17.

334 47 3
                                    

Es war Donnerstagabend. Harry wartete wieder einmal sehnsüchtig auf eine Nachricht von Louis. Es war zu schön, um wahr zu sein, dachte er sich immer wieder. Immerhin vergötterte er Louis schon seit fast acht Monaten. Harry wartete nur auf den Moment, in dem irgendetwas passieren würde und seine Glückseligkeit wie eine Seifenblase platzen würde. Louis war ein Traum. Harry empfand etwas für den Doncaster, ob er wollte oder nicht. 

Louis: Hi, Harry.

Harry: Lou. 

Louis: Wie geht es dir?

Harry: Jetzt geht es mir gut. Und dir?

Louis: Ja, geht mir genauso.

Beide lächelten.

Louis: Was hast du heute so gemacht? 

Harry: Ich war in der Schule, dann hab ich etwas mit Niall gemacht und jaa, bin jetzt Zuhause :) Du?

Louis: Ja, Schule, dann war ich ein wenig bei Eleanor 

Harry: Ich hoffe, es war schön

Harry runzelte die Stirn. Hoffentlich war es das nicht. 

Louis: Ja, war es. Und bei dir und Niall? Läuft da was?

Harry: Niall und ich sind beste Freunde und außerdem bin ich nicht schwul!

Louis: Das kannst du deiner Oma erzählen. Ich kenn mich da aus, Harry

Obwohl Harry ja eigentlich doch schwul war, kränkten ihn die Worte von Louis. War das etwa so offensichtlich? Ahnten das schon viele? Harry wollte das nicht, er musste sich irgendetwas einfallen lassen. Er antwortete Louis nicht mehr, sondern verbrachte stattdessen den Abend vor dem Spiegel, beobachtete seine ganze Haltung, seine Erscheinung. Er überlegte, was ihn schwul aussehen ließ und wie er das verändern konnte.

Saturday Evenings ✴ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt