Percy Jackson FF - TIME (in ÜBERARBEITUNG)

Kapitel 22

Zögernd schaute Ich auf die Tür.

Jackson hinter mir nahm meine Hand und drückte Sie einmal kurz. Ich lächelte ihm dankbar zu.

Dann straffte Ich meine Schulter, atmete tief ein, ging fahrig mit der Hand durch meine Haare und dann erst drückte Ich die Klingel.

Zuerst passtierte nichts, Ich hörte nur wie der Glockenton langsam im Haus verklang.

"Vielleicht ist er nicht da?", fragte Clara leise und mitfühlend, doch Ich schüttelte den Kopf.

"Er ist immer zu Hause seitdem Sie ihm an der Universität gekündigt haben"
"Bist du dir denn dann sicher ob es klug war hier her zu kommen? Ist er denn der richtige?", warf jetzt auch Johanna fragend ein.

"Er ist der beste und einzige den Ich kenne", gestand Ich ein und nesselte nervös an meiner Jacke herum.
"Außerdem muss Ich so oder so mal dringend mit ihm reden."

"Jetzt erzähl mir aber nicht das du nicht nervös bist", meinte Will "Ich fühle praktisch wie der Boden abstirbt." Clara nickte heftig als Bestätigung.

Ich schaute auf meine Füße und tatsächlich breitete sich verdorrtes, totes Gras um meine Füße aus.

Dann waren Schritte aus dem Haus zu hören und am liebsten hätte Ich mich umgedreht und wäre weg gerannt.

Dann ging die Tür auf.

Und vor mir stand mein Dad, oder zumindest der Mann der behauptet hatte er wäre es.

Seine Haare standen zu allen Seiten ab, sein Tweet war abgewetzt, das gestreifte Hemd darunter mit Teeflecken besprenkelt und seine geliebte rote Fliege hing schief um seinen Hals.

Er sah gar nicht gut aus.

"Olympia!", stieß er ungläubig hervor und obwohl ich mir geschworen hatte nicht in Tränen abzubrechen sammelten sie sich in diesem Moment in meinem Augen.

"Hi Dad, wir brauchen deine Hilfe"

***

"Die Schöpfungsgeschichte also?", war alles was mein Dad sagen konnte nachdem ich ihm unser Anliegen geschildert hatte.

Wir kamen direkt zur Sache, er fragte mich zwar aus, über das Camp und über die Götter und alles, doch ich blockte ab. Ich konnte das noch nicht.

"Dich scheint es gar nicht zu Erstaunen das es die Götter wirklich gibt", ich versuchte ihm in die Augen zu sehen, doch er wich mir aus. Meine Freunde warteten draußen im Salon, den am wenigsten verschmutzten Raum im Haus. Es sah aus als hätte Dad das letzte mal geputzt als ich noch hier gewohnt hatte. Alles wirkte verwahrlost und schmutzig, nur sein Arbeitszimmer nicht, das war einfach nur staubig.

"Hades also", sagte er dann plötzlich.

"Mmh", ich atmete hörbar aus.

"Nun gut, gut. Dann lass uns zu deinen Freunden gehen", er erhob sich ächzend, rückte seine Fliege zurecht.

"Mal sehen wie ich euch helfen kann"

Er war schon fast aus der Tür, als mir noch etwas einfiel.

"Ist sie deswegen gegangen?"

Mein Vater erstarrte. Langsam drehte er sich um, lehnte sich an den Türrahmen. Plötzlich sah er noch erschöpfter aus als ohnehin schon.

Er zupfte wieder an seiner Fliege.

"Ist das der Grund warum sie nicht mit nach England gekommen ist? Sie wusste also doch das etwas nicht mit mir stimmte",

Ich biss mir fest auf die Lippe, hätte die Frage am liebsten sofort wieder zurück gezogen, auch wenn ich sie schon mein halbes Leben hatte stellen wollen.

