"Mum??!" Ich rannte die Treppen so schnell runter, dass ich fast über die eigenen Füße stolperte.
Doch es war zu spät.
Meine Mutter lag in einer großen Blutlarche im Eingangsbereich."Nein!" schrie ich und weinte zu gleich.
Ich schmiss mich neben sie auf die Knie. "Wieso?!" schrie ich. Ich weinte und schluchzte immer wieder laut auf.Ein leises Lachen unterbrach mein Schluchzen. Es war kein fröhliches Lachen, nein. Es war ein kaltes und schadenfrohes Lachen, so böse und ich erschrak vor seiner Kaltherzigkeit. "Wie kannst du nur?" brach ich hervor.
"Erinnerst du dich? Was ich dir sagte mein ich. Kannst du dich erinnern?" fragte er und obwohl ich ihn nicht sah, spürte ich, dass er ein breites Grinsen auf seinen Lippen trug.
"Du solltest nicht weiter lesen. Nicht eine einzige Zeile!" plötzlich wurde er laut und schrie mich an. Ich zuckte zusammen. Ich traute mich nicht ihn anzusehen aber ich wusste er würde direkt hinter mir sein."Es...es tut mir leid Calum." stotterte ich zwischen leisem schluchzen, "Ich will dir doch nur helfen...wirklich."
Er schlug mir fest gegen den Hinterkopf und ich schrie kurz auf."Dummerchen." sagte er kalt. "Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wieso dachte er sowas? Man kann jedem irgendwie helfen aber wenn man von Anfang an so stur ist und sich garnicht helfen lassen will, kann das ja nur schief gehen.Wieso lässt er mich nicht an sich ran? Ich meine...er hat ja niemanden sonst also wieso redet er nicht mit mir? Was hat er schon zu verlieren?
Ich betrachtete meine tote Mutter und verlor wieder Tränen. Plötzlich wurde ich wütend. Ich wurde so wütend auf ihn. Er hat kein Recht dazu meine Mutter zu töten!
"Deswegen tötest du meine Mutter?!" schrie ich.Ich stand auf und drehte mich zu ihm. Wie erwartet stand er direkt hinter mir und ich blickte genau in seine schwarzen, mit blut unterlaufenen Augen. Es war gruselig und machte mir Angst aber das wollte ich verstecken. Um mich gegen aufzuwenden muss ich stark sein oder mindestens so scheinen.
"Das ist kein verdammter Grund Calum! Was kann ich dafür, dass du so verzweifelst bist?! Was kann ich dafür, dass deine verdammte Familie umgebracht wurde?! Oder viel besser was kann sie dafür?!" ich zeigte auf meine Mutter.
Seine Miene verzog sich. "Du bist lieber still." knurrte er doch ich blieb hart. "Wieso? Tötest du mich dann auch? Fühlst du dich dann gut, hm?! Los nur zu. Viel Spass dabei du Arschloch!"
Eher ich reagieren konnte packte er mich am Shirt und schleuderte mich gegen eine Wand. Ich stöhnte vor Schmerz auf. Ich konnte mich am Boden liegend nicht bewegen, es tat einfach zu sehr weh. Kopfschmerzen betäubten sofort meinen ganzen Körper.
"So lass ich mich nicht mir reden. Pass auf Scarlett! Pass auf, was zum Teufel du zu wem sagts!"
Er war sauer, natürlich war er das. Ich konnte dafür keine Gedanken aufbringen, zu sehr musste ich den Schmerz verarbeiten, was mich alle Kraft kostete.Er sah mich nur an, während ich am Boden lag, mit den Schmerzen kämpfte und mich dem Tod schon nah fühlte. Meine Augen fielen zu und ab dem Zeitpunkt sind jegliche Erinnerungen an den Tag wie ausradiert.
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So Leute hier mal wieder ein Update für euch.
Auch nicht sonderlich lang aber ich versuch wieder länger zu werden, da ich jetzt öfter am Laptop meines Vaters schreiben kann.Ich hoffe es gefällt euch:-)
~deike
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Das Tagebuch ~ Calum FF
FanfictionScarlett und ihre Mutter ziehen um, nachdem der Vater sich getrennt hat. Sie ziehen in ein altes Haus, das schon lange leer steht. Was Scarlett und ihre Mutter nicht wissen ist, dass in diesem Haus eine Familie gestorben ist. In ihrem Zimmer findet...