlichen sich über meine Wangen bis sie schlussendlich auf den Boden tropften. Was mit ein paar Tränen anfing endete darin, das ich weinend in Simon's Armen lag während er ruhig auf mich einredete und über meinen Rücken strich.
Zweites Kapitel das ich auch verworfen habe:
Die nächsten Monate waren die schönsten Monate meines bisherigen Lebens, die Beziehung mit Ardy war das beste was mir hätte passieren können. Dazu kam noch das es meinem Körper langsam wieder besser ging und die Wunden mehr und mehr verheilten, wenn auch nur mäßig und langsam. Die Alpträume wurden auch weniger, was mich wieder ruhig schlafen ließ. Das alles zusammen reichte um wieder glücklich sein zu können, der Hauptgrund war jedoch nach wie vor mein Kleiner Ardy. Er half mir bei allem und war immer für mich da, in Momenten der Schwäche baute er mich wieder auf und die Höhen die wir zusammen erlebten genossen wir in vollen Zügen. Zusammengefasst konnte man sagen, es ging wieder Berg auf für mich. Es lag zwar noch ein weiter Weg vor uns, doch ich war mir sicher das wir diesen zusammen überstehen würden.
Im Moment war ich aber leider alleine, mein Traummann war nämlich dabei für uns einzukaufen. Er war zu einer richtigen Hausfrau geworden seitdem ich diesen 'Unfall' hatte. Er kochte, putzte und tätigte unsere Einkäufe und das nur weil er um jeden Preis verhindern wollte das ich mich zu sehr ansträngte oder ähnliches. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlenderte ich in unser Bad, ich hatte mal wieder eine Dusche nötig. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung. Kurz bevor ich unter die Dusche steigen konnte vernahm ich jedoch eine Stimme die leise säuselte „Esdequa dolivo T". Ich hielt inne... Diese Worte.. ich kannte sie! Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Genau diese Worte hörte ich einst in einem meiner Alpträume kurz bevor ich starb. Mein Körper war plötzlich wie eingefroren und ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen. Wieder erklang die Stimme in meinem Kopf „Esquade de eta, mente", flüsterte sie mit tiefer Tonlage. Was sollte das bedeuten?Mir blieb nicht mehr Zeit darüber nachzudenken da ich plötzlich etwas in meinem Augenwinkel wahrnahm, als ich meinen Kopf leicht zur Seite drehte starrte ich in eisblaue Augen. Direkt neben mir stand plötzlich eine Geisterhafte Gestalt deren Haare pechschwarz waren und ihre Haut war beinahe schön tiefen weiß. Meine Augen wurden groß als mir bewusst wurde wer da neben mir stand. Mein böser Zwilling aus meinen Alpträumen.
P.o.V Erzähler
Der schwarzhaarige Junge grinste seinen Menschlichen Zwilling an, während er in seinem Kopf schon voller vor Freude plante was er ihm heute alles antun würde. Der nackte Taddl jedoch war vollkommen in seinen Gedanken versunken und versuchte herauszufinden was es mit all dem auf sich hatte. Diese Gelegenheit nutze der böse Zwilling um in den Körper seines Schöpfers zu fahren. Von dem zwanzigjährigen war nur ein erschrockenes aufkeuchen zu hören, danach gehörte der Körper voll und ganz seinem Feind.
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Bestie in mir - Tardy FF
FanfictionTW SELFHARM / SELBSTVERLETZUNG In dieser Fanfiction wird Depression nicht so wiedergegeben wie sie wirklich ist! Ich selbst leide nicht unter dieser Krankheit und kann deshalb nur mutmaßen wie es ist, darunter zu leiden. Es geht außerdem nicht um...