"Sie wusste von Anfang an das du ein Halbgott bist Olympia, aber ich wusste es erst als sie uns verlassen hatte", in diesem Moment wurde mir klar, das meine Mutter meinem Vater nie erzählt hatte das ich nicht sein Kind war, bis er es wohl oder übel selbst herausfinden musste.

Mein Herz blieb stehen.

Ich folgte ihm die Treppe hinunter in den Salon.

***

"Kann ich ihnen etwas anbieten?", mein Dad wirkte noch zerstreuter als sonst und Jo warf mir einen fragenden Seitenblick zu.

"Nein danke Mister James", lehnte Will für uns alle ab. Diese merkwürdige Stimmung brachte mich fast um.

"Eigentlich würde es und freuen wenn sie direkt zur Sache kommen könnten", flüsterte Clara schüchtern und eine kleine Palme, gefolgt von mehreren beigen Rosen bahnten sich einen Weg durch die Dielen.

"Bei den Göttern!", erschrocken riss sie ihre Augen auf. Mein Dad war während dessen zu einer erstaunten Eissäule erstarrt.

"Äh, vielleicht sollte ich uns kurz vorstellen Dad", versuchte ich diesen Moment zu überbrücken.

"Clara Watson, Tochter der Dementer, daneben", ich zeigte auf Jo "Johanna Morgan, Tochter der Nike, meine Freunde Jackson Krateos, Hermes und Will Solace, Apollo", ich deutete auf sie, dann kam ich zu Nico, er saß so weit wie irgend möglich von Will entfernt, tief in den Schatten vergraben. Jetzt sah er unsicher zu mir herüber.

"Und das Dad", ich deutete auf ihn "ist Nico di Angelo, Sohn des Hades und mein Halbbruder", ich hielt die Luft an.

"Hallo", war alles was Dad sagte.

"Vielleicht solltest du deine Bücher holen", sagte ich steif. "Oh ja, natürlich", nuschelte er und verschwand nach einigem herumdrucksen wieder nach oben.

Sofort waren alle Blicke auf mich gerichtet.

"Was?", fragte ich vielleicht etwas zu pampig.

"Alles okay?", fragte Clara einfühlsam.

"Bei den Göttern, ich fühle mich wie in Einsteins Haus", Jackson schüttelte den Kopf.

"Wie hat er die Nachricht aufgenommen?", wollte Nico wissen, der schon halb im Schatten verschwand. Natürlich war mir sofort klar was er meinte.

"Er wusste es irgendwie schon", gab ich selbst etwas verwundert zu.

"Meine Mutter hat es ihn wahrscheinlich mal erzählt, bevor sie - naja ist jetzt auch egal", versuchte ich abzulenken, aber Jackson sah mich schon schief an.

"Du hast uns nie erzählt was mit deiner Mutter ist Jam", auch die anderen nickten. Nur Nico nicht, der mich anstarrte als wüsste er etwas.

Aber ich wollte noch nicht über sie reden, noch nicht.

In diesem Augenblick wurde ich von meinem Dad gerettet.

Es hatte einen riesigen Stapel Bücher dabei.

"Ich glaube ich weiß wonach ihr sucht", hörte ich ihn hinter dem Stapel, der plötzlich wackelte und dann mit einem lauten Rumms auf dem verstaubten Dielen Boden landete.

"Ups", war alles was ihm einfiel.

Doch dann richtete er seine Fliege zurecht und hielt ein altes Stück Pergament hoch.

"Ihr sucht die Schwestern der Medusa"

Hallöchen ihr Lüeben,
es tut mir total leid das ich so ewig Pause gemacht habe! Hoffe es gibt noch Menschen die de Geschichte lesen und mögen und ich hoffe ihr lasst Sterne und Kommentare da! Morgen am 30.1. bin ich in Köln auf dem Konzert von meiner Lieblingsband Green Day!😍 freue mich schon riesig!
Alles liebe eure Jana