Am nächsten Morgen riss mich mein Wecker mit einem schrillen Piepsen aus meinen Träumen. Ich machte die Augen auf und setzte mich auf die Bettkante. Heute war der erste Schultag, genervt von diesem Gedanken fuhr ich mir mit der Hand durch meine blonden Harre. Als ich auf dem Flur angekommen war öffnete sich auch die Schlafzimmertür meines Bruders. Direkt fiel sein Blick auf mich und anschließend auf die Badezimmertür , dabei warf er mir nur ein provozierendes Grinsen zu. "Diesmal nicht. Das ist jetzt mein Badezimmer, " dachte ich mir. Als Matt los rannte um vor mir im Badezimmer zu sein, streckte ich meinen Fuß aus und Matt kam ins straucheln. Schließlich wurde sein Fall vom Schuhschrank beendet und er fiel mit einem dumpfen Knall zu Boden. Gemächlich ging ich an im vorbei ins Badezimmer. " Eins zu Null für mich würde ich sagen ", warf ich ihm nur über die Schulter zu und verschloss die Tür hinter mir. Ich machte mich für die Schule fertig und als ich eine halbe Stunde später die Tür vom Bad aufschloss, stand Matt schon fertig angezogen vor der Tür und schubste mich aus dem Badezimmer. Ich guckte ihn nur genervt an und ging in mein Zimmer um mich anzuziehen.
Eine Viertelstunde später ging ich runter in die Küche, wo Matt schon ungeduldig auf mich wartete. " Beeil dich mal, dir kann man ja im laufen die Schuhe besohlen", neckte er mich. "Jaja du mich auch", entgegnete ich nur. Zwar war ich heute morgen nicht besonders nett zu meinem Bruder gewesen aber trotzdem nahm er mich mit. Matt ging auf die selbe Schule wie ich, zwar eine Klasse höher aber er konnte mich fast jeden morgen mitnehmen. Würde mein Bruder mich morgens nicht mitnehmen würde ich wahrscheinlich jeden morgen zu spät kommen.
Matt und ich stiegen ins Auto. Zur Schule war es nicht weit, mit dem Auto fuhr man 10 Minuten. Wir redeten auf dem gesamten Weg kein einziges Wort miteinander, aber das war nicht weil wir nicht miteinander reden wollten sondern weil wir beide ziemliche Morgen - Muffel waren und generell morgens nicht viel sprachen. An der Schule angekommen suchte ich schnell das Weite, es würde nicht lange dauern bis Patricia bei meinem Bruder aufkreuzte. Das dumme Gelaber wollte ich mir so früh am morgen nicht antun. Ich hätte mich wahrscheinlich gezwungen gesehen ihr eine reinzuhauen, damit sie ihren Mund hielt.
Als mein Blick über den Schulhof schweifte entdeckte ich Robyn an ihrem Roller stehen. Schnell entschloss ich mich zu ihr rüber zu gehen. " Na, freust du dich genau so auf die Schule wie ich?", fragte ich sarkastisch. "Natürlich, ganz besonders gleich auf Mathe ", lachte Robyn und verdrehte die Augen. Ich stöhnte. Nicht Mathe und dann auch noch in den ersten beiden Stunden, danach war der ganze Tag versaut. " In Mathe bin ich doch eh nur Deko", sagte ich lachend. Als ich Robyn gerade ins Gebäude folgen wollte, blieb ich wie angewurzelt stehen und starrte nur zu meinem Bruder rüber. Robyn bemerkte das ich ihr nicht mehr folgte und drehte sich zu mir um :" Was glotzt du denn so blöd zu deinem Bruder? Wenn du weiter so starrst fallen dir noch die Augen aus dem Kopf." Robyn hatte recht aber ich konnte einfach nicht anders. Da stand doch tatsächlich der Typ aus dem Cafe und begrüßte meinen Bruder als ob sie sich eine Ewigkeit kannten. " Da....Da ... Da vorne ", stammelte ich nur. " Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich glauben du hast einen Anfall ", lachte Robyn und pikste mir in die Seite. Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte erzählte ich Robyn vom Vorfall im Cafe. Bei jedem weiteren Detail wurden ihre Augen immer größer. " Was glaubt er eigentlich wer er ist ? ", brachte Robyn nur raus. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Gehen wir jetzt rein Emma ?" " Hm, ja", sagte ich irritiert.
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Einmal Badboy zum mitnehmen
Ficção AdolescenteEmmas Leben war perfekt, die tollsten Freunde die man sich vorstellen konnte und auch noch gut in der Schule. Doch dann ändert sich ihr Leben schlagartig, als nach den Sommerferien ein neuer Schüler auf die Schule kommt und ihr das Leben komplett au...